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Kino  Civil War (2024) - Alex Garland

Ich sitze jetzt im Kino und warte, dass das Licht ausgeht. Wehe es gibg nicht die versprochenen kriegsgeilen Ballereien!
 
Tja. Was soll ich sagen. Fand ihn die ersten ca. 90 Minuten durchaus solide. Der Film hat sehr viele packende Momente. Allerdings gibt es auch immer wieder Szenen, die einfach lächerlich sind
Z. B.: Als der Dicke mit dem Auto die beiden verrückten Soldaten überfährt, hätten die das heranrasende Auto schon lange vorher hören müssen!
, und der gesamte Schlussakt in Washington ist dann nur noch unglaubwürdig
a) Warum rennen Lee und Co die ganze Zeit ohne Helme im Kugelhagel herum, obwohl sie und ihr Kollege am Anfang Jessie noch gepredigt haben, sie solle einen aufsetzen? b) Na klar bleibt ein Präsident, der ganz offensichtlich einen rücksichtslosen Demokratiefeind ala Donald Trump darstellen soll, bis zur letzten Sekunde im Oval Office und flüchtet nicht schon vorher durch einen geheimen Hinterausgang bzw. zumindest in den unter dem Gebäude liegenden Bunker. c) Als Lee am Ende Jessie bereits zum wiederholten Mal das Leben rettet und dabei draufgeht, lässt das Jessie erstaunlich kalt. Ein kurzer Blick zurück, das war's. Echt jetzt?
.

6 von 10 Punkten.
 
Hat mir auch gut gefallen. Vergleiche mit Children of Men oder Contagion was das dystope Szenario angeht sowie Salvador und The Killing Fields zu Thema Krigsjournalismus würden mir da einfallen. Schauspielerisch war das ganze sehr gut wobei ich gegen Ende manche Charakterentwicklung zu sprunghaft fand. Die bedrohliche, bedrückende Stimmung wurde für mich aufgrund der monate -bzw. jahrelangen Berichterstattung aus derzeitigen Kriegsgebieten nur noch verstärkt.
Optisch macht der Film aber auch richtig was her. Tolle Aufnahmen amerikanischer Roadtrip-Romantik, durchsetzt von Zerstörung und Gewalt des Bürgerkriegs. Im übergroßen IMAX Format beweist sich die jederzeit digital-scharfe Kameraarbeit besonders. Das Soundgewitter, insbesondere bei Schusswechseln und speziell am Schluss, war auch phänomenal. Effektetechnisch hat A24 hier wohl auch etwas tiefer in die Tasche gegriffen, sah alles sehr stimmig aus.
Kann man sich definitiv im Kino anschauen. Umso größer die Leinwand und besser das Soundsystem desto beeindruckender wird der Film rüberkommen.
 
Tja. Was soll ich sagen. Fand ihn die ersten ca. 90 Minuten durchaus solide. Der Film hat sehr viele packende Momente. Allerdings gibt es auch immer wieder Szenen, die einfach lächerlich sind
Z. B.: Als der Dicke mit dem Auto die beiden verrückten Soldaten überfährt, hätten die das heranrasende Auto schon lange vorher hören müssen!
, und der gesamte Schlussakt in Washington ist dann nur noch unglaubwürdig
a) Warum rennen Lee und Co die ganze Zeit ohne Helme im Kugelhagel herum, obwohl sie und ihr Kollege am Anfang Jessie noch gepredigt haben, sie solle einen aufsetzen? b) Na klar bleibt ein Präsident, der ganz offensichtlich einen rücksichtslosen Demokratiefeind ala Donald Trump darstellen soll, bis zur letzten Sekunde im Oval Office und flüchtet nicht schon vorher durch einen geheimen Hinterausgang bzw. zumindest in den unter dem Gebäude liegenden Bunker. c) Als Lee am Ende Jessie bereits zum wiederholten Mal das Leben rettet und dabei draufgeht, lässt das Jessie erstaunlich kalt. Ein kurzer Blick zurück, das war's. Echt jetzt?
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6 von 10 Punkten.
Ich bin jetzt mal so frei: du hast den film nicht verstanden.
 
Tja. Was soll ich sagen. Fand ihn die ersten ca. 90 Minuten durchaus solide. Der Film hat sehr viele packende Momente. Allerdings gibt es auch immer wieder Szenen, die einfach lächerlich sind
Z. B.: Als der Dicke mit dem Auto die beiden verrückten Soldaten überfährt, hätten die das heranrasende Auto schon lange vorher hören müssen!
, und der gesamte Schlussakt in Washington ist dann nur noch unglaubwürdig
a) Warum rennen Lee und Co die ganze Zeit ohne Helme im Kugelhagel herum, obwohl sie und ihr Kollege am Anfang Jessie noch gepredigt haben, sie solle einen aufsetzen? b) Na klar bleibt ein Präsident, der ganz offensichtlich einen rücksichtslosen Demokratiefeind ala Donald Trump darstellen soll, bis zur letzten Sekunde im Oval Office und flüchtet nicht schon vorher durch einen geheimen Hinterausgang bzw. zumindest in den unter dem Gebäude liegenden Bunker. c) Als Lee am Ende Jessie bereits zum wiederholten Mal das Leben rettet und dabei draufgeht, lässt das Jessie erstaunlich kalt. Ein kurzer Blick zurück, das war's. Echt jetzt?
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6 von 10 Punkten.
Ich bin jetzt mal so frei: du hast den film nicht verstanden.
Was haben offensichtliche Logikfehler mit Film nicht verstanden zu tun?

Auch bei meinem letzten Punkt seh ich das anders:
Klar sagt Lee am Anfang, dass es einen als Kriegsberichterstatter kalt lassen muss, wenn um einen herum die Menschen sterben, weil man ansonsten daran kaputt geht. Das bezieht sich aber doch nur auf Fremde und nicht auf Leute, die man persönlich kennt und mag/liebt. Lee selbst lässt es ja auch nicht kalt, als Tony stirbt. Dass Jessie dann am Ende einfach Lee links liegen lässt, obwohl die sich soeben für sie geopfert hat, finde ich daher nicht besonders glaubwürdig.
 
Gestern drin gewesen und nicht wirklich angetan gewesen.
Der Film bietet einige intensive und starke Szenen, ganz klar. Die Machart hat sich teilweise auch erfreulicherweise von anderen Filmen mit ähnlichem Thema abgehoben.
Dennoch hat mich der Film irgendwie nicht gepackt. Das lag vor allem an den teilweise unsympathischen und leeren (teilweise auch klischeehaften) Figuren. Irgendwie konnte ich da mit keinem "mitfiebern" und deren Schicksale haben mich kalt gelassen. Auch storymäßig fand ich das ganze nicht so packend.

6/10
 
Wenn die Meinung so eloquent formuliert ist kann man doch ruhig mal tolerant sein ey
 
Ich hatte mir bewusst keine Filmkritiken oder ähnliches angeschaut und wolle unvoreingenommen mir den Film anschauen (was glaube ich ein Fehler war).Irgendwie bin ich mit den Film nicht warm geworden.Ich hatte wie der Titel schon sagt mehr Bürgerkrieg und weniger Pressefutzies erwartet.Da laufen Kriegsberichterstatter vogelwild durch die Schusslinie das man nur mit dem Kopf schütteln kann.Auch die Darsteller bleiben einem nicht im Gedächtnis.Man sieht zwar brennende Bäume und schönen Funkenflug aber wen interessiert das?Ein Film wie ein Kriegsgebiet Furchtbar.Wertung:3/10
 
Egoistischer Kriegsfilm aus den USA. Der Plot überzeugt an sich, wird aber durch einfallslose Szenen nahezu völlig zerstört. Dazu noch ein paar kläglich und klischeehaft gezeichnete Figuren. Und obendrauf noch kriegsgeile Ballereien und pseudo betroffene Depri-Blicke. USA! USA!
3/10
Also ich glaube wenn du in diesem Film "kriegsgeile Ballerei" gesehen haben willst waren wir in verschiedenen Filmen. War gestern auch spontan drinn; Eines der intensivsten und härtesten Seherlebnisse der letzten Jahre für mich. Wie bei den meisten von Garlands Filme bleibt der mir noch lange im Gedächtnis und wird bei weiteren Nachdenken über das gesehene nur noch besser. Unbedingt im Kino erleben, man muss sich aber darauf einlassen wollen.

8 von 10
Es blieb mir in der Sneak Preview gar nichts anderes übrig, als mich darauf einzulassen. Zumal im Original mit UT.
Und ja, ich kann das so unterschreiben. Es war für uns eine der intensivsten Kinoerlebnisse der letzten Jahre. Obwohl mein Frauchen solche ausufernden Ballereien und heftigen Szenen nicht unbedingt sehen muss, fand sie den Film sehr gut. Das will schon was heißen.
Die schauspielerische Leistung war von allen Beteiligten mehr als überragend. Der Film wird definitiv in die Sammlung wandern. (Was bei mir mittlerweile selten geworden ist )
Alleine schon, weil ich den gerne nochmal in deutscher Synchronisation sehen möchte.
 
Was für ein übler Schrott!
Das war weniger als nichts.
Keine Spannung, null Charakterzeichnungen, vollkommen oberflächliche Story - das war ein filmisches Desaster.

Und zu wenig Mel Gibson und Qanon
Riesen Brüller!
Bist wohl ein Meister in Sachen Toleranz anderen Meinungen gegenüber.
Hat er mit keinem Wort erwähnt, oder angedeutet. :??:
 
Film heute gesehen Abend, Alex Garland hat wieder abgeliefert. Wie man hier keine Spannung finden kann ist mir unerklärlich. Die 110 Minuten vergingen wie im Flug. Man wusste zu keiner Zeit was als nächstes passiert und jede Begegnung mit Soldaten, egal von welcher Front, wurde zum Nailbiter.

Der Film wirkte teilweise auf mich wie eine abgefuckte Version von Lynchs The Straight Story. Ein Roadtrip durch Amerika mit Begegnungen aller Art, untermalt von melancholischer Klangkulisse und unheimlich schön gefilmt. Nur geht es hier etwas ruppiger zu und der ganze Film ist richtig schön intense.

Es werden keine Zeigefinger erhoben und jeder bekommt sein verdientes Fett weg. Cast ist super, Effekte gut, Sounddesign richtig brachial.

8/10

P.S.: Cailee Spaeny (super Performace) hätte vor ein paar Jahren auch eine tolle Ellie für The Last of Us abgegeben.
 
Riesen Brüller!
Bist wohl ein Meister in Sachen Toleranz anderen Meinungen gegenüber.
Mit Intoleranz hatte sein Kommentar nullkommagarnichts zu tun. Es gibt allerdings eine gewisse Personengruppe, die das typischerweise durcheinanderbringt. Welche war das gleich?
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Es blieb mir in der Sneak Preview gar nichts anderes übrig, als mich darauf einzulassen. Zumal im Original mit UT.
Und ja, ich kann das so unterschreiben. Es war für uns eine der intensivsten Kinoerlebnisse der letzten Jahre. Obwohl mein Frauchen solche ausufernden Ballereien und heftigen Szenen nicht unbedingt sehen muss, fand sie den Film sehr gut. Das will schon was heißen.
Die schauspielerische Leistung war von allen Beteiligten mehr als überragend. Der Film wird definitiv in die Sammlung wandern. (Was bei mir mittlerweile selten geworden ist )
Alleine schon, weil ich den gerne nochmal in deutscher Synchronisation sehen möchte.
Witzig, wie unterschiedlich Wahrnehmungen sein können. Ich fand den (bis auf ein paar Szenen) weder intensiv, noch fand ich die schauspielerischen Leistungen überragend :biggrin:

Habe eigentlich auch kein Bedürfnis, mir den nochmal anzusehen. Aber vielleicht sollte ich genau das noch mal tun...wäre nicht das erste Mal, dass ein Film erst später bei mir zündet. Die vielen positiven Meinungen überraschen mich hier doch etwas.
 
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