Kino KommKino Nürnberg präsentiert: Italo Cinema Festival 2024 - 25.10 - 27.10.2024

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Auch diesen Herbst wird es wieder ein Italo-Cinema Festival im hübschen Nürnberger KommKino geben.

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Vom 25. – 27. Oktober erwartet Euch ein buntgemischtes Analogprogramm durch allerlei italienische Filmgenres der damaligen Zeit, welche als deutsche Kinofassungen präsentiert werden.
Die diesjährige Filmauswahl wird hier Stück für Stück veröffentlicht werden, freut euch auf ein bunt gemischtes Programm durch die Geschichte des italienischen Genre-Kinos.
Wir werden offiziell am Freitagnachmittag (ca. 15 Uhr) beginnen, um mehr vom Filmwochenende in der wunderschönen Frankenmetropole zu haben.

Für früh Angereiste gibt es bereits am Donnerstag, 24.10, ab 21:00 Uhr als Warm-Up ein digitales Double Feature.

Wichtige Info dazu für die Dauerkartenbesitzer: Wir bespielen am Sonntag (27.10.) den KommKino-Saal über den gesamten Nachmittag bis ca. 19:00 Uhr, also dieses Mal keine Abendvorstellung wie noch im Jahr zuvor.



Einzelticket:
6€
Dauerkarte: 63€
Reservierungen der Dauerkarten unter: reservierung(at)kommkino.de



Italo-Cinema Festival
24. – 27. Oktober 2024
KommKino, Nürnberg​
 
Zuletzt bearbeitet:
Filmankündigung Nr. 1

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Den Anfang macht hiermit einer unserer absoluten Lieblinge aus dem italienischen Westerngenre, nämlich "Von Angesicht zu Angesicht" (Faccia a faccia) von Sergio Sollima, mit Gian Maria Volonté, Tomas Milian und William Berger in den Hauptrollen, sowie dem gänsehauterzeugenden Score von Ennio Morricone.




Inhalt:

Der Universitätsprofessor Brad Fletcher muss aus gesundheitlichen Gründen eine Lehrpause einlegen. Im südlichen und trockenen Texas soll er seine Lungenkrankheit auskurieren um daraufhin seine Lehrtätigkeit wieder mit voller Kraft aufnehmen zu können. Dort gerät er allerdings in die Fänge des Banditen Beauregard Bennet und seiner Wilden Horde und erliegt im Laufe der Zeit der Faszination von Macht und Gewalt was letztendlich in einer Katastrophe mündet.... (nerofranco)​
 
Filmankündigung Nr. 2

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Nicht viele Regisseure haben das italienische Komödienfach über mehrere Dekaden so intensiv geprägt wie Pasquale Festa Campanile, doch mit wenigen Ausnahmen wie "Das Mädchen von Triest" (La ragazza di Trieste) oder "Wenn Du krepierst - lebe ich" (Autostop rosso sangue), wich der Genre-Routinier allerdings von seinen üblichen Pfaden ab und kredenzte dem Eurokino einprägsame und zugleich weniger lustigere Filmstunden. Letzteren, mit Franco Nero, David Hess und Corinne Cléry in den Hauptrollen, zeigen wir am letzten Oktoberwochenende in der deutschen Kinofassung via analoger 35mm-Projektion.



Inhalt:

Ein zerstrittenes Pärchen gerät während einer Urlaubsreise an einen Anhalter (David Hess), der sich als Bankräuber auf der Flucht entpuppt. Einerseits suchen die Geiseln verzweifelt nach einem Ausweg aus seiner Schikane, andererseits locken zwei Millionen Dollar Beute… (Quelle: Adam Kesher | OFDB)​
 
Filmankündigung Nr. 3

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Wir freuen uns sehr, nach fünf vergangenen Festivalausgaben endlich einen italienischen Abenteuerfilm in unserem Programm begrüßen zu dürfen. Mit Luigi Latini de Marchis "Die Rache des schwarzen Rebellen" (La notte dell'innominato) ist es in diesem Fall sogar ein äußerst seltener Vertreter seiner Zunft geworden, dem in der BRD wohl nur ein Kinostart im Jahre 1964 (übrigens hierzulande wohl der einzige aus de Marchis 30jähriger Schaffenszeit) vergönnt war und seitdem in keiner weiteren Form eine Veröffentlichung zuteil wurde. Viel gibt es über de Marchis Werk im Netz leider auch nicht herauszufinden, selbst der Filmdienst hat nur zwei kurze Sätze (einen zum Inhalt + den üblichen abwertenden Kommentar) dazu auf Lager.





Inhalt:

Eine temperamentvolle Zigeunerin bringt als zurückgewiesene Liebhaberin Tod und Verderben über ihren Stamm… (Quelle: Filmdienst)


 
Filmankündigung #4

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Ein absolutes Highlight für uns im diesjährigen Festivalprogramm ist zweifelsohne Giuseppe Tornatores "Cinema Paradiso" (Nuovo Cinema Paradiso) mit Philippe Noiret, Enzo Cannavale, Leopoldo Trieste, Jacques Perrin, sowie den immer wieder gern gesehenen Tano Cimarosa. Ein zeitloses Meisterwerk über Freundschaft, die Wunderwelt des Kinos und der damit verbundenen Magie des Zelluloids - unterlegt mit der traumhaften Musik vom Maestro und obendrauf Gewinner zahlreicher Filmpreise und Herzen rund um den Globus.








Inhalt:


Durch den Tod eines alten Freundes wird ein 50jähriger Regisseur, der vor 30 Jahren Sizilien verließ, noch einmal mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Vor seinem geistigen Auge ersteht die Erinnerung an eine wunderschöne Freundschaft, die eng mit dem Kino seines Heimatortes und dem dortigen Filmvorführer verknüpft ist. Ein nostalgisch gefärbter Film, der die Geschichte des Kinos als Erlebnisort und Hort der Träume ebenso erzählt wie die fragmentarische Geschichte Siziliens. Er knüpft an die Idee des Kinos als "Kunst der Emotionen" an und entwickelt in dieser Beziehung eine faszinierende Kraft. Sentimentalitäten werden dabei stets durch feinen Humor, leise Ironie und pointierten Witz gebrochen… (Quelle: Filmdienst)​
 
Da bin ich leider im Urlaub. Das wäre sonst Pflichtprogramm… :76:
 

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Nach Giuseppe Tornatores "Cinema Paradiso" (Nuovo Cinema Paradiso) wird es beim diesjährigen Festival wieder etwas schmieriger zugehen, denn wir zeigen Bruno Gaburros "Das Gasthaus zur Wollust" (La locanda della maladolescenza) in einer Mitternachtsvorstellung als deutsche Kinofassung von 35mm.





Inhalt:

Der neue Gast im Hotel wundert sich, wird er doch glatterdings abgewiesen und bekommt kein Zimmer, obwohl alle Schlüssel am Brett hängen. OK, er ist ein recht attraktives Kerlchen, und da drückt die Hotelmanagerin auch mal ein Auge zu und quartiert ihn dann doch in ihrem Etablissement ein. Dumm gelaufen, denn der Gast ist gar kein Gast, sondern ein Mann der seine seit Jahren vermisste Schwester sucht und sie nun in ebendiesem Hotel gefunden hat. Nun ja, das Hotel ist ja in Wirklichkeit auch kein Hotel sondern ein getarnter Edelpuff für die bessere Gesellschaft, und das liebe Schwesterchen ist die Starnutte des ganzen Betriebs. Aber langsam verliert sie die Lust am Anschaffen, woran auch besagter neuer Gast schuld ist, in den sich die Arme in Unkenntnis der wahren Umstände Hals über Kopf verliebt. Und sich ständig wundert, warum der Typ sexuell so abweisend ist ……​
 
Filmankündigung #6

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Ein italienischer Zombiefilm darf natürlich keinesfalls im diesjährigen Festivalprogramm fehlen, deshalb fiel unsere Wahl auf Bruno Matteis "Die Hölle der lebenden Toten" (Virus) von 1980.



Inhalt:

Die Anti-Terroreinheit um Lt. Mike London (José Gras als „Robert O’Neil)“ wird zu einer Geiselnahme in Spanien gerufen, wo eine Handvoll Linksaktivisten den amerikanischen Botschafter bedrohen und von diesem fordern, die sogenannten „HOPE-Center“ zu schließen. Bei diesem Hope-Projekt handelt es sich um mysteriöse Forschungscentren in der dritten Welt, wo Experimente mit unbekanntem Zweck stattfinden. London und seine Männer lösen das Problem, indem sie die Geiselnehmer töten und werden daraufhin gleich weitergeschickt nach Neu-Guinea, wo sie im dortigen Hope-Center belastende Unterlagen vernichten sollen. Vorher steht ihnen allerdings ein beschwerlicher Weg durch den Dschungel bevor, wo sie auf die Reporterin Lia Rousseau (Margie Newton) und ihren Kameramann Pierre (Gabriel Renom) treffen, deren weitere Begleiter von Lebenden Toten getötet wurden. Fortan ist der Weg der Gruppe von menschenfressenden Untoten gesäumt, und obwohl die Anti-Terroreinheit beschlossen hat, die Reporter bei nächstbester Gelegenheit loszuwerden, will man sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Schließlich erreichen alle gemeinsam das auf einer Insel im Pazifik gelegene Hope-Center, wo sich ihnen die Lösung des Rätsels um die Herkunft der Untoten offenbart und zugleich ihrer aller Schicksal besiegelt…​
 
Filmankündigung #7

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Zum Auftakt des letzten Festivaltages zeigen wir Stefano Vanzinas "Das Syndikat" (La polizia ringrazia) als deutsche Kinofassung von 35mm.




Inhalt:

Rom im Jahre 1971: Da in der italienischen Landeshauptstadt mittlerweile schonungslose Raubüberfälle, eiskalte Mordanschläge und dreister Menschenraub auf die reguläre Tagesordnung gerückt sind, fühlen sich die Bürger von der Polizei völligst im Stich gelassen, was wiederum die Bereitschaft zur Selbstjustiz in breiten Teilen der erzkonservativen Bevölkerungsschicht zu begünstigen scheint. Aber auch die Polizei fühlt sich von der landeseigenen Justiz und Politik gänzlich alleine gelassen, da ein Großteil der amtlich festgesetzten Unholde infolge der teils paradoxen Gesetzgebung im Handumdrehen wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Dies hat dann wiederum zur Folge, dass das Auge des Gesetzes ihr Ansehen in der Öffentlichkeit gänzlich verloren hat und nur noch als Prügelknabe der Nation herhalten muss. Ein passendes Fressen also für die teils überheblichen Vertreter der selbstherrlichen Presse, die dann mit ihren täglichen Schlagzeilen der sowieso schon schwer frustierten Polizei erst so richtig zusetzen. Entweder werfen sie den gescholtenen Ordnungshütern übertriebene Härte bei der Ausübung ihres Jobs vor oder attestieren ihnen gleich völlige Unfähigkeit. Als es dann auch noch am helligsten Tag zu einem brutalen Raubüberfall auf einen beschaulichen Schmuckladen kommt, indessen Folge zwei unschuldige Menschen ihr Leben lassen müssen, platzt Kommissar Bertone (Enrico Maria Salerno) endgültig die Hutschnur: In Windeseile nimmt er die Ermittlungen an dem Fall auf und heftet sich unerbittlich an die Fersen des flüchtigen Mörders (Jürgen Drews), der zu alledem auch noch eine weibliche Geißel (Laura Belli) in seine Gewalt gebracht hat. Doch dann beginnt urplötzlich ein unerklärbares Zeugensterben, für welches sich wiederum eine zunächst nicht näher zu bestimmende Vereinigung verantwortlich zeigt, die aus dem geheimen Untergrund heraus munter mitmischt und ungeachtet der geltenden Gesetze sowohl potenzielle Zeugen als auch die wahren Übeltäter kurzerhand ins ewige Paradies verfrachtet. Wird es Kommissar Bertone gelingen, Licht ins Dunkel dieser völlig aus dem Ruder gelaufenen Geschehnisse zu bringen.​
 
Filmankündigung #8

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Ungefähr zur Halbzeit des diesjährigen Italo-Cinema Festivals zeigen wir Antonio Pietrangelis Meisterwerk "Ich habe sie gut gekannt" (Io la conoscevo bene, 1965) mit Stefania Sandrelli, Mario Adorf, Joachim Fuchsberger, Nino Manfredi, Enrico Maria Salerno, Ugo Tognazzi, Franco Nero, Robert Hoffmann, Vittorio Gassman, Franca Polesello und Karin Dor als deutsche Kinofassung von 35mm.


Inhalt:

Adriana (Stefania Sandrelli) zieht es aus der Provinz nach Rom, wo sie versucht, sich mit unterschiedlichen Jobs über Wasser zu halten. Ob als Friseurin in einem kleinen Laden, Kosmetikerin, Platzanweiserin im Kino oder Mannequin; sie hat nur ein großes Ziel vor Augen, nämlich Filmschauspielerin zu werden. Doch reichen ihre Schönheit und der bloße Wille dafür letztlich aus? Adriana lernt in kurzer Zeit viele unterschiedliche Männer kennen, sei es bei Diskotheken-Besuchen, am Strand, bei Veranstaltungen oder wenn es der Zufall einfach gewollt hat, und jeder ist fasziniert von ihren Reizen, die sie jedoch eher defensiv einsetzt. Schließlich erscheint die Verwirklichung ihrer Träume in genau so weiter Ferne zu sein, wie die Suche nach der Liebe, denn so unterschiedlich die sich schnell abwechselnden Männer auch sind, Adriana findet immer nur dasselbe Ergebnis...​
 
Filmankündigung #9 + #10

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In genau zwei Wochen startet -nach unserem exklusiven Double Feature am Tag zuvor- der analoge Filmanteil des diesjährigen Festivals. Die letzten vier Filmbeiträge haben sich inzwischen auch geklärt und deswegen gibt es heute und morgen die Ankündigungen gleich im Doppelpack serviert, sowie endlich den Timetable im Anschluss daran.



Am Samstag nach einer stärkenden Mittagspause zeigen wir Ugo Gregorettis "Herr Doktor, die Leiche lebt" (Omicron, 1963), der bei der achten Ausgabe von Terza Visione - Festival des italienischen Genrefilms im Frankfurter DFF das Publikum begeisterte und der bis zum heutigen Tag immer noch auf eine anständige Veröffentlichung mit dt. Kinosynchro wartet. Am späteren Samstagabend gibt es ein Wiedersehen mit George Eastman in Joe D'Amatos "Foltergarten der Sinnlichkeit" (Emanuelle e Françoise - Le sorelline, 1975), den wir in einer saftigeren Version zeigen werden, statt der verstümmelten deutschen Kinofassung.
 
Filmankündigung #11 + #12

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Wir starten das Analogprogramm des diesjährigen Festivals am Freitagnachmittag mit einem absoluten Klassiker des Schauerfilms, nämlich "Der Vampir von Notre Dame" (I vampiri, 1957) von Riccardo Freda und Mario Bava, mit der umwerfenden Gianna Maria Canale in der Hauptrolle. Im Anschluss daran gibt es mit Sergio Griecos "Der Boss stirbt noch vor 12" (Rapporto Fuller, base Stoccolma, 1968) etwas Kontrast zum vorherigen Gothic-Grusel und das ist nicht nur auf die Farbgebung bezogen. Mit Ken Clark, der in ähnlichen Eurospy-Beiträgen schon als Jack Clifton die Bösen plätten durfte, sowie der hinreißenden Beba Loncar an seiner Seite, dürfte einem beschwingten Krimi-Abenteuer zum Ausklang des Nachmittags nichts im Wege stehen. Damit sind nun auch endlich alle 35mm-Filmbeiträge vom Italo-Cinema Festival 2024 angekündigt. Der komplette Timetable wird natürlich zeitnah nachgereicht...​
 
Hier nun der komplette Timetable:


Donnerstag

21:15 Exklusives DOUBLE FEATURE (digital)



Freitag

15:00 DER VAMPIR VON NOTRE DAME

17:00 DER BOSS STIRBT NOCH VOR 12

19:00 ---PAUSE---

21:00 CINEMA PARADISO

23:30 GASTHAUS ZUR WOLLUST


Samstag

11:00 DIE RACHE DES SCHWARZEN REBELLEN

13:00 ---PAUSE---

15:00 HERR DOKTOR, DIE LEICHE LEBT

17:00 ICH HABE SIE GUT GEKANNT

19:00 ---PAUSE---

21:00 DIE HÖLLE DER LEBENDEN TOTEN

23:00 FOLTERGARTEN DER SINNLICHKEIT



Sonntag

13:00 DAS SYNDIKAT

15:00 WENN DU KREPIERST LEBE ICH

17:00 VON ANGESICHT ZU ANGESICHT




Einzelticket: 6€
Dauerkarte: 63€
Reservierungen der Dauerkarten unter: reservierung(at)kommkino.de



Italo-Cinema Festival
24. – 27. Oktober 2024
KommKino, Nürnberg
 
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