Das eine Spiel war auf 110 Millionen Konsolen erhältlich, das andere auf 55. Case closed.
Ja und nein. Durch die Square Enix Finanzreports wissen wir dass eigenen Marken eigentlich alle rückläufig sind. Andere japanische Publisher wie Capcom und Sega sind weit erfolgreicher, weil sie eben alles dafür tun die eigenen Marken zu stärken und sie überall veröffentlichen - weil sie kapiert haben, dass die Spieler auf mehr Systemen unterwegs sind.
Es ist abzusehen, dass sich die PS5 nicht so oft verkaufen wird wir die PS4. Analysten sind sich quasi einig und das wird gestützt durch die nackten Zahlen - der Konsolenmarkt ist rückläufig und das seit Jahren.
Besonders heftig dann auch, wenn man bedenkt dass zwei der Big Player zusätzlich Handhelds angeboten haben.
Gleichzeitig ist aber auch bekannt, dass Spiele in der Entwicklung fast das 10-fache im Vergleich zur 360-Ära kosten. Es ist also unmöglich dass Square Enix mit der Performance zufrieden ist, mag ja sein, dass der Sony Geldkoffer das Endergebnis - short term - besser aussehen lässt aber das ändert nichts am Weg in die Irrelevanz für Square Enix, wenn nicht komplett umgedacht wird.
Es ist natürlich so, dass dennoch mehr Umsatz mit den Konsolen generiert wird als früher aber das liegt halt an höheren Durchschnittspreisen und den Ingame-Käufen. Es gibt halt doch Leute die 80 Dollar für einen King Kong Handschuh in CoD ausgeben.
Microsoft versucht die komplette Xbox Sparte der neuen Art von Spielern anzupassen und das macht nach deren Daten bestimmt Sinn. Microsoft hat sehr oft einen Sinn für zukünftige Entwicklungen (ist ja auch eine Datenkrake) aber sie sind oft zu früh dran und versuchen den Markt schneller umzukrempeln, als es der Markt will - meist kommt dann ein anderes Unternehmen das mit der gleichen Idee Erfolg hat aber eben später.
Die ganze Industrie wird imo in ein paar Jahren komplett anders aussehen. Mich interessiert auch die neue PlayStation-Ausrichtung unter dem Buchhalter-CEO.