Cleopatra (Cecile B. deMille und Claudette Colbert) ab

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Vielen Dank für die Erklärung der zugrunde liegenden Ursachen für die Unterschiede zwischen der hiesigen und der britischen Veröffentlichung!
Die technischen Ausführungen habe ich mit Interesse gelesen und wieder etwas dazugelernt.

Ihren etwas genervten Unterton dabei kann ich zwar durchaus nachvollziehen, er zeugt aber kaum von der erforderlichen Gelassenheit, die Sie in Ihrem Unterbereich eines Filmforums, welches Sie eindeutig auch zu Werbezwecken benutzen und in dem sich naturgemäß "Armsesselexperten" wie ich aufhalten, m. E. an den Tag legen sollten.

Wenn ich die Ostalgica-Veröffentlichungen ausdrücklich lobe wie hier, her, hier, hier, hier, hier, hier oder hier, nehmen Sie das offenbar gerne in Kauf.
Gibt es hingegen Kritik, regeagiert man dünnhäutig und attestiert mir "unangebrachte Äußerungen" und impliziert technische Inkompetenz.

Schönen Dank auch, das nennt man Doppelmoral!

Und unabhängig davon, wie lange diese Asynchronitäten bei CLEOPATRA schon unbeachtet blieben oder wer sie immer wieder seitens Universal oder fürs TV abgenommen haben mag, Sie werden doch nicht ernsthaft behaupten wollen, dass Schrittgeräusche, die ertönen, wenn die schreitende Person sich gerade in der Schwungphase des Beines befindet, oder sich Lippen ohne Ton bewegen im Toleranzbereich liegen?
So hat auch Anfang der 50er sicher kein professionelles Synchronstudio gearbeitet.

Ich habe bereits an Produktionen mitgearbeitet, bei denen auch 10-sekündige asynchrone Phasen nochmals lippensynchron angelegt wurden.
Hier geht es um fast 20 Minuten, das halte ich für keine Lappalie, die man mal so eben zur Seite wischen und die Verantwortung auf andere schieben sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwar keine TV-Aufnahme (mehr) von dem Film, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Ton so im Fernsehen gelaufen sein soll, geschweige denn von einem Sender so abgenommen wurde. Zumal im TV ein anderes, älteres Bildmaster zum Einsatz kam und der Ton daher zwangsläufig anders/neu angelegt werden musste.

Vorausgesetzt, "kippe" hat hier kein Montagsexemplar o.ä. erhalten, dann ist dies in der Tat als Fehler zu identifizieren. Der im Video zu sehende Versatz zwischen Lippenbewegungen und Ton liegt bei fast einer Sekunde. Wenn ich mir vorstelle, dass das über 20 Minuten hinweg so gehen soll, dann liegt das bei mir leider deutlich außerhalb der Toleranz. Schade!
 
Ich habe zwar keine TV-Aufnahme (mehr) von dem Film, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Ton so im Fernsehen gelaufen sein soll, geschweige denn von einem Sender so abgenommen wurde. Zumal im TV ein anderes, älteres Bildmaster zum Einsatz kam und der Ton daher zwangsläufig anders/neu angelegt werden musste.

Vorausgesetzt, "kippe" hat hier kein Montagsexemplar o.ä. erhalten, dann ist dies in der Tat als Fehler zu identifizieren. Der im Video zu sehende Versatz zwischen Lippenbewegungen und Ton liegt bei fast einer Sekunde. Wenn ich mir vorstelle, dass das über 20 Minuten hinweg so gehen soll, dann liegt das bei mir leider deutlich außerhalb der Toleranz. Schade!
Es wird nach einer Minute tatsächlich besser, man hört kurz davor einen kurzen Sprung im deutschen Ton, der müsste auch gegen Ende im Sample zu hören sein.
Wahrscheinlich gleicht hier ein Riss in der deutschen Tonspur die gröbsten Asynchronität wieder aus, aber richtig lippensynchron wird es erst nach 20 Minuten wieder, wahrscheinlich nach dem nächsten Rollenwechsel.
 
Ach Mist, ab Minute 29 ist der deutsche Ton für 20 Minuten asynchron, zunächst für ca. 1 Min. deutlich, danach minimal, nach dem nächsten Rollenwechsel ist es wieder ok.

Empfehlung mal wieder zu früh gegeben, sorry.
Schade, dass der Endkonsument hier wieder die Qualitätskontrolle durchführen muss...
Ist das bei beiden Bildmastern der Fall oder nur bei der neuen Restaurierung?
Leider bei beiden.
Stimmt, bei 29:38 gibt es einen Tonsprung mit einem fehlenden Wortfetzen.
Danach ist die Tonspur wieder etwas synchroner als die halbe Minute davor.
Sitzt aber nicht perfekt auf den Lippenbewegungen, das kann ich bestätigen.
Ist das wirklich niemandem aufgefallen beim Restaurieren und Anpassen der Tonspur?
 
Damit dürfte bewiesen sein, dass es eben keine Endkontrolle gab, oder die dafür verantwortlichen Personen eben ihren Job nicht ordentlich gemacht haben. Unabhängig ob nun bei Ostalgica oder schon woanders vorher.
Aber das wundert mich jetzt auch nicht wirklich.

etwas Offtopic: Ich sage nur "Explorers", wo das falsche Bildformat auch viele viele Jahre lang unentdeckt geblieben ist (sowohl auf DVD als auch im TV) und sich sogar exakt so falsch auch auf der neuen US Blu-ray wiederfindet. Sowas passiert also sogar Shout Factory, welche noch vollmundig mit dem "korrekten" Aspect ratio von 1,85:1 geworden haben, indem sie einfach nur noch schwarze Balken über das verzerrte 1,78:1 Bildformat gelegt haben... Korrekt entzerrt hätte das Master übrigens ein Bildformat von 1,66:1 gehabt, was eben schon für die alte Paramount DVD aus irgendwelchen Gründen versemmelt wurde.
 
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Stimmt, bei 29:38 gibt es einen Tonsprung mit einem fehlenden Wortfetzen. Danach ist die Tonspur wieder etwas synchroner als die halbe Minute davor. Sitzt aber nicht perfekt auf den Lippenbewegungen, das kann ich bestätigen.
Ist das wirklich niemandem aufgefallen beim Restaurieren und Anpassen der Tonspur?
Der Rest ist Schweigen.
 
Da gibt es ja jetzt Digipaks von dem Film, hat die zufällig jemand und ist der Tonfehler evtl. behoben worden?
 
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