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Plattenspieler Empfehlung

Darksaber

Hosenmatz
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31.1.2021
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Hey Community,

mein Plattenspieler gibt langsam seinen Geist auf.
Ok, ist auch schon 20 Jahre alt.
Ist nichts besonderes, ein Sony PS-LX 250 H

Habe meinem Bruder vor 2 Jahren den Sony PS-LX310BT geschenkt.
Der kostet jetzt aber fast 100 EUR mehr, war im alten Movieside aber eine Empfehlung und mein Bruder ist auch ganz zufrieden und er ist jemand, der einen Haufen Kohle für sein Hifi Equipment (5-stellige Summe) ausgegeben hat aber eben nie für einen Plattenspieler.
Dazu habe ich ihn gebracht und bis jetzt hat er sich kein kostspieliges Upgrade geholt :48:

Wäre dankbar für Empfehlungen.
Sollte auf jeden Fall unter 1.000 EUR, möglichst auch unter 500 EUR liegen.
Im Zweifel hole ich mir halt auch den Sony PS-LX310BT.
Der Dual DT 210 USB macht einen ähnlichen Eindruck, wie mein alter Sony und kostet aber nur ca. die Hälfte des Sony PS-LX310BT.
 
Also wenn es schon einen Dual sein soll, dann lieber mal bei den älteren Modellen Ausschau halten und einen gebrauchten in gutem Zustand kaufen. Die alten Plattenspieler sind fast alle immer noch besser als die neuen Geräte.

Ganz nebenbei gilt bei den neuen Drehern: Dual DT Modelle (Made in China) , Dual CS Modelle (Made in Germany)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich benutze den Dual DT 210 USB seit Mai 2013 und bin eigentlich sehr zufrieden. Im Wohnzimmer habe ich ihn an meinem Receiver (Pioneer VSX-933) angeschlossen und ab und zu schließe ich ihn auch mal per USB an meinem Rechner an um eine LP oder ein paar Lieder zu digitalisieren. Das klappt alles wunderbar.
 
Na ja - die Frage ist doch aber auch, was passt in Deine Anlage. Das sollte immer harmonieren. Am Ende ist auch der Plattenspieler nicht ganz so kriegsentscheidend, als vielmehr zum einen ein gutes passiges TA und ein vernünftiger Vorverstärker (die in den Verstärkern verbauten taugen meist nicht viel).

Ich betreibe grade einen Pro-Ject Perspective Anniversary mit einem Ortofon 2M Black und einem Aikido Phono-Pre. Die Kombi ist schon richtig klasse, aber da muss man dann 1300-1400 Euro rechnen. Das macht in meiner Anlage echt Freude.

Ansonsten geh in ein gutes Studio und schau Dich vielleicht mal nach etwas kleineren Rega oder Pro-Ject um, die sich später gut mit einem besseren TA aufrüsten lassen und investiere in einen guten Phono-Pre auch ein paar Euronen.
 
Danke schonmal, für eure Tipps!
Ich habe noch einen alten Referenz AKAI mit Phono Eingang (AM-95).
Der taugt, glaube ich, ganz gut.
IMG_0015.jpeg

Höre nicht viel Vinyl aber wenn, dann eben auch sehr bewußt und nicht nur nebenher.
 
Was ich allerdings gemacht habe ist, dass ich auch viel bei Kleinanzeigen und Audio-Markt.de gestöbert habe. Da findet sich so manches Schnäppchen wie mein Röhrenverstärker oder mein High-End Cd Spieler. Wichtig ist nur, dass die Sachen angeschaut und abgeholt werden können. High End Hifi gebraucht verkauft sich nicht wirklich gut, vor allem wenn es Nischenprodukte wie z.B. mein Ayon Cd-1 sind.
 
Ich hatte einen Sony PS-LX300USB (Vorgänger des 310), war aber nie so wirklich glücklich damit. Es war halt der reinste Plastikbomber, der getan hat was er sollte. Die Klangqualität fand ich aber auch nie sonderlich überzeugend. Gerade zum Ende der Platten hin gab es immer diese typischen Verzerrungen (insbesondere bei Frauenstimmen), mal abgesehen, dass der Teller auch immer einen Tick zu langsam drehte und bei Liedern, die man von CD kennt auffiel, dass die zu tief sind.

Der hat dann Ende letzten Jahres den Geist aufgegeben, irgendwas ist da an der Automatik. Der Arm senkte sich auf die Platte, ist aber dann direkt wieder in die Ausgangsposition zurück gefahren. Ganz selten funktionierte es mal noch, aber das war eher die Ausnahme. Daraufhin habe ich mich nach was höherwertigem umgesehen und habe jetzt einen Audio-Technica AT-LP120XUSB:

Seit ich den habe ist meine Liebe zum Vinyl-Format auch wieder aufgeblüht, um nicht zu sagen es ist vollends eskaliert. :aah:
Von dem Dreher gibt es inzwischen auch eine Version mit Bluetooth, für die, die es brauchen. Musste mich natürlich erst mal wieder an das manuelle Auflegen gewöhnen und am Ende der Platte muss man ja auch nochmal hin, um den Arm zurückzuführen (ist komplett manuell), aber wie @Darksaber schon sagt: Vinyl ist eher was zum bewussten Hören.

Der Plattenspieler kommt mit dem AT-VMN95E, das an sich schon nicht allzu schlecht spielt (der Sony war deutlich schlechter), sich aber auch super upgraden lässt. Ich selber habe inzwischen ein AT-VM540ML dran, das zwar nochmal so viel gekostet hat wie der Plattenspieler an sich, aber dafür bekomme ich da jetzt auch einen Klang raus, der manche CD in den Schatten stellt. Man muss aber gar nicht so viel Geld ausgeben, um zu upgraden, man kann auch einfach beim 95er-System bleiben und auf den Microlinear-Schliff (AT-VMN95ML) umsteigen und hat ebenfalls eine deutliche Qualitätssteigerung. Man muss also nicht mal zwingend den Tonabnehmer wechseln, die Nadel alleine reicht schon. Die ML-Schliffe haben den Vorteil, dass die Nadel tiefer in die Rille kommt und auch im inneren Bereich so gut wie nichts verzerrt. Abgesehen davon ist die Lebenserwartung bei den ML-Nadeln auch deutlich höher (ca. 1000 Stunden), sodass sich der teurere Preis im Vergleich zu den elliptischen Nadeln (ca. 300 Stunden) wieder mehr oder weniger amortisiert.

Ein gutes Beispiel dafür war eine alte Nicole-Platte aus den 80ern, die meine Mutter gerne digitalisiert haben wollte. Die hat so eine "schrille" Stimme, dass sie das AT-VMN95E gegen Ende der Platte hin so richtig zum krächzen gebracht hat, das AT-VM540ML spielt hingegen glasklar. Hier mal ein Vergleich aus dem letzten Lied von Seite A:

AT-VMN95E:

Link: https://voca.ro/1fccrQZlVH8e

AT-VM540ML:

Link: https://voca.ro/11Jnrwrrv3Mo

Ich bin jedenfalls mehr als zufrieden mit dem, was ich da jetzt klanglich rausbekomme. :60:

Was die Dual-Dreher betrifft: Soweit ich weiß hat das mit den alten Qualitäts-Spielern nicht mehr viel zu tun. Letzten Endes sind das alles die mehr oder weniger gleichen China-Bauteile von Hanpin, auf die dann unterschiedliche Hersteller-Namen draufgekleistert werden. Auch mein Audio-Technica-Dreher ist soweit ich weiß von Hanpin. Meinen AT gibt's für unter 300,- € (ich hab ihn in einer Saturn-Aktion sogar für unter 250,- € bekommen), wenn du da direkt das Nadel-Upgrade haben willst wärst du bei der VMN95ML bei ca. 140,- €. Da wärst du also noch unter den vorgegebenen 500,- €. Das verbleibende Budget kannst du dann in Platten oder eine Wasch-Möglichkeit investieren. Letzteres hat wie ich bemerkt habe auch nochmal einen eklatanten Einfluss auf die Qualität. Platten, die nicht allzu stark in Mitleidenschaft gezogen sind kann man so wieder knisterfrei bekommen. Ich habe hier 50 Jahre alte Platten, die klingen wieder wie neu. Die Knosti Disco-Antistat ist da eine gute Einstiegsmöglichkeit, die ich bisher auch nutze, aber gerne demnächst upgraden will. Wichtig ist da nur, dass man das Verfahren etwas modifiziert. Ich verwende z. B. eine selbst angemischte Flüssigkeit und sauge die Platten mit einem Kärcher Fenstersauger ab, statt sie lufttrocknen zu lassen. Ist nur vom Handling her etwas umständlich, daher will ich da upgraden. :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der hat dann Ende letzten Jahres den Geist aufgegeben, irgendwas ist da an der Automatik. Der Arm senkte sich auf die Platte, ist aber dann direkt wieder in die Ausgangsposition zurück gefahren. Ganz selten funktionierte es mal noch, aber das war eher die Ausnahme.
Genau das passiert bei mir ebenfalls. Die Automatik funktioniert nicht mehr.
Ich muß den Arm per Tastendruck anheben, ihn dann manuell über die Platte positionieren und dann absenken.
Am Ende geht der Arm dann zwar zurück, hebt und senkt sich dann aber mehrfach, bevor er komplett Ruhe gibt.


Danke für deine Empfehlung.
Schau ich mir mal an aber das Manuelle …

Musste mich natürlich erst mal wieder an das manuelle Auflegen gewöhnen und am Ende der Platte muss man ja auch nochmal hin, um den Arm zurückzuführen (ist komplett manuell)

… da bin ich nicht sicher, ob ich es ganz so puristisch möchte :smiley:

Aber ich lerne gerade hier im Thread, daß man durchaus was an der Nadel / am Tonabnehmer machen sollte.
 
Bei mir war es so, dass beim Druck auf „Start“ alles gelaufen ist wie immer, sobald der Arm auf der Platte lag ging er aber direkt wieder zurück, der Plattenspieler schaltete sich ab, aber der Arm ging nochmal einen Tick nach oben. Gab man dem Teller dann einen kleinen Schubs, ging das Spiel wieder von vorne los. Manchmal hatte man Glück und es ging ganz normal, manchmal half manuelles Hinführen, manchmal hatte man aber auch Pech und das Ganze ging mehrmals hintereinander von selbst los (wahrscheinlich wenn der Teller noch zu viel Schwung hatte und dadurch der Start-Mechanismus wieder ausgelöst wurde). Im HiFi-Forum gab es einen Thread, wo genau das Problem auch beschrieben wurde, da war der Tipp, dass man den Teller runter nehmen soll (Vorsicht, damit der Riemen nicht kaputt geht) und dann an dem großen, weißen Plastikrad nach einem kleinen Metallteil Ausschau halten soll, das gegen den Mitteldorn stößt. Das Teil muss sich frei bewegen können. Tut es bei mir auch, den Fehler bekam ich aber nicht weg.

Was den manuellen Betrieb betrifft: Es ist am Ende gar nicht so schlimm. Hatte auch erst meine Vorbehalte, aber man gewöhnt sich schnell dran. Man lässt die Platten ja eh nicht „unbeaufsichtigt“ laufen, da ist das manuelle Auflegen und Stoppen auch egal. Es gibt sogar Alben mit ganz besonderen Auslaufrillen. „Super Trouper“ von ABBA z.B. hat auf der B-Seite endlosen Applaus in der Auslaufrille. Mit einer Halb- oder Vollautomatik bekommt man von sowas gar nichts mit. :48:

Es gibt auch Gadgets, womit man die manuellen Dreher zu Halbautomaten machen kann, wo sich die Nadel am Ende zumindest von selber abhebt. Rückführen muss man sie dann aber trotzdem noch selber. Bringt also nur was, wenn man zwischendurch eingeschlafen ist und die Nadel nicht noch stundenlang in der Endrille laufen soll. Das Einzige, wo ich nach wie vor ein bisschen Respekt habe sind Singles. Da finde ich es wesentlich schwieriger, die Einlaufrille zu treffen als bei LPs. Es kam auch schon ein paar Mal vor, dass mir die Nadel da auf die Filzmatte abgerutscht ist. Gott sei Dank ohne Folgeschäden, aber man bekommt schon erst mal einen kleinen Herzinfarkt. Bei Singles gehe ich daher inzwischen auch hin und lege erst die Nadel auf und starte dann erst den Teller. Aber Singles hört man ja sowieso eher selten.

Mir schien allerdings, dass in dem wertigeren Segment fast nur manuelle Plattenspieler zu finden sind. Die Halb- und Vollautomaten sind meistens eher die Budget-Geräte für Leute, die einfach nur irgendwas günstiges suchen, um Platten abzuspielen. Vieles in dem brauchbaren Segment, wie auch mein Audio-Technica, ist sowieso eher ein günstigerer Klon des legendären Technics 1210 - und das ist ein DJ-Plattenspieler, die man eben manuell starten und stoppen muss. Aber wie gesagt: Man gewöhnt sich dran.

Bei dem Nadel-Upgrade war ich auch selber überrascht, wie gut Schallplatten klingen können. Ich dachte immer diese Verzerrungen im Innenbereich seien ein formatbedingtes Problem, genau wie Knistern und Knacken bei älteren Platten unvermeidlich sind - aber inzwischen bin ich da um einiges schlauer und konnte wie gesagt auch einige alte Platten durch Waschen wieder auf Vordermann bringen. Selbst bei neuen Platten glaubt man gar nicht, wie viel Dreck da aus den Rillen kommt. Und je nach verwendeter Flüssigkeit bekommt man die Platten auch sehr schön antistatisch. Aber das ist wieder eine Wissenschaft für sich. :zwinker2:
 
Nochmal danke für deine ausführliche Erklärung und Erfahrungsberichte.
Sehr interessant :daumenhoch:
Werde darüber nachfenken.

Zum Plattenwaschen habe ich mir das Teil gekauft:

IMG_0016.jpeg


Habe mir die ersten 30 alten Drei ??? Platten zusammengesammelt und da hat das Waschen durchaus was gebracht.
Wobei deine Waschmethode sicher wesentlich gründlicher ist.
 
Das Spincare-Teil ist ja quasi vom Funktionsprinzip her so wie die alte Knosti ohne Kurbel. Was bei der Sache halt extrem wichtig ist, ist die verwendete Flüssigkeit und das Absaugen. Die Knosti-Flüssigkeit hinterlässt angeblich gerne Rückstände an der Nadel bei den ersten Abspielvorgängen nach dem Waschen. Ich habe von Anfang an selbst gemischt. Ist zum einen günstiger und auch effektiver. In einem Liter ist meine Rezeptur:
- 700 ml doppelt destilliertes Wasser
- 300 ml Isopropyl-Alkohol
- 5 ml Netzmittel (Mirasol 2000) für die antistatische Wirkung
- 1 Tropfen Spüli zum Brechen der Oberflächenspannung

Und wie gesagt: Das Absaugen macht den Unterschied. Lässt man die Platten einfach an der Luft trocknen, dann trocknet der zuvor gelöste Schmutz, der sich aber noch auf der Platte befindet, ja einfach nur wieder fest. Der zweckentfremdete Kärcher ist da schon hilfreich. :zwinker2:

Es gibt da auch haufenweise DIY-Beiträge zu. Sehr beliebt ist auch die sogenannte „Cheap Thrill“-Methode, bei der direkt auf einem Plattenspieler gewaschen wird. Möglichkeiten gibt es jedenfalls genug und bei richtiger Anwendung danken es einem sowohl die Platten, als auch die Nadel und die Ohren.
 
Das gute an dem Teil da oben ist, daß man die Platte da lang „einweichen“ kann und immer gut ein Drittel steht in der gemischten Flüssigkeit. Zwischendrin kann man die Platte eben so oft drehen, wie man möchte. Sie steckt ja zwischen zwei recht stabilen „Schwämmen“. Man muß nur aufpassen, daß nichts über das Label läuft bzw. das dann sofort wegwischen. Der aufgeweichte Schmutz wird da, denke ich, doch recht gut rausgewaschen.
Den einzigen Rückstand, den ich dann an der Nadel hatte, waren „Flusen“ vom Mokrofasertuch, die sich, beim Trockenreiben, offenbar in die Rillen „reingesaugt“ haben.
Habe das Tuch dann gewaschen und im Trockner ganz gut durchblasen lassen aber ganz flusenfrei ist das große Tuch immer noch nicht.
 
Mit den Labels muss man wirklich extrem vorsichtig sein. Mir sind in der Knosti trotz Abdeckung auch ein paar am Rand nass geworden. Manchmal trocknet es rückstandslos weg, aber gerade bei ein paar neueren Platten ist es mir passiert, dass die nicht rückstandslos getrocknet sind. Die haben jetzt einen rauen Rand. Fällt je nach Farbe des Labels mal mehr, mal weniger auf, ist aber in jedem Fall ärgerlich.

Da hilft auch nur Ausprobieren. Ich habe für die Knosti z.B. inzwischen rausgefunden, dass der Füllstrich für LPs schlichtweg zu hoch angesetzt ist. Durch die Kurbelei steht nämlich sonst auf einer Seite der Bürsten viel mehr Flüssigkeit und dann werden die Labels trotz Abdichtung leicht nass. Auch musst du selber testen, wie oft und mit welcher Technik du drehen solltest, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Was das Trocknen betrifft: Holger, der die „Cheap Thrill“-Methode erfunden hat, schwört z.B. auf stinknormale Zewa-Tücher zum Abtrocknen. Ich hab da auch meine Bedenken, ob man da nicht wieder Fusseln in die Rillen reibt, aber er behauptet, das funktioniere super. Zewa oder Mikrofasertücher habe ich bislang nur benutzt, um einzelne Tropfen zu entfernen, die z.B. im glatten Bereich der Einlauf- und Auslaufrille nicht komplett weg gesaugt wurden.

Und ganz wichtig: Hinterher die Platten in neue Innenhüllen stecken. Sonst machen sie ja schnell wieder Bekanntschaft mit dem Dreck, der in den alten Hüllen steckt. Ich verwende da die teuren, dünnen Hüllen von Nagaoka. Die kann man aufgrund ihrer Form und Dünne nämlich super einfach in die originale Innenhülle mit rein stecken. Besonders vorteilhaft für bedruckte Innenhüllen, die man ja nicht wegwerfen will. Es gibt aber auch günstigere Innenhüllen im Stil dieser Nagaoka-Hüllen.
 

Aber ich lerne gerade hier im Thread, daß man durchaus was an der Nadel / am Tonabnehmer machen sollte.

Das ist der erste Kontaktpunkt und entscheidend für das Signal. Alles was danach kommt ist der Versuch, das Signal so gut wie möglich zu erhalten und an die Lautsprecher zu bringen. Als ich damals meine Ortofon OM5 gegen OM20 getauscht habe und später dann sogar auf eine OM40 umgestiegen bin, das waren Welten. Das Signal ist präziser und dynamischer. Ich will jetzt hier kein neues Fass aufmachen, aber neben dem TA sind die LS noch kriegsentscheidend. Jedes Upgrade verpufft, wenn am Ende so ein paar Brüllwürfel stehen. Mit hat zwar damals das herz geblutet, als ich die Kohle für meine Monitor Audio Gold 200 rausgehauen habe, aber ich möchte es heute nicht mehr missen.
 
Ja eine Knosti hab ich auch noch, aber ich werd jetzt wohl umsteigen auf einen Halbautomaten (Okki Nokki, Pro-Ject VC).
 
Ja eine Knosti hab ich auch noch, aber ich werd jetzt wohl umsteigen auf einen Halbautomaten (Okki Nokki, Pro-Ject VC).
Same here. Hoffe, dass ich diese Woche noch meine Okki Nokki One erhalte. :smiley:
Die Knosti funktioniert zwar für den Anfang ganz gut, aber hat halt auch einige Nachteile. Einmal das Problem mit den nassen Labels, dann ist der Flüssigkeitsverbrauch relativ hoch, da man ja immer wieder eine Platte durch die Drecksplörre der vorherigen dreht und man somit nach ein paar Platten am besten die Flüssigkeit wechselt. Und die Sache mit dem Absaugen ist halt etwas umständlich von der Handhabung her. Zumal der Knosti-Aufbau auch was ist, wo man eher mal ein paar Platten sammelt, bevor man sie wäscht. Bei so einer Okki Nokki wirft man auch eine einzelne Platte schnell mal drauf. Außerdem ist man flexibler bei der Reinigung und kann mit der Bürste auch mal hin und her schrubben statt immer nur durchzukämmen. Das dürfte von der Reinigungsleistung her nochmal merkbar besser sein.

Ist halt leider nicht ganz billig. Für das Geld einer Okki Nokki bekommt man ja auch schon einen Humminguru Ultraschall-Reiniger. Der hat aber auch wieder seine Vor- und Nachteile.

Was ich mit der Knosti mache weiß ich auch noch nicht. Keine Ahnung, ob ich sie behalte für „Vorwäsche“ von ganz schmuddeligen Platten (wobei ich sowas eigentlich gar nicht erst haben will), oder ob ich sie dann doch nochmal verkaufe. Muss ich mir alles mal noch überlegen.
 
Knosti wird verschenkt an einen Kumpel und die PWM hol ich mir gebraucht über kleinanzeigen irgendwo hier aus der Region demnächst mal. Die gehen so um die 250 weg.
 
Beim Plattenspieler können auch so Spieler wie die von Rega oder Edward empfohlen werden, bei Nothingham fängt es leider schon bei 1800€ an.
Bei der Nadel am besten wie bereits weiter oben erwähnt eine mit Microrillenschliff wie z.B: Shibata (die Musik klingt lebendiger, Detailreicher).
 
Ist zwar nicht billig, aber "Technics" Plattenspieler sind für mich das beste was man so für Geld kaufen kann. Absolut stabil und robust gebaut, hält eigentlich ewig bei normalem Gebrauch. Kann ich nur empfehlen.

Gebraucht gibt es die auch, manche für unter 500€ musst du mal schauen bei den üblichen Anlaufstellen.
 
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