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Filmjahr 2023 - Eure Highlights

Hinzu kamen natürlich noch tolle, alte Filme in der "Best of Cinema"-Reihe (Apocalypse Now, Im Rausch der Tiefe, Rambo, Terminator 2 uvm) sowie "Bloodsport", welche schön auf der Leinwand anzuseheh waren
Beim Überlegen, was in diesem Jahr Highlights waren, ist mir tatsächlich auch diese Reihe in den Sinn gekommen, hat mir persönlich mehr Spaß gemacht als viele neue Streifen. Generell sehe ich mich da gerade sehr nostalgisch bzw. kann neueren Filmen weniger abgewinnen als Neusichtungen von mir bekannten bzw. unbekannten alten Streifen. Vieleicht bin ich da aber auch alleine. Ich bin da neuen Filmen gegenüber auch ein wenig hart, was die Wertung betrifft, dass mag daran liegen, dass mich viele einfach nicht mehr so mitnehmen.

Meine Highlights waren:
Serien:
The Last of Us - 8/10 Ich habe daraufhin seit langem meine Playstation angeworfen und das Spiel endlich weitergespielt. Ich hatte es vor Jahren schon einmal begonnen, aber es hat mich zunächst nicht gepackt. Was ich da verpasst habe....
1923 - 8/10 Ein toller Spin off der eh schon sehr guten Yellowstone Serie. 1883 fand ich zwar noch besser, aber dennoch eine sehr gute Staffel.
Filme:
The Holdovers - 8/10 Sehr schöner menschlicher Film, tolles Setting in den 70ern, der war wirklich eine Überraschung
Ein Mann namens Otto - 7/10 Ich kannte das Original, das war ok, tatsächlich fand ich das Remake besser, vieleicht als alter Tom hanks Anhänger ?
Oppenheimer - 7/10 War ok, aber für mich kein instant classic. Vieleicht wächst mir der film noch mit den Jahren noch ans Herz
Indiana Jones 5 - 7/10 Den fand ich überraschend unterhaltsam

Bei diesen hatte ich eine andere Erwartung :
Killers of the Flower Moon (da hab ich mich unsäglich schwer mit getan, den wollte ich gut finden, aber nach 4 Stunden auf dem Holzsitz war ich durch ;-) )
Evil dead rise

Diese hier waren für mich gute Unterhaltung und gesundes Mittelmaß:
Equalizer 3 - Nach dem eher schwächeren zweiten Teil, fand ich diesen hier besser 6/10
Project Wolf Hunting - zwar Schauwerte, aber irgendwie rauschte er an mir vorbei 6/10

Und die fand ich richtig mies:
Plane
65
 
Bei mir sind die absoluten Highlights:

Babylon (9/10)
John Wick 4 (9/10)
Killers of the Flower Moon (9/10)
Spiderman Across the Spiderverse (9/10)

Sehr gute Filme (8/10)
Mission Impossible 7
Bottoms
Youre so not invited to My Bat Mizwa
The Whale
The Creator
Die Frau im Nebel
Weird- die Al Yankowic Story
Air
The Banshees of inisherin

Überraschend 0k, obwohl gedacht, dass es katastrophal werden (7/10)
Indy 5
Fast X
The Flash
Shazam 2
 
Resümee 2023:

8/10

Godzilla - Minus One

Es klingt surreal, wenn man es ausspricht, aber gedacht haben dürften es viele, die diesen Film im Kino gesehen haben: Es könnte der beste der gesamten Franchise sein.

Oppenheimer
Nolan mag vielleicht nicht besonders effektiv aufzeigen, wer Oppenheimer war. Das überlässt er den Geschichtsbüchern. Stattdessen simuliert er, wie sich die wichtigsten Jahre seines Lebens angefühlt haben müssen: Überrollt zu werden von den Konsequenzen einer Idee, die viel gewaltiger sind als die Idee selbst, ganz egal, wie brillant der Geist war, der sie erdacht hat.

Spider-Man: Across the Spider-Verse
Absoluter Animations-Irrsinn, der den schwach gewordenen Glauben an das Superhelden-Genre praktisch im Alleingang am Leben erhält.

The Killer
Eine Charakterstudie von bemerkenswerter Dualität: Bullseye oder Fehlschlag? Aktion oder Reaktion? Ein Eis zum Dessert oder Verzicht? Fincher und Fassbender stürmen auf den Gipfel perfektionierter Langeweile. So monoton wie faszinierend.

Babylon - Im Rausch der Extase
Den ohrenbetäubenden Lärm aus der Zeit, als Hollywood das Sprechen begann, komplementiert Damien Chazelle mit einem ebenso gellenden Bildfeuerwerk. "Babylon" betäubt drei Stunden lang jegliche Sinne.

Limbo
Unter peitschendem Regen türmen sich Wellen aus Abfall über der eher konventionell geratenen Story auf, die "Limbo" dank der einzigartigen Schwarzweiß-Fotografie zu einem Kunstwerk der Kontraste werden lassen, das mit wuchtigen Schlägen, Stößen und Tritten in Bewegung versetzt wird. Eher Style als Substance, das aber ohne jeden Kompromiss.

John Wick: Kapitel 4
Eine einzige Film gewordene Rammbock-Choreografie, die stur mit Scheuklappen den Berg zum Gipfel besteigt und sich einen feuchten Kehricht darum schert, was um sie herum passiert.

Guardians of the Galaxy: Vol. 3
One More Time... with Feeling.

7/10

No One Will Save You

Eine äußerst erfrischende Annäherung an alte Akte-X-Klischees um graue Männchen aus dem All mit dem besonderen Kniff.

Evil Dead Rise
Abgesehen von der vielleicht besten Opening Title Sequence des Jahres gelingt "Evil Dead Rise" ein Kunststück, das viele nicht für möglich hielten: Die Emanzipation von der Waldhütte.

Pearl
Mit dem Slasher "X" im schmutzigen 70er-Ambiente bewegte sich Ti West mehr in seinem Element als nun mit dem Prequel "Pearl", dessen 1918er-Setting oft wie eine künstliche Fassade wirkt, und das vielleicht nicht immer ganz absichtlich. Man könnte aber auch sagen, West hatte den Mut, seine Comfort Zone zu verlassen. Der One Woman Show von Mia Goth zum Dank zahlt sich der Mut wieder aus, auch wenn "X" letztlich etwas mehr Eindruck hinterlassen hat.

Beau is Afraid
Bizarrer als mit Beau wurde es im Kinojahr danach nicht mehr. Aber was erwartet man auch, wenn jemand wie Ari Aster auf einmal mit einer dreistündigen Meta-Horrorkomödie um die Ecke kommt?

TÁR
Ein schauspielerisches Husarenstück mit der unterkühlten Bildsprache eines Kubrick oder Haneke, ein zu einem subjektivierten Horrorfilm defragmentiertes Pseudo-Biopic.

The Super Mario Bros. Movie
Kurz werden in der Einleitung die üblichen Animationsfilmstandards abgehakt, aber dann hüpft Mario in seine eigene Märchenwelt... und reißt sogar das Kind im Manne mit wie zu besten Gameboy-Zeiten.

Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One
"Weiter, immer weiter!"
"Eier! Wir brauchen Eier!"
"Wir haben heute in Adrenalin gebadet."
- Oliver Kahn, Spezialagent i.R.

Infinity Pool
Womöglich ein kleiner Rückschritt gegenüber dem reifen Vorgänger "Possessor", aber die innige Genre-Umarmung erinnert an Papas beste Zeiten.

God's Creatures
Raues, ungemütliches Familiendrama der leisen Töne, angereichert mit einer Fülle an fein ausgearbeiteten Nuancen.

The Fabelmans
Das Leben und das Kino in faszinierender Wechselwirkung. Die autobiografischen Elemente verdrängen die Begeisterung für den Film manchmal mit allzu heftiger Wirkung, allerdings ist der subjektive Blick Spielbergs auf die eigene Kindheit auch das Besondere an den Fabelmans.

Deadstream
Sind wir nicht alle ein bisschen Shawn?

Air
Luftig-locker-leicht wie sein Anschauungsobjekt: Filme wie diese werden eigentlich schon seit den 90ern nicht mehr gemacht.

El Conde
Historische Persönlichkeiten wurden von Pablo Larraín immer schon recht exzentrisch in einen Rahmen gefasst, aber Augusto Pinochet ist auf dem Schwarzweiß-Portrait als 250 Jahre alter Graf mit Fangzähnen besonders schräg getroffen.

Reptile
Ein Film mit den Charaktereigenschaften von Benicio del Toros Gesicht: Starr, asymmetrisch, drahtig, verschlagen. Könnte direkt aus den 70ern stammen. Hätte aber gerne eine gute halbe Stunde kürzer sein können.

The Flash
Es grenzt an ein Wunder, dass dieser Handlungsknödel von Comicfilm trotz der vielen geklauten Rezepte, der Popkulturverweise und kreuz und quer verstreuten Referenzen auf früher entstandene (oder beinahe entstandene) Superheldenadaptionen im eigenen Universum unter dem Strich irgendwie als flotter Unterhaltungsfilm funktioniert. Vielleicht wollte man bei DC am Ende einer Ära einfach nochmal reuelosen Spaß haben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal so oft mit den Machern mitlachen würde.

Elemental
Kein Vergleich mit den Meisterwerken früherer Jahre, aber es reicht für einen Platz in den Top 3 der Pixar-Werke aus dem vergangenen Jahrzehnt.

6/10

Barbie

Eine Satire auf den ewigen Geschlechterkampf mit dem Schwung eines verkitschten Musicals. Robbie ist gut, Gosling ist großartig. Bei dem Versuch, Männlein und Weiblein gleichermaßen vorzuführen, verliert Greta Gerwig im Laufe der Handlung allerdings ihre Präzision und versäumt es, ein finales Statement zu setzen. Trotzdem könnte "Barbie" zu der illustren Garde von Filmen gehören, die in ein paar Jahren das Filmjahrzehnt der 20er repräsentieren werden.

The Creator
Ein Ausnahmewerk, würde der Inhalt auch nur ansatzweise im Gleichschritt gehen mit dem rundum überzeugenden Weltenbau, für den sich der schmale Geldbeutel mal wieder als Quell wahrer Kreativität entpuppt.

Hellraiser
Clive Barkers Abgründe werden nicht mehr ausgehoben, aber wir freuen uns darüber, dass die Franchise nicht mehr länger zum Siechtum in billigen Ostblock-Sequels verdammt ist, und darüber, dass die Cenobiten endlich wieder Furcht verbreiten.

Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Es gibt Momente, da versinkt man im Rausch des Abenteuers, lässt sich einlullen vom Score, von den nur allzu bekannten Kulissen, von dem Spielberg'schen Schwung... und dann wird man unsanft in die Realität zurückgeholt. Durch einen Glitch in der immer noch nicht überzeugenden CGI-Verjüngung, durch das 60er-Jahre-Setting oder Details in der Inszenierung, die verraten, dass James Mangold eben doch nicht Steven Spielberg ist. Zurück bleibt ein Gefühl wie ein verzerrter Traum, als hätte man diesen Film nie wirklich gesehen, als hätte es ihn nie gegeben, nie geben dürfen - weil er, wenn schon unbedingt, in einer anderen Zeit als dieser hätte entstehen müssen.

Sisu
Dass dieser finnische Kriegsactioner mit derart hanebüchenen Drehbuchsituationen durchkommt, bei denen der Held eigentlich zehnmal gestorben sein müsste, zeigt nur, wie bereitwillig man sich der Suspension of Disbelief hingibt, wenn man als Zuschauer im Gegenzug die Chance hat, eine Einmann-Armee beim Abmetzeln von Nazis anzufeuern.

65
Wahrlich kein Höhenflieger, aber endlich mal wieder Dinosaurier abseits der Jurassic-Saga... und darüber hinaus eine Produktion, die mit ihrer simplen Prämisse und ihrem geradlinigen 90-Minuten-Aufbau so wenig in unsere Zeit passt, dass man die Nostalgie an gute alte Zeiten aufflammen spürt... ganz ohne Franchise im Rücken.

Extraction 2
Seelenlos, oft gefühllos, manchmal auch dumm, aber wuchtig und brachial, setzt das Sequel zu "Extraction" nochmal einen drauf und toppt den ersten Teil. Gelingt auch nicht alle Tage.

Project Wolf Hunting
Und es nahm den Schädel, dankte, brach und gab es ihnen und sprach: das ist ein Hirn, das für euch gegeben wird; das thut zu meinem Gedächtnis. Dieser Kelch ist der neue Bund, der sich gründet auf das Blut, das für euch auf der Reling vergossen wird. Aye Aye, Käpt'n.

Blood & Gold
Hochglanz-Naziploitation nach Ruhrpott-Rezeptur: Null Nährgehalt, aber macht für den Moment pappsatt.

Die Frau im Nebel - Decision to Leave
Park Chan-wook inszeniert diesmal unbequemer und sperriger als gewohnt und verwehrt dem Zuschauer somit den Zugang zur Geschichte. Als es dann gerade interessant wird, setzt der Abspann ein.

Scream VI
Die Meta-Ebene fällt inzwischen endgültig in sich zusammen, als Genrefilm wischt das Ding aber mit dem 2022er den Boden auf.

Nowhere
Spannender Survival-Thriller auf hoher See, der seiner Hauptdarstellerin so ziemlich alles abverlangt. Dass Haie mal keine Rolle spielen, sorgt für willkommene Abwechslung, obgleich die Formel im Grunde nicht allzu sehr von diesen Filmen abweicht.

Chase
Formelhafter, aber streckenweise packender Geiselthriller mit einem Star auf dem absteigenden Ast, der hier aber nochmal die Kohlen aus dem Feuer holt.

Operation Fortune
Eher ein typischer Statham von Ritchie als ein typischer Ritchie mit Statham, aber einer der soliden Sorte. Der Easy Watch 2024 kam gleich zu Jahresbeginn.

The Covenant
Ritchie, die zweite, diesmal hinter einem Kriegsactioner versteckt. Der Regisseur bleibt auch diesmal unsichtbar, beherrscht das Handwerk aber auf ungewohntem Terrain ziemlich souverän.

Knock at the Cabin
Ein durchaus solides Shyamalan-Kammerspiel vor apokalyptischer Kulisse, das so zuverlässig und überraschungsfrei durchrattert wie ein altes mechanisches Uhrwerk.

Shazam! Fury of the Gods
Wie so oft fehlt der Überraschungseffekt des ersten Teils, aber auf eine nicht unangenehme Weise funktioniert "Fury of the Gods" als bunte Quintessenz aller Superheldenfilme der letzten 15 Jahre.

Missing
Nur für Zuschauer, die nach "Searching" noch mehr vom selben Stoff verlangen. Wem einer der beiden Filme mit hohem Verwechslungspotenzial reicht, der sollte dann aber doch eher zu "Searching" greifen.

Dark Harvest
Wirkt im Grunde wie eine aufgeblasene Episode aus einer Halloween-Anthologie, punktet aber mit dichter 60s-Atmosphäre und ein paar hübschen Gore-Einlagen.

5/10

Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem

Schön, dass Animationsfilme endlich wieder experimentieren dürfen. Bei "Mutant Mayhem" gilt das leider nur für den ungewöhnlichen Animationsstil, der den schludrigen Graffiti-Style der Comicursprünge wunderbar einfängt. Inhaltlich bleibt es hingegen oberflächlich und mutlos, obwohl mit Gegenspieler Baxter Stockman bzw. seiner Kreatur Superfly alle Vorzeichen für einen gewagteren Horror-Ansatz gesetzt waren.

Creed III
Jonathan Majors spielt den ekligen Schmierlappen so überzeugend, dass man ihn unbedingt auf die Bretter gehen sehen will, selbst wenn Michael B. Jordans Hauptfigur mit jedem Teil der Reihe unsympathischer wird. Aber es hilft alles nix: Ohne Stallone macht das nur noch halb so viel Spaß.

The Pope's Exorcist
Keiner tanzt besser mit dem Teufel als der Cinderella Man.

No Hard Feelings
Der guten Chemie zwischen Jennifer Lawrence und Andrew Barth Feldman wird genug Platz eingeräumt, damit aus einem schematischen There's-Something-About-Mary-Ableger der zweiten Generation etwas weniger Oberflächliches wird, das entfernt an die eigenen Vorbilder von höherer Klasse erinnert. Allerdings nutzt das Skript letztlich auch nur schamlos die Befindlichkeiten amerikanischer Prüderie (oder sollte man inzwischen sagen: globale Prüderie der 2020er Jahre) aus, um schrille Kontraste zu setzen, die sich bei näherer Betrachtung jedoch als ebenso prüde erweisen wie die Ziele dieser Komödie: Jungfrauen, Helikoptereltern und die Generation Kontaktlos.

They Cloned Tyrone
SciFi-Wirrwarr aus dem schwarzen Milieu, dessen konfuser Erzählstil sich nicht mit den Bemühungen vereinbaren lässt, die Blaxploitation-Streifen der 70er stilistisch nachzubilden. Beides misslingt. Ansatzweise reizvoll immerhin, weil gegen den Strich gebürstet.

Skinamarink
Film ist, wenn die Kamera mitläuft. Das ist das einzige Dogma, dem sich Regisseur Kyle Edward Ball zu unterwerfen bereit ist. Das Ergebnis ist so streitbar wie interessant. Man muss aber Filmkorn, Fußböden und Kindercartoons ihn hohen Dosen mögen, um dieser Erfahrung etwas abgewinnen zu können.

A Haunting in Venice
Dank der stimmungsvollen On-Set-Location und der relativ unvorbelasteten Vorlage übertrifft Kenneth Branagh sein letztes Poirot-Abenteuer am Nil. Die wenig wertige Ausstattung und die gewöhnungsbedürftige Kameraführung kostet aber auch wieder Punkte, so dass der erste Fall im Orient-Express immer noch der rundeste Beitrag bleibt.

The Whale
Beim Versuch, Sadismus, Mitleid und dokumentarische Neutralität gegeneinander abzuwägen, spürt Aronofsky nicht, wie er langsam vom gewaltigen Leib seiner Hauptfigur gegen die Wand des kleinen Apartments gepresst wird.

Hidden Strike
Die beiden Hauptdarsteller harmonieren gut, und die Comedy- und Action-Anteile werden so organisch vermengt wie zu glorreichen 80er/90er-Zeiten. Chans bester Actionstreifen der vergangenen Jahre. Nur den CGI-Overkill bei der Bildgestaltung hätte man sich wirklich sparen können.

The Old Way
Unfassbar: Nicolas Cages erster Western! Mehr Spektakuläres gibt es über diesen unauffälligen Vertreter seiner Gattung allerdings nicht zu sagen.

Renfield
Cage als Dracula, und dann so ein Drehbuch und so eine fahrige Regie... Perlen vor die Säue. Im Zweifelsfall lieber nochmal "A Vampire's Kiss".

The Mother
Je kälter die Außentemperaturen, desto heißblütiger La Lopez. Macht unter dem Strich lauwarme Standardkost.

Das Andere
Nette Grundidee, aber etwas weniger Kammerspiel und etwas mehr Visualität hätte nicht geschadet. Hätte aber wohl zu viel gekostet.

Run Rabbit Run
Psychothrillerschablonen aus dem Ottokatalog, immerhin fachkundig zusammengesetzt und von Hauptdarstellerin Sarah Snook überzeugend vorgetragen.

DC League of Super Pets
Niemand braucht wirklich eine Kreuzung aus "Die Unglaublichen" und "Pets" mit DC-Lizenz. Da diese absurde Kreuzung erfolgreicher Family-Entertainment-Formate nun aber Realität geworden ist, lässt sich zumindest feststellen, dass sie tatsächlich einigermaßen witzig geraten ist. Allerdings auch vollkommen belanglos.

Geistervilla
Einweg-Füllmaterial für das diesjährige Halloween. 2024 nicht wiederzuverwenden.

4/10

Sakra

Chaotisch, kitschig und zäh... das lässt sich auch mit den punktuellen Martial-Arts-Highlights nicht mehr retten.

M3gan
Der unerwartete Fokus auf Familiendrama und KI-Diskurs in der ersten Hälfte irritiert ziemlich... und als sich die Blumhouse-Produktion endlich auf ihr Spezialgebiet zu konzentrieren beginnt, ist die Nummer schon fast gelaufen. Viel Hype um nichts.

Appendage
Der beherzte Griff nach der Merkwürdigkeit eines Frank-Henenlotter-Films ist zu spüren, er lockert sich aber viel zu schnell und wird zu einem schlaffen Handdruck.

The Boogeyman
Kann "Lights Out" leider nicht den Lichtschalter reichen.

Insidious - The Red Door
Das "Ewigreich" und seine Regeln werden zum (vorläufigen?) Abschluss der Saga für einen Vater-Sohn-Konflikt vor Erstsemester-Kulisse missbraucht, die jegliches Insidious-Flair tilgen. Noch dazu wirkt das Jumpscare-Fest im letzten Akt altbacken und ziellos. An der Regie liegt es nicht unbedingt; Patrick Wilson hätte man für sein Debüt ein interessanteres Projekt gewünscht.

Clock
Hart mit dem Vorschlaghammer in den Zuschauerschädel gehämmerter Symbolismus für alle, die noch nicht schwanger sind und es (nicht) werden wollen.

Alienoid
Wirr, langatmig und voller Blender-Spezialeffekte, die über die massiven erzählerischen Probleme nicht hinwegtäuschen können. Und der Schocker kurz vor dem Abspann: Offenes Ende, Sequel steht in den Startlöchern. Neinnn!!!

Glorious
"Wetten, dass Sie es nicht schaffen, Lovecrafts Vorstellungskraft durch den Abfluss eines Raststättenklos zu spülen?" "Top, die Wette gilt!"
- Was die Putzfrau am nächsten Tag vorfand, soll sie, so der Volksmund, geradewegs in den Wahnsinn getrieben haben.

Ant-Man and the Wasp: Quantumania
Statt Teilchenphysik gibt es bedeutungslosen Greenscreen-Strudel aus der Hölle der Redundanz.

Cocaine Bear
Noch mehr Hype, noch weniger Substanz und noch mehr Luft als "M3gan".

White Men Can't Jump
Schwarz oder Weiß ist hier gar nicht der Punkt. Die eigentliche Erkenntnis lautet: 2023 Can't Jump.

Cube
Remakes ohne jeden Mehrwert können offensichtlich nicht nur die Amerikaner.

Chicken Run: Dawn of the Nugget
Nur ein glücklicher Nugget ist ein leckerer Nugget. Die Grundidee hätte sich durchaus für einen bissigen Frontalangriff auf die Lebensmittelindustrie geeignet und sich nebenbei sogar noch als Allegorie auf Gesellschaftspolitik angeboten. Leider bleibt das Sequel zum 23 Jahre alten Animationsfilmklassiker diesbezüglich recht zahnlos und leidet außerdem an der niedrigen Trefferquote der eher harmlosen Gags.

We Have A Ghost
Leider ist der Film so tollpatschig und zahnlos wie seine Titelfigur.

The Black Demon
Erst einen wütenden Protestmarsch gegen Umweltverschmutzung organisieren und sich dann auf der eigenen Party rar machen... das haben wir gerne!

Red Book Ritual
Bei Interesse vielleicht lieber die Kurzfilme irgendwo einzeln schauen, denn die neu gedrehte Rahmenhandlung ist zum Davonlaufen.

3/10

Heart of Stone

Gal Gadot hat einfach ein Näschen für gute Drehbücher... nicht.

Ride On - Die zweite Chance
Eine mit falscher Moral und sentimentalem Kitsch versauerte Rückschau auf das beispiellose Lebenswerk von einem der größten lebenden Actionstars. Der Anlass hätte einen würdevolleren Rahmen verdientt gehabt. Vergleichbares haben Stallone oder Van Damme besser hinbekommen; wohl auch, weil sie im Herzen eher dazu bereit sind, zu akzeptieren, dass ihre Zeit vorbei ist.

Candy Cane Lane
Ein äußerlich kaum gealterter Eddie Murphy, dessen Charisma jedoch irgendwann mal zu Stein erstarrt ist, kämpft sich mit einer schlecht gecasteten Sitcom-Familie durch ein Tim-Taylor-goes-Schokoladenfabrik-Weihnachtsabenteuer und droht zur Porzellanfigur zu werden... zugegeben, man hätte ahnen können, was dabei herauskommt.

Rebel Moon - Teil 1: Kind des Feuers
Man erschafft keine neuen Imperien, indem man die Silhouetten viel älterer Imperien einfach abpaust. Und das noch nicht einmal besonders gut.

Arielle, die Meerjungfrau
Ein weiteres komplett verunglücktes Realfilm-Remake aus dem Hause Disney. Sinkt wie ein Stein zum Meeresgrund. Dort kann man wenigstens der bereits 2022 gestrandeten "Avatar"-Nachgeburt kollegial zuwinken.

Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines
Gebt ihm nochmal eins mit der Schaufel drauf, damit es bloß nicht noch einmal aufersteht.

The Lair
Hässliches Bunkergemetzel mit Monstern und Soldaten. Dagegen war selbst Paul W. S. Andersons "Monster Hunter" Kinogold.

Noise
Man möchte meinen, dass es im belgischen Hinterland noch unzählige spannende Geheimnisse zu entdecken gibt. Wer hier einschaltet, hebt die Erde aber an der falschen Stelle aus.

The Out-Laws
Gaunerklamotte aus dem untersten Regal, die zumindest niemandem weh tut... außer vielleicht Pierce Brosnans Würde.

2/10

Magic Mike's Last Dance

Hoffen wir, dass es dabei bleibt.

Crawlers - Angriff der Killerwürmer
Fast so spannend, wie einen ganzen Nachmittag in einer alten Garage unter einem Auto eingeklemmt zu sein und Musik aus dem Autoradio hören zu müssen. Irgendwann kriecht mal ein Regenwurm vorbei und verendet vor deinen Augen an Dehydrierung.

Winnie the Pooh - Blood and Honey
Miese Beleuchtung, unspektakuläre Kills, völlig uninteressante Haupt- und Nebenfiguren, und zwei Killer mit der Ausstrahlung von zwei Bäumen in einem Wald, um die man zwei Gummimasken gebunden hat.
Dann lieber nochmal die Schweinebärmannepisode aus South Park...



2023 erschienene Serienstaffeln:

8/10

The Fall of the House of Usher

Flanagan verfilmt Poe zu einer abgeschlossenen Miniserie. Was könnte es Schöneres geben für einen schaurigen Herbst auf der Couch mit loderndem Kamin?

Junji Ito Maniac - Tales of the Macabre
Die schlauchartige Art und Weise des Autoren, Horror zu denken, wird von der Serienadaption seiner Manga-Welten erschreckend überzeugend reproduziert.

7/10

Copenhagen Cowboy

It's a Refn.

Gen V - Season 1
Das Spin-Off der erfolgreichen Graphic-Novel-Adaption "The Boys" funktioniert nicht nur unerwartet gut, was den neuen Handlungsbogen um das Superhelden-College und die Kräfte und Schwächen der Studenten betrifft. Es liefert auch eine interessante neue Perspektive auf die Superhelden der Hauptserie, die man nun endlich so sieht wie die normalen Bürger es immer taten: Als unnahbare Statuen.

What We Do In The Shadows - Season 4
Erste Ermüdungserscheinungen sind auszumachen. Trotzdem nach wie vor eine schwer unterhaltsame Serie mit einem perfekt harmonierenden Darsteller-Ensemble.

Disenchantment - Season 5
Matt Groenings insgesamt dritte Serie endet in der 5. Staffel ungewöhnlich düster und wehmütig, bietet aber im Gegenzug einen erwachsenen und runden Abschluss - ein Geschenk, das beileibe nicht jeder Serie vergönnt ist.

Beef - Season 1
Davon braucht man heute mehr denn je: Druckventile für alle!

Arnold
Die alte Leier, im Grunde. Aber Arnie ist und bleibt eine der faszinierendsten Gestalten im Hollywood-Zirkus. Darüber hinaus ist die kurze Doku-Reihe sauber produziert und mit hochwertigen nachgestellten Aufnahmen angereichert, die dem Dokumentarischen eine leichte Note Filmisches verleihen.

6/10

Muscles & Mayhem: An Unauthorized Story of American Gladiators

Unterhaltsame Retrospektive auf einen Kult der 90er, der so einiges über das Treiben hinter den Kulissen auspackt, jedoch ein wenig einseitig recherchiert ist.

Black Mirror - Season 6
Irgendwo zwischen altmodisch-klassisch und selbstreferentiell-progressiv weiß "Black Mirror" auch in der sechsten Auflage sein Publikum bei Laune zu halten, lässt aber die scharfe Linie vermissen, die die Anthologieserie früher auszeichnete.

The Mandalorian - Season 3
Erreicht nicht mehr die Höhen der ersten beiden Staffeln, liefert aber weiterhin hohe Produktionswerte, nur dass die Drehbücher hier eben nicht mehr ganz mithalten können.

5/10

The Continental
Stilvolle Nummernrevue, die die in sich geschlossenen Konventionen des John-Wick-Universums nicht zu erweitern, sondern allenfalls zu bestätigen vermag. Braucht man nicht, liefert aber dank Gibson & Co. in knappen drei Episoden in Spielfilmlänge an ansprechendes Maß an Show und Entertainment.

The Witcher - Season 3
Mit Wehmut lassen wir Henry Cavill ziehen, der wirklich eine Idealbesetzung für Geralt war. Und gleichzeitig gratulieren wir ihm, dass er die Zeichen der Zeit erkannt hat und rechtzeitig abgesprungen ist.

4/10

Fubar
Biedere Agentenserie im Stil der 90er, wie sie völlig zu Recht so gut wie ausgestorben sind. Schwarzenegger in seiner ersten TV-Rolle ist das einzige Argument, hier einzuschalten, und auch das eher aus Gründen der Loyalität, weniger seiner Rolle wegen.
____________________________________________________________________________________________________
Verpasste Filme chronologisch nach Interesse sortiert (ohne Garantie auf Vollständigkeit):

Gran Turismo
Killers of the Flower Moon
Sonne und Beton
Talk to Me
Asteroid City
Napoleon
Die letzte Fahrt der Demeter
The Iron Claw
The Nun 2
Meg 2
Der Exorzist: Bekenntnis
DogMan
Thanksgiving
The Equalizer 3
Aquaman 2
The Fast and the Furious 10
The Expendables 4
Transformers - Aufstieg der Bestien
Holy Spider
Hypnotic
Five Nights at Freddy's
Freelance
Blue Beetle
Wonka

Statistik:

FILME
gesehene Filme:
390 (2022: 396, 2021: 456, 2020: 324, 2019: 253, 2018: 306, 2017: 279, 2016: 247, 2015: 227, 2014: 297)
- davon keine Erstsichtung: 60 (15,38%)
- davon Filme aus 2022: 87 (basierend auf deutscher Erstveröffentlichung, d.h. entweder Kinostart oder Heimkinorelease) (22,31%)
Kinobesuche: 6 (2022: 4, 2021: 5, 2020: 1, 2019: 8, 2018: 8, 2017: 10, 2016: 7, 2015: 9)
% Verteilung UHD / Blu-ray / DVD / VOD / Kino:
2023: 5,38 % / 50,26 % / 4,10 % / 38,46 % / 1,54 %
2022: 2,78 % / 45,96 % / 6,57% / 43,69 % / 1,01 %
2021: 0,88 % / 63,16 % / 7,68% / 27,19 % / 1,10 %
2020: 0 % / 64 % / 4 % / 32 % / 0,31 %
prozentuale Verteilung amazon Prime / Netflix / Disney / Youtube / Netzkino / Paramount + / Plex:
2023: 55,33 % / 22,0 % / 14,0 % / 3,33 % / 0,58 % / 0 % / 4,67 % / 0,67 %
2022: 50,29 % / 34,10 % / 13,29% / 1,73 % / 0,58 % / 0 % / 0 %
2021: 56,45 % / 31,45 % / 12,10 % / 0 % / 0 % / 0 % / 0 %

SERIEN
gesehe Serienstaffeln:
39 (2022: 39, 2021: 33, 2020: 52, 2019: 47, 2018: 37, 2017: 41, 2016: 47, 2015: 47, 2014: 47)
% Verteilung Blu-ray / DVD / VOD:
2023: 12,82 % / 15,38 % / 71,79 %
2022: 7,69 % / 12,82 % / 79,49 %
2021: 30,30 % / 24,24 % / 45,45 %
2020: 17,3 % / 42,3% / 40,3 %, 2019: 36 % / 26% / 38 %)
% Verteilung amazon Prime / Netflix / Disney / Paramount +:
2023: 17,86 % / 53,57 % / 25,0 % / 3,57 %
2022: 9,68 % / 74,19 % / 16,13 % / 0 %
2021: 26,67 % / 45,45 % / 13,33 % / 0 %
 
Meine Top 12 an Erstsichtungen:

- Limbo
- Die Frau im Nebel
- Infinity Pool
- TMNT Mutant Mayhem
- Safe Word
- Barbie
- Baby Assassins 2
- His Motorbile, Her Island
- Vortex
- Men
- Nope
- Glass Onion: A Knives Out Mystery
 
Hinzu kamen natürlich noch tolle, alte Filme in der "Best of Cinema"-Reihe (Apocalypse Now, Im Rausch der Tiefe, Rambo, Terminator 2 uvm) sowie "Bloodsport", welche schön auf der Leinwand anzuseheh waren
Beim Überlegen, was in diesem Jahr Highlights waren, ist mir tatsächlich auch diese Reihe in den Sinn gekommen, hat mir persönlich mehr Spaß gemacht als viele neue Streifen. Generell sehe ich mich da gerade sehr nostalgisch bzw. kann neueren Filmen weniger abgewinnen als Neusichtungen von mir bekannten bzw. unbekannten alten Streifen. Vieleicht bin ich da aber auch alleine. Ich bin da neuen Filmen gegenüber auch ein wenig hart, was die Wertung betrifft, dass mag daran liegen, dass mich viele einfach nicht mehr so mitnehmen.
Geht mir ganz genauso. Schon seit ihrem Beginn gehört die "Best of Cinema-Reihe" zu meinen Kino-Jahreshighlights. Kann ebenfalls älteren Filmen mehr abgewinnen, als neuen (was jetzt nicht heißt, dass alle neue Filme schlecht sind). 2022 waren meine absoluten Kinohöhepunkte die Wiederaufführungen von "Highlander", "Klapperschlange" und "Total Recall", da konnte auch kein "Avatar" oder "Top Gun 2" mithalten. Sind halt einfach All-Time-Lieblingsfilme von mir und die nochmal auf der Leinwand zu sehen, war ein besonderes Erlebnis für mich.
 
Meine Favoriten:
1.Großstadtrebellen
2.Indiana Jones und das Rad des Schicksals
3.Oppenheimer
4.Napoleon
5.Barbie
 
Ich mache das mal als Rückblick auf mein Kinojahr 2023. Insgesamt gab es letztes Jahr 64 Filme in neun verschiedenen Kinos. Neben den vier in der Heimatstadt waren auch zwei Berliner (fsk-Kino am Oranienplatz und das UCI Luxe am Mercedes-Platz) dabei sowie im Urlaub drei in Seoul (CGV CineLibrary Myeongdong, CGV Piccadilly 1958 und das Koreanische Filmarchiv). Persönlicher Höhepunkt war dabei für mich der Besuch des Filmarchivs.
Neue Filme habe ich in der großen Mehrheit synchronisiert gesehen, bei den älteren war die Mehrzahl OmU.
Mein Vorhaben, einen Schnitt von einem Kinofilm pro Woche zu erreichen , habe ich also auch letztes Jahr wieder geschafft. Allerdings waren es ein paar weniger als noch im Jahr zuvor (2022: 73 Filme, 2021: 27, 2020: 41, 2019: 74, 2018: 54). Dieses Jahr bin ich, sollte nichts entsprechend Unerwartetes passieren, sehr zuversichtlich, da, Stand heute, zwei Festivals geplant sind.

Die positiven Überraschungen, da entweder niedrige oder keine Erwartungen, waren Dungeons & Dragons - Ehre unter Dieben sowie Thanksgiving. Beide waren - auf unterschiedliche Art! - äußerst unterhaltsam und haben mich viel lachen lassen.
In der Spitzengruppe der Neustarts sind dann Das Lehrerzimmer (tolle Gesellschaftsstudie), Pearl (erwartungsunterlaufend und eine Mia GigaGothtastisch), Tár (ja, ich bin Blanchett verfallen), Roter Himmel (der unsympathischste Hauptcharakter seit Langem) und Die Frau im Nebel (Park hat aber auch einfach eine Gabe für Inszenierung).

Persönlicher Tiefpunkt war Hypnotic von Robert Rodriguez, der die Sneak zu einem irgendwie unvergesslichen Abend werden ließ. Was für ein Totalausfall.
Recht enttäuschend, gerade mit Blick auf seine ganz großen Filme, war für mich Luc Bessons DogMan. Er hatte zwar für mich die typischen Besson-Zutaten, aber irgendwie fehlte mir das Quirlige, Spritzige, was ich sonst am Franzosen schätze. Mit Indiana Jones und das Rad des Schicksals konnte ich nur sehr wenig anfangen. Allerdings hat mich die Lichtspielplatz-Podcastfolge doch ein bisschen neugierig auf einen zweiten Blick gemacht.

13 Filme waren "Repertoire": Rambo gab's als ersten Film des Jahres, dazu dann noch Tod auf dem Nil, Collateral, Grease, Basic Instinct, Casablanca, Im Rausch der Tiefe (sogar zwei Mal gesehen, je 1x DF und OmU), Emil und die Detektive, The Village of Mist, Harry und Sally, Universal Soldier (auch doppelt, OmU und DF), Eiskalte Engel, Der Name der Rose. Teils in der Best of Cinema-Reihe geschaut, teils selbst ins Programm geholt. Da waren einige beeindruckende (Wieder)Entdeckungen dabei. Eigentlich war auch Der Exorzist geplant, aber das hat sich bedauerlicherweise kurzfristig zerschlagen.

Beim ersten Überlegen hatte ich das letzte Kinojahr als gar nicht so doll in Erinnerung. Beim Blicken auf die einzelnen Filme war dann aber doch jede Menge guter Stoff dabei. Heute geht es dann mit Pakt der Wölfe in ein neus Kinojahr, Donnerstag ist Napoleon geplant.
 
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  • #28
Priscilla und The Iron Claw haben sich nun noch reingeschlichen.

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1. Godzilla -1 5/5

2. The Iron Claw 4.5/5
3. The Quiet Girl 4.5/5
4. Spider-Man: Across The Spiderverse 4.5/5

5. Barbie 4/5
6. Priscilla4/5

7. Sonne und Beton 3.5/5
8. No Hard Feelings 3.5/5
9. Oppenheimer 3.5/5
10. The Super Mario Bros. Movie 3.5/5

11. Killers Of The Flower Moon 3/5
12. Scream 6 3/5

13. Evil Dead Rise 2.5/5
14. Indiana Jones And The Dial Of Destiny 2.5/5

15. Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves 2/5
 
Vom Filmjahr 2023 habe ich insgesamt 13 Filme im Kino, und 4 Filme zu Hause gesehen:

Im Kino:
Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One IMAX 9/10
Oppenheimer IMAX 8/10
Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves IMAX 8/10
The Hunger Games: The Ballad of Songbirds & Snakes IMAX 8/10
Napoleon IMAX 7/10
Meg 2: The Trench ScreenX 7/10
Guardians of the Galaxy, Vol. 3 IMAX 3D 7/10
Die drei Musketiere: D’Artagnan 6/10 (1 Punkt Abzug für das hässliche Color Grading)
Wonka IMAX 6/10
The Creator IMAX 6/10
Fast X IMAX 5/10
Indiana Jones and the Dial of Destiny IMAX 5/10
The Flash IMAX 3/10

Zu Hause:
The Last Voyage of the Demeter 7/10
The Pope's Exorcist 7/10
The Black Demon 6/10
65 4/10

A Haunting in Venice
Ant-Man and the Wasp: Quantumania
Astérix & Obélix: L'Empire du Milieu
Babylon
Cocaine Bear
Evil Dead Rise
Expend4bles
Godzilla Minus One
Haunted Mansion
Infinity Pool
John Wick: Chapter 4
Killers of the Flower Moon
Knock at the Cabin
M3GAN
Marlowe
Operation Fortune: Ruse de Guerre
Plane
Renfield
Saltburn
Saw X
Scream VI
Spider-Man: Across the Spider-Verse
Tár
Teenage Mutant Ninja Turtles - Mutant Mayhem
Thanksgiving
The Equalizer 3
The Exorcist: Believer
The Fabelmans
The Little Mermaid
The Marvels
The Nun II
The Super Mario Bros. Movie
The Whale
Transformers: Rise of the Beasts
 
Zuletzt bearbeitet:
War das Jahr oft im Kino. Habe mal meine TOP 15 aus Letterboxed rausgezogen :)
Ist genau die Reihenfolge wie angezeigt.

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TOP 15 - 2023

Insgesamt muss ich sagen war es mal wieder eines der besseren Kino-Jahre. Besonders stark aus meiner Sicht, mit vielen guten bis sehr guten Vertretern, insbesondere der deutsche Film und das Horror-Genre.
 
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