Das habe ich auch nicht geschrieben, dass es am DNS Server liegt. Ich wollte dir lediglich einen Tipp geben, wie du es evtl. umgehen kannst ohne mit einem VPN arbeiten zu müssen.
Du hast aber recht, dass es nichts verändern wird. Wo du landest liegt an der Konfiguration der Domain sowie deinem Client. Slow.pics löst immer auf die beiden IPs aus deinem Screenshot auf. Die Namen werden von deinem Client Round Robin verwendet. D.h. du landest in der hälfte der Fälle irgendwo in den USA und in der anderen hälfte der Fälle in Europa. Die Antwort ändert sich auch nicht, egal ob du die DNS.WATCH Server, die Google Server oder einen eigenen Resolver verwendest, der die Auflösung komplett selber durchführt ohne einen anderen Server rekursiv anzufragen.
Genau dieses verhalten könnte man steuern, wenn man wollte, indem der DNS Server, der den Namen auflöst, die Antwort in Abhängigkeit von der Region des anfragenden Clients herausgibt. In dem Fall ist aber mit "Client" nicht dein Rechner gemeint, sondern der Resolver (DNS.WATCH, Telekom, Google, etc.), der die Anfrage an den Server schickt, der die autoritative Antwort liefert. Das ist der Mechanismus, den man auch bei dem ein oder anderen Streaming-Anbieter ausnutzen konnte um andere Inhalte sehen zu können.
mickey@fletschhorn ~ % dig slow.pics
; <<>> DiG 9.10.6 <<>> slow.pics
;; global options: +cmd
;; Got answer:
;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 23635
;; flags: qr rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 2, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 1
;; OPT PSEUDOSECTION:
; EDNS: version: 0, flags:; udp: 1232
;; QUESTION SECTION:
;slow.pics. IN A
;; ANSWER SECTION:
slow.pics. 300 IN A 172.67.202.156
slow.pics. 300 IN A 104.21.34.93
Nachgelagert können natürlich noch Probleme bei Peering liegen. Die Entscheidung wo du in diesem Fall landest liegt aber nicht bei deinem Internet Provider.