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"One Cut of the Dead" von Shinichiro Ueda

War noch recht innovativ und originell. Sollte aber auch nicht zu viel wissen über den Inhalt damit Überraschungen niht verdorben werden!

Am NIFFF gesehen:

Review:

http://reviews-ch-vu.blogspot.com/2018/07/one-cut-of-dead-review.html
 
Mir deutscher Synchro, ich bin gespannt. Gönne ich mir dann mal.
 
Leichte Spoiler im Text (bei der Handlung lässt sich das nur schwer vermeiden):


Da ist er also: Der Film, welcher sich in kürzester Zeit zu einem internationalen Festival-Hit und Überraschungserfolg in Japan entwickelte. „One Cut oft he Dead“ wurde vom bisher völlig unbekannten Regisseur Shinichiro Ueda in gerade mal 8 Tagen für 27.000 Dollar realisiert. Mit einem aktuellen Einspielergebnis von 7,2 Millionen Dollar kann man schon von einem enormen Erfolg sprechen.
Aber wie so oft stellt sich die Frage, ob dieser Erfolg gerechtfertigt ist, denn nicht selten stellt sich aufgrund eines solchen Hypes, bei der eigentlichen Sichtung eher Ernüchterung ein.
 
„One cut oft he Dead“ beginnt mit einer 37minütigen One-Cut-Einstellung. Wir erleben einen typischen Zombie-Plot: Beim Drehen eines Zombie-Filmes gesellen sich munter echte Zombies hinzu und hinterlassen einen wahrlich blutigen Drehort. Präsentiert ist sehrt billig wirkendem Video-Look findet die Handlung des Filmes nach besagten 37 Minuten sein Ende (inkl. Credits).
Von nun an ändert sich nicht nur der Look des Filmes, auch die komplette Tonalität macht eine 180 Grad Kehrwende und wir erfahren, was wirklich hinter den Kulissen passierte.
 
Könnte bis dato der Film lediglich mit seinem One-Cut-Einstellungsprinzip punkten (während die eigentliche Inszenierung völlig belanglose Zombie-Durchschnittskost lieferte), überzeugt „One Cut of the Dead“ nun mit dieser eigenwilligen Inszenierung auf ganzer Linie. Denn hier zeigt der Film, dass er das Herz am rechten Fleck hat. Ueda feuert hier nämlich nicht ein Zombie-Splatter-Feuerwerk ab, sondern inszeniert hier eine leidenschaftliche Hommage an das Filmemachen an sich. Gepaart mit ein paar liebvollen Seitenblicke auf die gängigen Zombieklischees, entwickelt sich „One Cut oft he Dead“ zu einem einzigartigen Seitenblick auf das Entstehen eines Horrorfilmes. Dabei wird so herzlich und unkonventionell vorgegangen, dass es es eine wahre Freude ist, den Protagonisten bei der Arbeitet zuzusehen.

Wer einen blutigen Zombiefilm erwartet, wird bitter enttäuscht werden. Alle anderen sollten definitiv einen Blick riskieren. Denn „One Cut oft he Dead“ macht sehr viel Spaß und hat deutlich mehr zu bieten als die oft zitierte One-Cut-Einstellung

8 / 10
 
..na interessant dass der vermeintlich "soo gut" sein soll...selbst als Fan von den japanischen "B-movies" (Nishimura,iguchi,etc...) macht der film/bzw trailer auf mich eher einen durchschnittlichen Eindruck...aber ich lasse mich gerne "zum positiven" überraschen...

ah ja ....so am Rande: die neueren Noboru iguchi sachen interessieren niemandem mehr punkto auslands "veröffentlichung"....
aber der hier "geht sich aus"....
 
90% der Szenen aus dem Trailer stammet aus dem 37minutigen One-Shot. Im Grunde beginnt der Film erst danach richtig, daher ist der Trailer überhaupt nicht aussagekräftig.

Und mit Filmen von Iguchi kann man ihn überhaupt nicht vergleichen.
 
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