Amazon PrimeDer Herr der Ringe: Die Ringe der Macht

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Meine Wertung für die 2. Staffel auf einer Skala von 1 bis 5 (wobei 5 am Besten ist)

  • 5 - Perfekt

    Stimmen: 7 13,0%
  • 4

    Stimmen: 22 40,7%
  • 3

    Stimmen: 10 18,5%
  • 2

    Stimmen: 2 3,7%
  • 1 - Müll

    Stimmen: 13 24,1%

  • Umfrageteilnehmer
    54

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Animario behauptet ja auch, man hätte keine Ahnung von Serien und nichts verstanden, nur weil man der Meinung ist, dass hier viel in die Länge gezogen wird.
Anscheinend gilt nur seine Meinung und ist Gesetz, vergiss es einfach.
 
Ich finde es immer wieder komisch, dass die Meinungsfronten gerade bei Fantasyserien so verhärtet sind.
Bei Star Wars ist es dasselbe Phänomen.
Ist doch Fantasy. Da kann man sehr viel (Neu)gestalten und kreativ umdeuten.
Ob das jetzt in dieser Serie sinnvoll ausgereizt wird, steht auf einem anderen Blatt.
Als Nichtkenner der Bücher habe ich vielleicht einen anderen Blick, aber mir gefiel die 1. Staffel als Eskapismusevent durchaus. Allein der hohe Produktionsstandard ist traumhaft.
Die Medien Buch und Film bieten ja jeweils andere Lesarten und die jeweiligen Vor- und Nachteile, ein Vergleich ist da sehr oft müssig.
So wie ich verstanden habe, hat Amazon keine direkten Rechte der Buchvorlagen erwerben können.
Sondern nur die Rechte an den Anhängen. Da ist eine Diskussion, wie werkgetreu das Ganze ist, nahezu obsolet.
Dieses Rechthaberische ist in meinen Augen infantil.
Einfach die Serie genießen oder eben nicht.
Kann und sollte jeder selbst entscheiden könnem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Qualität solcher serien steht und fällt mit dem drehbuch. Sind die geschichten spannend und die charaktere packend geschrieben, ist es wumpe welche hautfarbe die charaktere haben. Wenn die qualität des drehbuchs aber nicht stimmt, kommen natürlich die hater und sagen "ah, euch war ein diverser cast wichtiger als ein gutes drehbuch. Hauptsache woke!"

imo münden alle diksussionen immer in diesem ergebnis.
 
Ich freue mich jetzt schon auf die YT Hater, die einstündige Videos darüber produzieren, wie schlecht der Trailer ist und wie sehr angeblich die Lore von Tolkien verletzt wurde, aber auf Nachfrage nicht mal wissen, wer oder was Tom Bombadil war/ist, weil sie die Bücher nie gelesen haben.
Ich hab diese Diskussion tatsächlich aufgegeben, und kann eigentlich nurnoch den Kopf schütteln, über diese Menschen, die nix besseres zu tun haben, als sich selbst darüber zu definieren, dass sie eine Sache hassen. Tatsächlich hab ich mich anfänglich noch auf die ein oder andere Diskussion eingelassen, hab dann sogar aus meinen Büchern Zitate rausgesucht, die dann erst nicht geglaubt werden wollten, bis ich Fotos aus den Büchern gemacht hatte, und dann hieß es: "Ja, ok, Punkt für Dich, aber die Serie ist trotzdem scheiße" und zur nächsten Episode wurden genau die gleichen Argumente wieder benutzt, die man schon MIT DEN WORTEN TOLKIENS wiederlegt hatte. Aber klar, Tolkien würde sich im Grabe rumdrehen, und die Jackson Trilogie sei Gesetzt weil sich Buchstabe für Buchstabe an die Vorlage gehalten wurde.... ist klar... Haters gonna hate, und man sollte diesen Menschen einfach garkeine Aufmerksamkeit mehr schenken; am Ende des Tages veruschen die damit doch auch nur ihre politische Propaganda durchzudrücken. Bei vielen ist es ja ein latenter Frauen- und Schwarzenhass, der dann mit angeblicher Literaturtreue getarnt wird. Nee, das Spielchen hab ich durch.
Ganz ehrlich, ich kann diese ganzen billigen Ausreden wie "Haters gonna hate" und "die Kritiker sind sowieso so gut wie alle frauenfeindlich und rassistisch nicht mehr hören.". Genauso wie das nachgeschobene, "Ich bin übrigens Experte!". Denn weder das eine noch das andere stimmt und das mit dem Experten lassen wir mal dahin gestellt sein. Ich bin weder frauenfeindlich noch rassistsich, sondern einfach ein Fan von guten Filmen und Serie und dies ist Ringe der Macht objektiv betrachtet nicht. Weder nach Filmstandards noch nach Mittelerdestandards, wenn es um Buchtreue geht. Man kann sich das natürlich gerne schönreden, das ändert aber nichts daran, dass diese Serie Tolkien mit Füßen tritt und unheimlich schlecht geschrieben ist. Die letzten beiden Episoden sind ein schönes Beispiel. Die kommen deswegen so gut weg, weil mal etwas passiert und man eine Schlacht sieht. Was tatsächlich eine große Verbesserung gegenüber dem Rest ist. Aber inhaltlich und von den Charakteren her bleibt es eine Katastrophe. Sauron manipuliert niemanden, bis auf den einen Ork, aber das sehe ich nicht gerade als Meisterleistung an. Die Schlacht ist einfach nicht durchdacht. Die Charaktere handeln durch die Bank dumm und unglaubwürdig, und das Ganze mit Numenor und Pharason wird jetzt zum wievielten Male aufgewärmt und zwar unnötig und vollkommen an den Haaren herbeigezogen? Und die Szene, wo der Gegenspieler verschiedene Formen annimmt, hat man schon vor ca. 25 Jahren bei Buffy besser gesehen und das ist ein Armutszeugnis für eine Serie über Mittelerde und dem Budget.
Und was Rassismus angeht, da ist die Serie auch weit vorn, denn die einzigen Elben, die nicht weiß sind, werden mehr oder weniger beim ersten Wort getötet und Arondir, war sogar zunächst der einzige schwarze Elb, womit klar gemacht wurde, dass Amazon Diversity am Hintern vorbeigeht und er nur drin ist, damit man sagen kann, man sei divers. Wenn das nicht rassistisch ist, dann weiß ich es nicht.
Aber sicher man kann diese ganzen Probleme und noch viel mehr, ignorieren und sich einfach berieseln lassen. Dann ist die Serie vielleicht ganz gut und jeder wie er will. Aber bitte belügt euch nicht selbst und behauptet das wäre gut und versucht es nicht auch noch damit zu begründen, es wäre nicht weit weg von Tolkiens Werk. Denn das ist es. Und bevor jetzt kommt, ich solle die Bücher lesen: Das habe ich!

Wenn Du das alles nicht bist, wieso fühlst Du Dich dann angesprochen? Ich habe in meinem Post bewusst eine Stelle Zitiert, von Sammy Davis, der sagt, er freut sich auf die YT Hater, die einstüdige Videos darüber produzieren wie schlecht der Trailer ist, und wie sehr die Lore von Tolkien verletzt wurde. Auf die beziehe ich mich auch. Nie habe ich gesagt, dass die Serie filmisch das Maß aller Dinge sei. Im Gegenteil. Und ich habe viele Menschen in meinen Freundeskreis mit denen ich auch schon über die negativen Aspekte der Serie gesprochen habe. Ich habe sogar selbst zu den ersten 2 Folgen damals eine Kritik verfasst, in der ich ein sehr durchwachsenes Bild hatte, und einige Dinge angesprochen habe, die sich auch für mich sehr weit von Tolkien weg angefühlt haben. Hier mal nur drei Zitate aus meiner Review dazu:

Valar und Maiar finden keine Erwähnung, genau so wenig die Silmaril, der Sippenmord, die Verbannung der Elben und der Fluch der Noldor - es wird so dargestellt, als gehörten die zwei Bäume den Elben, und das diese nur nach Mittelerde fahren um Melkor zu stürzen, weil er diese zerstört hat. Und damit ist die Serie schon in den ersten 20 Minuten so weit weg vom Quellmaterial, dass ich echt angefressen war, und den Rest nicht mehr so sehr genießen konnte, wie ich gerne wollte. Schlimmer noch: Elben, die Erstgeborenen, die Kinder Illuvatars, die so Edel und schön waren, von Geburt an und die nichts böses kannten, bis eines Tages Morgoth (damals noch Melkor genannt) sie manipulierte, bis sie sich am Ende gegen sich selbst und gegen die Valar auflehnten, werden hier nicht viel anders als Menschen dargestellt - Elbenkinder die sich gegenseitig mobben, die sich prügeln wollen - wow. Das fühlt sich so falsch an, und so Un-Tolkien'esk.

Nicht das mich künstlerische Freiheiten generell stören; nein. Aber die Serie zerstört hier wesentliche Charaktereigenschaften und Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Elben; insbesondere führt die Serie dann eine Art Bestrafung(?) ein: Galadriel soll einfach nach Valionr zurück gesandt werden, was auf so vielen Ebenen quatsch ist. Sie hat die Macht der Hellsicht und erkennt auf Valinor das Verbrechen, das Feanor vorbereitet - sie warnt die anderen Elben vor ihm, hält am Ende aber zu den Noldor und begibt sich mit den anderen - aus Stolz, aber auch Neugier - ins Exil; auch sie ist damit mit dem Fluch der Noldor belegt (sie dürfen nie mehr nach Valinor zurück und alles was sie in Mittelerde anfassen soll vergehen), und bleibt deshalb so lange in Mittelerde, selbst nachdem der Fluch nach dem Fall Morgoths von den Valar wieder aufgehoben wird und jeder Elb aus freien Stücken zurück darf, entscheidet sie sich zu bleiben.

Wie gesagt, wegen dieser Sachen war meine Stimmung gleich zu Anfang ein wenig getrübt. Auch hier hatte ich wieder das Gefühl, dass die Serie mit rasender Geschwindigkeit durch die Zeitalter raste; Leben in Valinor, 3 sekunden Bäume, cut, Morgoth besiegt, cut, Galadriel jagt Sauron, cut, Galadriel soll zurück gesendet werden cut... da werden Ereignisse von Jahrtausenden in 10 Minuten erzählt und der Zuschauer soll mitkommen und auch die abgeholt werden, die nicht in der Lore so drin sind, wie ich? Das ist für mich an dieser Stelle vertanes Potential; und gerade weil so viele unterschiedliche Handlungsstränge alle gleichzeitig geöffnet werden und man rasend hin und her schaltet, bleibt die erste Episode sehr flach und man ist weder emotional noch storytechnisch gefesselt. Ein bisschen mehr von der langsamen, gemütlichen Auenland-Atmosphäre hätte hier gut getan; gerade aus Valinor hätte man so viel machen können und auch Morgoth hätte ich _überhaupt_mal_ gerne gesehen.
(Die komplette Review hab ich auf meinem Facebook-Profil geteilt, wenn da interesse dran besteht, teile ich sie auch gerne hier).

Für mich ist das legitime Kritik. Ich übe die, andere üben die. Das ist auch völlig okey. Und mir kann die Serie trotzdem gefallen, und deshalb muss ich mir auch nichts vorlügen, wie Du es mir gerade unterstellst; genau so wenig, wie dass es eine billige Ausrede sei - auch das find ich ehrlich gesagt ein wenig Frech, denn ich mach mir sowas bestimmt nicht leicht und urteile pauschal über andere. Und ja - mir gefallen auch andere Filme und Serien, die technisch gesehen absolut bescheuert und schlecht sind, an denen ich trotzdem Freude habe. An der Serie gefällt mir vor allem (übrigens genau so wie beim Herrn der Ringe, mit dem ich ähnlich Harrsch in die Kritik gegangen bin, als ich den das erste mal gesehen hatte), dass es eine Verbildlichung einer Fantasywelt ist, mit der ich meine komplette Kinder- und Jugendjahre verbracht habe. Sue me!

Aber deswegen bin ich auch nicht blind, und kann Kritiken trotzdem sehr gut einschätzen, und einordnen. Ich habe auch viel mit anderen Tolkien-Fans über Dinge diskutiert, und da spielte auch sowas wie Hautfarbe bspw. eine Rolle. Denn von dunkelhäutigen Elben spricht Tolkien nie; von ausschließlich hellhäutigen übrigens auch nicht, die Hautfarbe findet - zumindest meines Wissens und des Wissens all derer, mit denen ich drüber gesprochen habe, und von denen ich weiß, dass sie auch Textfirm (und das sogar viel mehr als ich selbst bin) sind - nie eine Erwähnung. Sehr wohl findet es aber bspw. die Haarfarbe eine Erwähnung; bspw. haben die Sindar (zu denen auch Legolas gehört), hauptsächlich schwarze Haare. Helle Haare zu haben, war unter den Sindar etwas so besonderes, das es unter dern Sindar Elben gibt, die sogar danach benannt worden sind - Glorfindel, bspw., was Sindarin für "Goldhaar" ist. Wenn es also ein Skandal sei, dass Amazon einen Schwarzen als Elb castet, weil es die laut Tolkien nicht gegeben hatte, wo ist der Aufschrei gewesen, als Jackson beschlossen hat, dass alle Waldelben, die im Herr der Ringe zu sehen waren, blond waren? Oder geht es vielleicht garnicht um Tolkien, wenn man dann - wenn man mit solchen Menschen diskutiert (was ich getan habe!) - irgendwas zusammen gefaselt bekommt, davon, dass Tolkien damals keine schwarzen gesehen hätte, es daher nicht beschreiben musste und sich an der nordischen Mythologie als Vorbild bedient hätte, wo sowieso alle Menschen weiß, blond und blauäugig wären? Oder wenn sich die Person weiterhin darüber aufregt, dass es auch keine schwarzen Hobbits gibt, und ich dann tatsächlich aus meinen Büchern Tolkien zitiere, damit dass nicht nur die Haarfoots braunhäutig waren (an anderer Stelle Nussbraun), sondern auch das Sam dunkelhäutig ist, was an mehreren Stellen im Herrn der Ringe explizit erwähnt wird; und dann wird gesagt "Okey, Punkt für Dich", und dann wird der nächste Kommentar verfasst, wo wieder genau das gleiche behauptet wird: Tolkien hätte nie schwarze Menschen gesehen, die Hobbits sind eine Parabel auf Briten, und müssten daher alle weiß sein, Amazon packt die nur darein um ihre Woke Agenda allen aufdrücken zu wollen. Und weil man sich nicht an Tolkien halten würde, würde der sich im Grabe umdrehen. Fun fact, btw. auch zu dieser Falschbehauptung: Sowohl J.R.R. als auch sein Sohn waren in Südafrika stationiert, Tolkien selbst sogar dort geboren, da auch Tolkiens Eltern lange Zeit in Südafrika gelebt haben. Der hat sehr wohl in seinem Leben auch Afrikaner gesehen. Mit solchen Menschen habe ich mich unterhalten, und versucht zu diskutieren. Warum? Weil alle meine Social Media Konten seit jeher wissen, dass ich Tolkienfan bin, und mir jedes Buch, jede Figur, jede Filmversion und jeder neue Kommentar, Video, etc. mit Tolkien drin auch sofort in sämtliche Timelines gespühlt wird. Und ich bei den ersten Menschen noch die Hoffnung hatte, dass man vernünftige Kritik von unvernünftiger trennen kann. Deswegen ärgert mich auch Deine Unterstellung es sei eine "billige Ausrede". Mittlerweile musste ich es dem Algorithmen abtrainieren, weil wenn ich vor 2 Jahren YouTube aufgemacht hatte, mir täglich 20 neue Videos gezeigt wurden von irgendwelchen Leuten, die - kaum das der Cast nur bekannt war - direkt angefangen haben, jeden Tag ein 1-stündiges Video zu produzieren, wo sie nur ihren Hass runterbeten. Ohne das man überhaupt nur die erste Folge gesehen hatte, das Skript kannte, etc. Und oh wunder, als es dann ein halbes Jahr später soweit war, und die erste Folge kam, wurde auch alles gehatet. Und statt das man sich dann sagt: "Gut, meine Serie ist es nicht" - wurde fleißig weiter gemacht, und selbst nachdem die Serie durch war, wurden noch monate später Videos gepostet, die alle immer darum gingen, dass allein schon historisch betrachtet Galadriel als Frau garnicht Anführerin hätte sein können, weil in Tolkiens Lebzeit sowas nicht denkbar wäre, und schwarze Elben, und blah-blah-blah. Und ich zitiere hier nocheinmal gerne mein Initiales Zitat auf das ich mich bezogen habe:

Ich freue mich jetzt schon auf die YT Hater, die einstündige Videos darüber produzieren, wie schlecht der Trailer ist und wie sehr angeblich die Lore von Tolkien verletzt wurde, aber auf Nachfrage nicht mal wissen, wer oder was Tom Bombadil war/ist, weil sie die Bücher nie gelesen haben.

Was ich zu dazu abschließend nur sagen kann: Wenn das ein Schuh ist, den Du Dir auch anziehen willst: Okey, go for it. Dann mein ich Dich damit mit, und wenn das Deine Kritikpunkte sind, dann werd ich die bestenfalls überfliegen, aber meine Zeit nicht weiter damit verschwenden. Wenn Du aber nicht jeden Tag 1-stündige Hatevideos produzierst, wenn Du nicht eine vorgefertigte Meinung hast, einzig aufgrund von Casting-Entscheidungen die nur etwas mit dem Aussehen der Schauspieler zu tun hat, wenn Du legitime Kritikpunkte hast: Okey, die hab ich auch, dann können wir uns unterhalten, denn für einen Diskurs bin ich da offen. Ist "Rings of Power" die beste Serie aller Zeiten? Nein, never ever. Sie hat viele Punkte die ich auch kritisiere. Die ich aber auch genau so in anderen Serien wiederfinde; Game of Thrones, was so gerne als Vergleich hergenommen wird - da passiert auch die gesamte erste Staffel nix, und ich kenne einige Menschen, die die Serie deshalb auch abgebrochen haben, und wo ich echt Überzeugungsarbeit leisten musste, dass sie dabei bleiben. Deswegen hab ich diese Menschen nie angegriffen und sie auch mich nicht. Hat halt nur irgendwie keiner so lauthals moniert, wie das bei Rings of Power der Fall ist. Komisch... Macht Rings of Power auch mal Kontinuitätsfehler? Klar. Dumme Sachen? Sowas von. Achtet mal - nur beispielsweise - auf Galadriel in der Szene, wo sie mit Hallbrand auf dem Floß ist. Sie zieht da die ganze Zeit mühselig an einem Seil. Dieses Seil tut nix. Es ist an einem Brett befestigt, dass aus dem Floß ragt. Wenn Galadriel loslässt (was sie ein zwei mal tut, wo der Dialog es notwendig macht) passiert nix. Den rest der Zeit zieht sie da wieder dran, einfach nur um was zu tun zu haben. Und ja, sowas ärgert mich dann auch, weil einfach unnötig und dumm... und bei einer Milliarden-Dollar-Produktion auch einfach nur peinlich; da hätte man sich wirklich was sinnvolleres ausdenken können, bspw. ein Segel, das wirklich gehalten werden muss, oder zum lenken gewendet wird; oder man lässt es komplett (warum muss sie überhaupt die ganze Zeit beschäftigt sein?). Aber auch hier: das ist kein Alleinstellungsmerkmal. Genau so wenig wie bspw. Filmfehler, die ja auch bei Rings of Power moniert werden, etwa die Mauer die in Staffel 1 fehlte und in Staffel 2 plötzlich da war, damit man die Schlacht spannender machen kann.... kann man alles monieren, wird nur komisch wenn man es nur bei einer Sache moniert und dann in solcher Heftigkeit, dass man alle die die Serie trotzdem mögen, als Dumm tituliert, die Absetzung fodert, etc. Dass ist es, was ich nicht verstehe. Freunde von mir, die die Serie nicht mögen, gucken sie einfach nicht mehr. Mach ich mit anderen Dingen auch so. Ist auch in Ordnung. Wenn man aber seinen Lebensinhalt darin sieht, allen anderen immer wieder erzählen zu müssen wie scheiße die Serie ist, und dass sie endlich abgesetzt werden sollte; wenn man sogar freude daran hat, Fakenews zu verbreiten, wonach die Serie angeblich schon abgesetzt wurde, etc. pp. -- dann sollte man vielleicht mal den Sinn seines Lebens hinterfragen. Ich jedenfalls guck nicht Dinge von denen ich weiß, dass ich sie nicht mag, und versuche auch nicht Dinge, die ich nicht mag, denen madig zu machen, die sie mögen.
 
Interviews mit Charles Edwards (Celebrimbor) und Charlie Vickers (Sauron). Für mich die beiden absoluten Top-Performer der Show bis jetzt.

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Wenn Du das alles nicht bist, wieso fühlst Du Dich dann angesprochen? Ich habe in meinem Post bewusst eine Stelle Zitiert, von Sammy Davis, der sagt, er freut sich auf die YT Hater, die einstüdige Videos darüber produzieren wie schlecht der Trailer ist, und wie sehr die Lore von Tolkien verletzt wurde. Auf die beziehe ich mich auch. Nie habe ich gesagt, dass die Serie filmisch das Maß aller Dinge sei. Im Gegenteil. Und ich habe viele Menschen in meinen Freundeskreis mit denen ich auch schon über die negativen Aspekte der Serie gesprochen habe. Ich habe sogar selbst zu den ersten 2 Folgen damals eine Kritik verfasst, in der ich ein sehr durchwachsenes Bild hatte, und einige Dinge angesprochen habe, die sich auch für mich sehr weit von Tolkien weg angefühlt haben. Hier mal nur drei Zitate aus meiner Review dazu:

Ganz einfach, weil deine Formulierung so ist, dass es sich so liest, als ob du alle Kritiker, als Hater abwertest und damit alle meinst. Da hilft auch nicht, dass du deine Aussage durch "bei vielen" etwas abschwächst. Da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Und nebenbei "bei vielen" mit Sicherheit nicht, das dürfte und ist wie immer eine lautstarke Minderheit. Wenn du ausgerechnet nur auf diese triffst, tut es mir für dich leid.
Ich denke, ich habe ziemlich klar gemacht, was mich an der Serie stört und dabei ist noch nicht mal erwähnt, dass Galadriel zu dem Zeitpunkt schon längst nicht mehr mit dem Schwert unterwegs war, weil sie den Krieg verabscheute und die Zauberer erst Anfang des Dritten Zeitalters nach Mittelerde kommen und dazu noch auf eine gänzlich andere Art und Weise. Und wenn ich all diese Probleme sehe, kann ich mich einfach nicht über kleine Dinge, die auf Tolkien basieren und eingestreut werden, freuen, da gerade diese Stellen zeigen, wieviel besser es hätte sein können. Und da hilft es auch nicht zu sagen, dass sich Amazon auf die Anhänge beschränken muss, denn bereits diese sind schon umfangreich genug, um das alles tausendmal besser hinzukriegen.
Dein Vergleich mit Game of Thrones hinkt übrigens gewaltig. Dort wurden bereits in der ersten Staffel massig Charaktere eingeführt, die was taten, sich entwickelten und eben auch ein Profil hatten. Die erste Staffel ist bereits vollgestopft mit wichtigen Ereignissen. Kein Handlungsstrang ist dort unwichtig oder langweilig. Bei Ring of Powers ist das komplette Gegenteil der Fall. Numenor dreht sich im Kreis, Gandalf läuft durch die Gegend und macht nichts, Sauron und Celebrimbor machen auch nichts (ich will das nicht Ringe schmieden nennen, vor allem ist das kein Schmieden, für das man viel Zeit braucht) und Galadriel macht eigentlich auch nichts. Und der ganze Handlungsstrang aus der ersten Staffel mit dem Mithril wird praktisch in den ersten fünf Minuten glanzlos aufgelöst und verpufft ins Nichts.
Wie gesagt, Game of Thrones hat mit der ersten Staffel viel mehr geschafft, als Ringe der Macht in den ersten beiden Staffeln und vermutlich auch der Dritten.
 
Okey, ich versuch es ein letztes mal:

Ganz einfach, weil deine Formulierung so ist, dass es sich so liest, als ob du alle Kritiker, als Hater abwertest und damit alle meinst. Da hilft auch nicht, dass du deine Aussage durch "bei vielen" etwas abschwächst. Da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Und nebenbei "bei vielen" mit Sicherheit nicht, das dürfte und ist wie immer eine lautstarke Minderheit. Wenn du ausgerechnet nur auf diese triffst, tut es mir für dich leid.

Ich habe - und Du hast das sogar 1-zu-1 so zitiert - ein Zitat aus einer Antwort gewählt (die nicht einmal von Dir kam) auf die ich mich bezogen habe. In diesem Zitat ist von Hatern die Rede die auf YouTube 1-Stündige Videos produzieren, und auf nachfrage aber nicht einmal wissen wer Tom Bombadil ist. Das ist ein Satz, den Zitiere ich. Und auf dieses Zitat nehme ich Stellung. Deswegen steht das Zitat da. Genauer: Ich beziehe mich auf die im Zitat beschriebenen Menschen. Ich habe nirgends gesagt, alle Kritiker täten das. Ich habe nicht einmal gesagt, dass irgend jemand hier auf dem Forum das getan hätte. Du fühlst Dich davon angesprochen. Warum weiß ich nicht. Wenn sich das für Dich so liest, als meine ich damit Dich, dann tut es mir leid, dann liegt der Fehler aber nicht an mir.

Du hast mir danach aber in Deiner Antwort in den Mund gelegt, ich würde behaupten ich sei Experte, das meine Argumentation nur eine billige Ausrede sei, dass ich allen Kritikern Frauenfeindlichkeit und Rassismus unterstelle, dass ich mich belügen würde und eine nähe zu Tolkien unterstellt. Zitiere bitte, wo ich das tue. Das kannst Du nicht, weil es nicht passiert ist. Wenn Du den Text anders interpretierst, als ich ihn geschrieben habe, kann ich da nix für. Und hätte ich mich tatsächlich so missverständlich ausgedrückt, hätten sich sicherlich noch andere beschwert und angesprochen gefühlt. Aber dem ist ja Augenscheinlich auch nicht so.

Und für den Rest hab ich einfach keine Lust mehr. Für mich ist das Thema mit Dir hier erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okey, ich versuch es ein letztes mal:

Ganz einfach, weil deine Formulierung so ist, dass es sich so liest, als ob du alle Kritiker, als Hater abwertest und damit alle meinst. Da hilft auch nicht, dass du deine Aussage durch "bei vielen" etwas abschwächst. Da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Und nebenbei "bei vielen" mit Sicherheit nicht, das dürfte und ist wie immer eine lautstarke Minderheit. Wenn du ausgerechnet nur auf diese triffst, tut es mir für dich leid.

Ich habe - und Du hast das sogar 1-zu-1 so zitiert - ein Zitat aus einer Antwort gewählt (die nicht einmal von Dir kam) auf die ich mich bezogen habe. In diesem Zitat ist von Hatern die Rede die auf YouTube 1-Stündige Videos produzieren, und auf nachfrage aber nicht einmal wissen wer Tom Bombadil ist. Das ist ein Satz, den Zitiere ich. Und auf dieses Zitat nehme ich Stellung. Deswegen steht das Zitat da. Genauer: Ich beziehe mich auf die im Zitat beschriebenen Menschen. Ich habe nirgends gesagt, alle Kritiker täten das. Ich habe nicht einmal gesagt, dass irgend jemand hier auf dem Forum das getan hätte. Du fühlst Dich davon angesprochen. Warum weiß ich nicht. Wenn sich das für Dich so liest, als meine ich damit Dich, dann tut es mir leid, dann liegt der Fehler aber nicht an mir.

Du hast mir danach aber in Deiner Antwort in den Mund gelegt, ich würde behaupten ich sei Experte, das meine Argumentation nur eine billige Ausrede sei, dass ich allen Kritikern Frauenfeindlichkeit und Rassismus unterstelle, dass ich mich belügen würde und eine nähe zu Tolkien unterstellt. Zitiere bitte, wo ich das tue. Das kannst Du nicht, weil es nicht passiert ist. Wenn Du den Text anders interpretierst, als ich ihn geschrieben habe, kann ich da nix für. Und hätte ich mich tatsächlich so missverständlich ausgedrückt, hätten sich sicherlich noch andere beschwert und angesprochen gefühlt. Aber dem ist ja Augenscheinlich auch nicht so.

Und für den Rest hab ich einfach keine Lust mehr. Für mich ist das Thema mit Dir hier erledigt.
Zunächst einmal. Nur weil viele schweigen, heißt das nicht, dass sie deiner Meinung sind. Ich zum Beispiel habe sehr häufig einfach meine Genervtheit runtergeschluckt und nicht reagiert, wenn ich mal wieder irgendwo gelesen oder gehört habe, das Hater haten. Das dürfte vielen so gehen, da die Erfahrung zeigt, dass sehr viele, die damit argumentieren, selbst keine Kritik annehmen oder der Diskussion, wie du jetzt, aus dem Weg gehen. Bei mir war halt jetzt der Punkt erreicht, das mir der Kragen geplatzt ist.
Anscheinend bist du jemand, der nicht die Verantwortung übernimmt, für das was er schreibt und sagt. Denn du hast das Zitat zwar genommen, aber beträchtlich erweitert und ausgebaut und damit erst auf andere ausgeweitet. Das Zitat wäre mir egal gewesen, was du geschrieben hast nicht, da du nun alle Kritiker einschließt.
Schade ist, dass du nun die Schuld für deine Unfähigkeit, dass klar und deutlich abzugrenzen und zu schreiben wie du es meinst, nun dem Zitaturheber und mir zuschieben willst. Ein einfaches, "Entschuldige, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt" und gut wäre es gewesen.
Und auch wenn du das Wort Experte nicht geschrieben hast, hast du dich als solcher dargestellt. Denn wer sagt, dass er etwas durchstudiert hat, sagt damit gleichzeitig, dass er Experte ist (ansonsten müsste man an demjenigen, der etwas durchstudiert, die Frage stellen, wofür er die ganze Zeit aufgebracht hat). Erst recht, wenn er dann noch so detailliert seine Version der Serie aufschlüsselt.
Und kommen wir zum Leseverständnis:
Ich habe nicht deine Argumentation billig genannt, sondern die Argumentation, dass Hater haten und das mit dem Rassismus und co. Und diese Argumentation ist es, die sofort jeder möglichen Diskussion den Riegel vorschiebt und zeigt, dass man sich nicht mit den Argumenten anderer auseinandersetzen will. Das hast du übrigens auch nicht getan, du hast kein Argument von irgendjemanden aufgegriffen und das Gegenteil bewiesen, um die Serie zu verteidigen, sondern nur die Kritiker kritisiert.
Kurzfassung:
Auch für mich ist das beendet, da du anscheinend überhaupt nicht an einer Diskussino über die Serie interessiert bist, sondern nur die Kritiker kritisieren willst. Ebenso anscheinend bist du jemand, der die Schuld für seine unglücklichen Formulierungen bei anderen sucht und bei dem kleinsten Gegenwind sofort flieht. Damit hat sich auch jedes weitere Wort erübrigt. Zumindest zu diesem Thema.
 
das problem ist imo a) so wie die das erzählen gibt das oft keinen sinn, die elben (außer elrond) kommen mehr als übernaiv, sprich ziemlich strunzdämlich rüber.
und b) stimmt das timing und pacing oft nicht, dinge die man schön aufbauend genauer hätte zeigen sollen werden schnell "abgefrühstückt", und anderes unwichtiges zeugs wird gähnend lange ausgebreitet.
man kann ja der hobbit-trilogie zurecht vieles ankreiden (tue ich ja selbst), aber punkt b) kann man ihm nicht vorwerfen.
bei allem mist was jackson, walsh und boyen da gemacht haben, soviel basics und kompetenz hatten sie schon, das wenigstens timing und pacing größtenteils stimmten.
die macher der serie sind diesbezüglich imo ziemlich inkompetent.
 
Ja natürlich ist das Saruman.

Wer soll das bitte sonst sein?

Er nennt ihn wie im Film "my old friend" und auch sein Bart schaut 1:1 wie der von Christopher Lee aus den HdR Filmen aus.

Ja, eben. Das wirft aber alles spätere über den Haufen. Wenn Saruman immer schön böse war, kann er nicht später scheinbar Anführer der Guten sein. Sein Verrat ist in Lord of the Rings ein furchtbares Drama, das verpufft dann komplett.
und weil das so ist, gibt es einen weiteren minuspunkt ins kotor!
dabei hätte es eine gute Möglichkeit gegeben, dass das einer der blauen zauberer hätte sein können.
alle beide sind richtung osten entschwunden, und einer davon hat sich mit schwarzer/dunkler magie beschäftigt.
 
Ich finde es immer wieder komisch, dass die Meinungsfronten gerade bei Fantasyserien so verhärtet sind.
Bei Star Wars ist es dasselbe Phänomen.
Ist doch Fantasy. Da kann man sehr viel (Neu)gestalten und kreativ umdeuten.
Ob das jetzt in dieser Serie sinnvoll ausgereizt wird, steht auf einem anderen Blatt.
Als Nichtkenner der Bücher habe ich vielleicht einen anderen Blick, aber mir gefiel die 1. Staffel als Eskapismusevent durchaus. Allein der hohe Produktionsstandard ist traumhaft.
Die Medien Buch und Film bieten ja jeweils andere Lesarten und die jeweiligen Vor- und Nachteile, ein Vergleich ist da sehr oft müssig.
So wie ich verstanden habe, hat Amazon keine direkten Rechte der Buchvorlagen erwerben können.
Sondern nur die Rechte an den Anhängen. Da ist eine Diskussion, wie werkgetreu das Ganze ist, nahezu obsolet.
Dieses Rechthaberische ist in meinen Augen infantil.
Einfach die Serie genießen oder eben nicht.
Kann und sollte jeder selbst entscheiden könnem.
es durften auch sachen benutzt werden, die nicht in den anhängen stehen. das entscheidet wohl der tolkien estate in gestalt von simon tolkien von fall zu fall.
größtenteils vergleiche ich die serie immer mit den beiden jackson-trilogien, da mir natürlich klar ist, das man literarische werke selten bis nie einfach so 1:1 auf das medium film übertragen kann.
 
das problem ist imo a) so wie die das erzählen gibt das oft keinen sinn, die elben (außer elrond) kommen mehr als übernaiv, sprich ziemlich strunzdämlich rüber.
Jup, dem muss ich leider komplett zustimmen. Das hat mich auch an Staffel 2 wieder an ein zwei stellen geärgert. Ich finde die Elben kommen in der Serie eher wie Menschen rüber, und das ist echt schade. Dazu gibt es ein paar Sachen wo ich mir auch echt gedacht habe "das machen die doch nicht wirklich?!", z.B. wie Cirdan der Schiffsbauer an einem Fluss sitzt und sich mit einer Muschel rasiert (WTF?!). Einerseits wirkt es fast schon barbarisch, andererseits hatten Elben laut Tolkien ja auch keinen Bartwuchs. Aber es trägt eben auch zusätzlich zu dieser Naivität bei, die da irgendwie immer mitschwingt.

und b) stimmt das timing und pacing oft nicht, dinge die man schön aufbauend genauer hätte zeigen sollen werden schnell "abgefrühstückt", und anderes unwichtiges zeugs wird gähnend lange ausgebreitet.
Seh ich auch so. Wobei ich finde, dass es sich ein wenig gebessert hat, in Staffel 2. Aber es ist schon irgendwie traurig, wenn man das Gefühl hat, dass man genug von Numenor gesehen hat, und darauf keine Lust mehr hat. Zumal man von Numenor auch so viel mehr zeigen könnte - man hat in der Serie das Gefühl, dass es da eine Stadt auf einer Insel gibt; dabei ist die Sternförmige Insel ja in mehrere Bereiche unterteilt. Immer wieder soll irgendwer irgendwo hinreiten, aber gezeigt wird dann doch nichts. Auch die Reise vom "Grand Elf" und Nori zieht sich, und auch das ist echt verschenktes potential, weil ich sowohl Nori als auch Gandalf eigentlich ziemlich gut gecastet finde, und die auch eine tolle Chemie miteinander haben; aber die Serie schafft es nicht, genau diese Chemie weiter zu entfalten. Aber eben wegen der Chemie zwischen denen hab ich der Serie sogar verziehen, dass sie Gandalfs "Origin Story" so krass stark abgeändert haben. Weils eben doch erstmal ganz rund wirkte. Aber mal gucken, ob ich das bis zum Ende immer noch so sehe. Denn...

Ja natürlich ist das Saruman.

Wer soll das bitte sonst sein?

Er nennt ihn wie im Film "my old friend" und auch sein Bart schaut 1:1 wie der von Christopher Lee aus den HdR Filmen aus.

Ja, eben. Das wirft aber alles spätere über den Haufen. Wenn Saruman immer schön böse war, kann er nicht später scheinbar Anführer der Guten sein. Sein Verrat ist in Lord of the Rings ein furchtbares Drama, das verpufft dann komplett.
und weil das so ist, gibt es einen weiteren minuspunkt ins kotor!
dabei hätte es eine gute Möglichkeit gegeben, dass das einer der blauen zauberer hätte sein können.
alle beide sind richtung osten entschwunden, und einer davon hat sich mit schwarzer/dunkler magie beschäftigt.

Nennt mich Naiv, aber ich bete immer noch, dass es nicht Saruman ist, sondern eine der blauen Zauberer. Zwar wäre auch das nicht "Lore komform", weil - wenn ich mich recht erinnere - Gandalf selbst irgendwann mal sagt, dass nicht bekannt ist, was mit denen passiert ist (ergo passt das nicht zusammen - aber so viel Freiheiten, wie sie sich mit den Istari bisher gelassen haben, kann es natürlich sein, dass sie auch das eben abändern). Aber ja, wenn es Saruman ist, macht es halt sehr viel kaputt und ändert für mich dann an der Stelle auch wieder zu viel.

größtenteils vergleiche ich die serie immer mit den beiden jackson-trilogien, da mir natürlich klar ist, das man literarische werke selten bis nie einfach so 1:1 auf das medium film übertragen kann.

Auch wenn es mir natürlich nicht gelingt, weil sich der Vergleich nunmal aufdrängt, versuche ich eigentlich die Serie als was eigenständiges zu sehen und sie aus dem "Filmkontinuum" zu nehmen. Einige Dinge werden ja wahscheinlich eh nicht mehr zu den Filmen zusammen passen; für mich ist der größte Faktor aber eben auch der, dass man bei den Filmtrilogien deutlich dichteres und umfangreicheres Textmaterial zur Verfügung hatte. Der Herr der Ringe umfasst in seinen etwa 1.000 Seiten 20 Jahre. Das Silmarillion beschreibt 12.000 Jahre auf nur knapp 350 Seiten. Und die Anhänge des Herrn der Ringe fassen ja nur die Keypoints der vorhergegangenen Zeitalter zusammen und fokussieren sich auf die 3.000 Jahre im dritten Zeitalter die vor dem Herrn der Ringe passiert sind. Auf 150 Seiten. Das ist irgendwie nicht sehr viel und dementsprechend dünn sind die Geschehnisse und dementsprechend ausgeschmückt muss das ganze werden. Es war also von vorn herein für mich klar, dass wir hier sehr viel "Füllstoff" kriegen müssen, den sich irgendwer anders ausdenken muss. Und so sehr ich Jackson auch schätze, aber der musste sich eben keine Geschichten und Dialoge ausdenken, sondern war eher damit beschäftigt, Dinge wegstreichen zu müssen. Wie eben die Rettung des Auenlandes (was ich eine sehr gute Entscheidung finde - im Buch fühlt sich das für mich immer so an, als wenn Tolkien zwar schon fertig war, aber noch nicht zum Ende kommen wollte, und daher noch was nachgeschoben hat, um noch ein bisschen länger in der Welt zu bleiben). Oder eben Tom Bombadil; was viele ja bemängelt haben.

Ich hab mitbekommen, dass viele ja sehr zufrieden mit der Darstellung von Tom Bobmbadil waren. Ich bin da noch ein wenig hin und her gerissen. Warum Tom Bombadil natürlich sehr gut funktioniert: Hier konnten die Filmemacher auf eche Dialoge Tolkiens zurückgreifen. Ich finde, das merkt man. Gleichzeitig bin ich auch ein wenig angefressen - weil man eben das, was Tom Bobadil im Herrn der Ringe erlebt, einfach in die Serie kopiert, und die 4 Hobbits aber gegen Gandalf ausgetauscht hat. Fühlt sich komisch an. Außerdem ist meine Lieblingstheorie zu Bombadil, dass es sich dabei um Tolkien handelt; was es wiederum schwer macht, ihn darzustellen. Aber insgesamt war ich mit Rory Kinnears Darstellung auch sehr zu frieden muss ich sagen.

Aber es ist nunmal was anderes, ob man nen Film verfilmt bei dem man sich komplett an die Vorlage halten kann (siehe eben Herr der Ringe oder auch Harry Potter -- die Bücher waren ja nicht umsonst Bestseller), oder ob man viel dazu dichten muss, wie es schon beim Hobbit eher schlecht als recht getan wurde, und wie es bei dieser Serie natürlich um so mehr getan werden muss, ob des drüftigen Ausgangsmaterials.

Aber ich wüsste tatsächlich auch zu gerne, wie genau der Umfang, auf was sie Serie zugreifen darf und auf was nicht, aussieht. Entscheidet das tatsächlich Simon Tolkien nach Lust und Laune? Gibt es da starre Regeln? Sicherlich werden auch die Rechte vom Herrn der Ringe als Filmtrilogie eine Schranke sein, dahingehend dass man sich nicht zu sehr an Design, etc. orientieren darf, wenn man sich nicht ärger mit Warner Bros einfangen möchte... war ja bei Star Trek auch so, wo die Klingonen u.A. auch deshalb neu und anders designed worden waren, weil es da wohl Reibereien zwischen Paramount (Filmrechte) und CBS (Serienrechte) gab.
 
Also wenn jemand wie Simon Tolkien, den ich absolut nicht kenne, sich mit den Werken seines Großvaters (?) beschäftigt hat, glaube ich kaum das der den Mumpitz der da teilweise erzählt wird nachträglich abgesegnet hat, oder ob er überhaupt was entscheiden darf.

Ja, man braucht Füllerstorys ohne Ende, weil das alles nicht in Schrift gefasst wurde, aber man kann sich doch mal einen Experten hinzuziehen, der den Drehbuchschreibern nach 2 Sekunden sagen kann "Also, das beisst sich eigentlich mit dem was 1000 Jahre später erzählt wird". Es kann wirklich nicht schwer sein, Geschichten zu erzählen, die der Lore nicht entgegenstehen.

Ich habe gelesen das Tom Bombadil da wo er in der Serie ist, eigentlich auch null Sinn macht, weil er zu der Zeit eigentlich ganz woanders ist. Das sind solche Kleinigkeiten, die mich direkt jetzt nicht stören würden, aber wie oben schon steht das Pacing und Writing ist einfach so dermaßen schlecht das es mir die ganze Serie vermiest.

Du kannst doch nicht in einer Szene 2 Charakterer bringen, die beide absolut Konträre Meinungen haben, nur damit man 3 Minuten Später dann doch beide auf einer Seite hat.

Person A "Nein"
Person B "Doch"
Person A "Na gut, dann doch"
 
Person A "Nein"
Person B "Doch"
Person A "Na gut, dann doch"
nein-doch-ohh.gif
 
Also wenn jemand wie Simon Tolkien, den ich absolut nicht kenne, sich mit den Werken seines Großvaters (?) beschäftigt hat, glaube ich kaum das der den Mumpitz der da teilweise erzählt wird nachträglich abgesegnet hat, oder ob er überhaupt was entscheiden darf.

Ja, man braucht Füllerstorys ohne Ende, weil das alles nicht in Schrift gefasst wurde, aber man kann sich doch mal einen Experten hinzuziehen, der den Drehbuchschreibern nach 2 Sekunden sagen kann "Also, das beisst sich eigentlich mit dem was 1000 Jahre später erzählt wird". Es kann wirklich nicht schwer sein, Geschichten zu erzählen, die der Lore nicht entgegenstehen.

Ich habe gelesen das Tom Bombadil da wo er in der Serie ist, eigentlich auch null Sinn macht, weil er zu der Zeit eigentlich ganz woanders ist. Das sind solche Kleinigkeiten, die mich direkt jetzt nicht stören würden, aber wie oben schon steht das Pacing und Writing ist einfach so dermaßen schlecht das es mir die ganze Serie vermiest.

Du kannst doch nicht in einer Szene 2 Charakterer bringen, die beide absolut Konträre Meinungen haben, nur damit man 3 Minuten Später dann doch beide auf einer Seite hat.

Person A "Nein"
Person B "Doch"
Person A "Na gut, dann doch"
wahrscheinlich hat er sich dann eben nicht so intensiv damit beschäftigt, wie sein vater christopher. dieser apfel fiel wohl weiter weg vom stamm...
 
Einerseits wirkt es fast schon barbarisch, andererseits hatten Elben laut Tolkien ja auch keinen Bartwuchs.
Soweit ich weiß, sind Elben lt. Tolkien auch größer als Menschen. Ich meine mal gelesen zu haben, dass Galadriel irgendwas über 1,90 m groß ist und Elrond an die 2 m oder sogar noch größer. Da stört dann der plötzliche Bartwuchs in der Serie auch nicht mehr. :smiley3:
 
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