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Die KKK-Ballerszene war nett, wirkte aber auch aufgesetzt und überflüssig. Das "Wiedersehen" in der Bar hatte starke Dialoge, war aber irgendwie nicht schön dargestellt.

Seh ich ganz genau so.
Wirkte aufgesetzt und grad im Zuge der soeben erfahrenen Erlebnisse.
Es passte nicht so wirklich … und kam mir eher so vor, als wenn man UNBEDINGT noch n Shootout reinstagen wollte … Letztendlich war es ein ordentlicher Action- Moment und schön mal wieder einem Schwung echter SQUIPS zu folgen.
Gebraucht hätte man es aber nicht.
In meinen Augen hätte man das
KKK-Baller
Ende nach dem Abspann bringen sollen. Sozusagen als nette Zugabe

Das
Bar-
Ende hätte ich mir ausführlicher gewünscht, denn hier gab es ja noch echt starke Szenen und Dialoge
zB "Habe meinen Bruder und das Sonnenlicht an diesem Tag das letzte Mal gesehen"
, wirkte dann aber irgendwie alles zu gehetzt.
 
Weiß nicht so recht was er will. Gangster Film? Horror Film? Musical?
Hmm, ich denke er wollte all das. Fand ich ja gerade interessant, dass man das miteinander gemischt hat.
Ich denke man hätte ihn etwas straffen können.
Da stimme ich zu. Hin und wieder hätte man ein klein wenig straffen können und es wirkte manches etwas zu künstlich in die Länge gezogen
Zu lange ist er zu geschwätzig wobei er nie die Intensität eines Tarantino erreicht, bei dem das ja immer funktioniert.
Da stimme ich dir hingegen nicht zu. Nur weil irgendwo Tarantino draufsteht, ist das für mich nicht automatisch perfekt. Man denke nur an die furchtbar langweilig-geschwätzigen "Death Proof" oder "Kill Bill 2"...da hat das für mich nicht funktioniert. Da fand ich "Blood&Sonners" aber um Welten unterhaltsamer.
Dem Vampirthema wurde jetzt auch nix Neues hinzugefügt und auch die Schlacht ist jetzt nicht die Spektakulärste. Sie wollen halt Blut, haben Reißzähne
und leuchtende Augen. Alles schon hundert mal gesehen. Lediglich ihre musikalische Ader ist recht originell.
Dass es auf dieser Ebene nicht viel Neues gab, hat mich nicht gestört. Fand es sogar gut, in diesem Bereich wieder mal was "klassisches" zu sehen. Man muss das Rad ja nicht immer neu erfinden (solange der Rest passt).
Vielleicht ist es besser "From Dusk till Dawn" nicht zu kennen. Der ist ähnlich gelagert aber in allen Belangen überlegen.
Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass der Film immer mit "From Dusk..." verglichen wird. Haben zwar leichte Ähnlichkeiten in der Story, sind in meinen Augen aber völlig unterschiedliche Filme mit unterschiedlichen Intentionen.
Ich denke mal das empfindet jeder anders. Bei Tarantino funktioniert das bei mir einfach besser und ich bin Synchro Gucker.

Hier klang mir das zu gewollt cool aber das kann auch an der Synchro gelegen haben. Da will ich dem Drehbuchautor kein Unrecht tun.

Der Vergleich mit "Dusk..." drängt sich natürlich auf im Grunde hast du aber recht, da die Umsetzung definitiv anders ist.

Ich fand ihn ja auch wirklich gut und finde es lediglich schade, dass der mich nicht umgehauen hat.

Trotzdem ein Lichtblick in der traurigen Blockbuster Welt.
 
Ich fand das alles bis zum abendlichen Event drastisch gekürzt werden könnte und man hätte nichts verloren.
Der ganze Anfangsplot zieht sich bevor es sich dem eigentlichen Thema widmet.
Das gleiche Problem mit der Spannungskurve hatte Salems Lot (2024).
Alle Musicaleinlagen waren allerdings spitze.

Wenn ich bewerten müsste würde die erste Hälfte des Films eine 5/10 kriegen und die zweite Hälfte des Films eine 9/10.
Der Vergleich mit From Dusk till Dawn finde ich passend da mit der Grundstruktur des Films ähnliche Wege gegangen werden.
Wobei bei Blood & Sinners der Überraschungsfaktor wegbleibt da man sehr früh im Film mit der Vampirthematik konfrontiert wird.
Bei From Dusk till Dawn war das ja eher Roadmovie und dann kam im Titty Twister der Schlag ins Gesicht und der Film macht eine komplette unvorhersehbare Wendung.
 
Ich fand das alles bis zum abendlichen Event drastisch gekürzt werden könnte und man hätte nichts verloren.
Der ganze Anfangsplot zieht sich bevor es sich dem eigentlichen Thema widmet.
Wie schon geschrieben, auch ich finde, dass man hier und da hätte etwas kürzen können.
Aber der "lange" Anfang hatte auch seinen Reiz und den Film ja so besonders gemacht. Hätte man sich nur auf das "Wesentliche" beschränkt, wäre es nur ein 08/15-Horror geworden. Außerdem bin ich der Meinung, dass die ausführliche Einführung der Charaktere dafür gesorgt hat, dass man hier mit diesen ein bisschen mehr mitfühlt, als bei dem typischen "Teenie-Fleisch" in anderen Horrorfilmen :biggrin:
Der Vergleich mit From Dusk till Dawn finde ich passend da mit der Grundstruktur des Films ähnliche Wege gegangen werden.
Sehe ich anders. Die Storystruktur ist zwar ähnlich, aber sonst sind die mir einfach zu unterschiedlich. "From Dusk" ist ein reiner Fun-Splatter, "Sinners" nimmt sich zwar auch nicht immer ganz ernst, aber bei weitem nicht auf dem Niveau wie "From Dusk Till Dawn".
 
Aber der "lange" Anfang hatte auch seinen Reiz und den Film ja so besonders gemacht. Hätte man sich nur auf das "Wesentliche" beschränkt, wäre es nur ein 08/15-Horror geworden. Außerdem bin ich der Meinung, dass die ausführliche Einführung der Charaktere dafür gesorgt hat, dass man hier mit diesen ein bisschen mehr mitfühlt, als bei dem typischen "Teenie-Fleisch" in anderen Horrorfilmen :biggrin:
Definitiv! Die Zeit die sich gelassen wird, um tatsächlich Charaktere auszuformen, hat den Film wirklich gut getan.
Sehe ich anders. Die Storystruktur ist zwar ähnlich, aber sonst sind die mir einfach zu unterschiedlich. "From Dusk" ist ein reiner Fun-Splatter, "Sinners" nimmt sich zwar auch nicht immer ganz ernst, aber bei weitem nicht auf dem Niveau wie "From Dusk Till Dawn".
Der Bezug zu From Dusk Till Dawn ist halb lediglich den Unstand geschuldet, dass es als Crime/Gangster Film beginnt und dann in einen Vampir Film mündet, der Vergleich zwingt sich ja nahezu auf. Aber du hast Recht, gerade der Vampir Part ist beim Klassiker eine ganze Ecke mehr drüber, als es nun hier bei Sinners der Fall ist.
 
Absoluter Langweiler. Bin eben 6 mal eingeschlafen. Der Film konnte sich nicht entscheiden was er sein wollte. Als Geschichtsdrama hätte es gut funktioniert und auch als Musical (was er in meinen Augen war nach der Lord Of The Dance Nummer). Als Horrorfilm funktioniert er überhaupt nicht. Klassisch wurde sich hier bei Night Of The Living Dead, The Last Man On Earth und From Dusk Till Dawn bedient. Für Horrorfans ist es nichts neues und die Kritik gegen Rassismus wurde in Lovecraft Country auch schon, sogar ein wenig besser meiner Meinung nach, umgesetzt. Aktuell für mich leider der Flop des Jahres.
 
Wie auch immer man zu dem Film steht, er scheint am Boxoffice zu funktionieren und hat am Freitag knapp 20 Millionen in den USA eingespielt. Ich freue mich grundsätzlich über jeden Erfolg eines Originalstoffes, der keine Comicverfilmung, Fortsetzung oder anderweitig zu einem Franchise gehört.
 
Absoluter Langweiler. Bin eben 6 mal eingeschlafen. Der Film konnte sich nicht entscheiden was er sein wollte. Als Geschichtsdrama hätte es gut funktioniert und auch als Musical (was er in meinen Augen war nach der Lord Of The Dance Nummer). Als Horrorfilm funktioniert er überhaupt nicht. Klassisch wurde sich hier bei Night Of The Living Dead, The Last Man On Earth und From Dusk Till Dawn bedient. Für Horrorfans ist es nichts neues und die Kritik gegen Rassismus wurde in Lovecraft Country auch schon, sogar ein wenig besser meiner Meinung nach, umgesetzt. Aktuell für mich leider der Flop des Jahres.
Das mit Lovecraft Country ist ein guter Punkt. Ist zwar eine Serie, aber da wurde die Rassismusthematik gemischt mit dem Horrorgenre so viel besser umgesetzt. Stellenweise wusste man nicht was man schlimmer finden soll.
Hier passen die Genreteile nicht zusammen und wirken kunstlich angefügt.

Coogler hat durchaus ein Gesamtkonzept. Die titelgebenden "Sinners" sind die Schichten der Gesellschaft, die durch die Kolonialherrschaft der herrschenden weißen Rasse auf der Strecke bleiben bzw. unterjocht werden. Das gilt sowohl für die Afro-Amerikaner als auch für den Obervampir, der auch seine irischstämige Geschichte der Unterdrückung erzählt.
Er schafft durchaus stimmungsvolle Einzelsequenzen, aber als Ganzes will das alles nicht harmonieren bzw. funktionieren. Der Film ist auch viel zu Geschwätzig. Ein begabter Filmemacher punktet mit "Show and don't Tell"
Coogler braucht dafür den halben Film um die Ausgangsituation zu etablieren, alles muss erklärt werden.
Warum der alte Musiker säuft, warum Smoke so gewaltätig und unglücklich ist, warum Mary ein Recht darauf hat ins Joint zu kommen, es muss vorher unbedingt erklärt werden das die Clanmitglieder vorhaben das Joint zu überfallen usw. Der Film beginnt schon mit einer Erklärung. Wieder Exposition am laufenden Band. Trotzdem gehen mir die Charaktere am Arsch vorbei.
Am Ende läuft alles auf den unvermeidlichen Kulturkampf hinaus. Das ist nicht mal bitter oder kraftvoll, sondern eher schon ein Gimmick.
Hier sind schon gute Ansätze vorhanden, aber Coogler hat sich ordentlich verhoben.
 
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