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Der Missionar
Verfügbar ab dem 17/11/2024 / TV-Ausstrahlung am Sonntag, 24. November um 13:50

Nach einem längeren Aufenthalt in Afrika kehrt der britische Missionar Charles Fortescue Anfang des 20. Jahrhunderts in seine Heimatstadt London zurück. Dort wartet seine langjährige Verlobte Deborah auf ihn – und ein neuer Auftrag des Bischofs: Fortescue soll im verruchten Teil von London ein Schutzhaus für Prostituierte aufbauen und die Damen dort auf den rechten Pfad des Glaubens führen. Fortescue sträubt sich gegen diese Aufgabe, doch nach und nach gehen ihm die Argumente aus. Auch Deborah ist ihm keine Hilfe. Im Gegenteil, sie bedrängt ihn, im neuen Dienst für seine Kirche weiterhin das Beste zu geben. Finanzielle Unterstützung für die Missionierung der Londoner Sexarbeiterinnen kommt von der wohlhabenden Lady Ames, die mehr und mehr Gefallen an Charles Fortescue findet. Für diesen werden die Verlockungen und Bedrängnisse immer intensiver und die Situation umso dramatischer, als deutlich wird, wie weit Lady Ames glaubt gehen zu müssen, um für ihn frei zu sein.
Als Mitglied der Komiker-Truppe "Monty Python" erlangte Schauspieler Michael Palin weltweite Bekanntheit. Für die aufwendig ausgestattete, pointiert erzählte Kino-Komödie "Der Missionar" unter der Regie von Richard Loncraine übernahm Michael Palin nicht nur die Titelrolle, sondern lieferte auch das Drehbuch, mit weniger Klamauk und mehr britischem Charme. An seiner Seite spielt als Lady Ames die Grande Dame des britischen Films Maggie Smith (1934-2024) die weibliche Hauptrolle. Auch Denholm Elliott, Trevor Howard, David Suchet und Timothy Spall sind mit von der Partie und als ausführender Produzent der Beatle George Harrison.

 
Hab jetzt mal kurz die entspr Passagen gesucht...Brust ist da und Handgelenk auch.
 
Ich hatte bei der Arte-Ausstrahlung einen Teil des Films geschaut und das im Schnittbericht gezeigte Finale im Fahrstuhl müsste auch intakt gewesen sein.
 
So, heute mal "Der Fuchs" gesehn. Karl Markovics hab ich fast nicht wiedererkannt.
Hab dann mal nach ner entspr Scheibe gesucht und musste dann feststellen das arte den Film wohl oben und unten beschnitten haben muss, denn der ist wohl im 4:3 Format. Hat dawer Infos zu?
 
Schlimm, denn der Film hat im Original ganz beabsichtigt ein Bildformat von 1:1,33 und lief im Kino definitiv auch so, also quasi 4:3.
 
(...) denn der ist wohl im 4:3 Format.
Ja, DER FUCHS liegt auf Blu-ray auch in 4:3 vor und für dieses Format, inklusive der abgerundeten Ecken, wurde er konzipiert.
Traurig und unverständlich, dass er auf ARTE nun beschnitten läuft.
Würde mich mal interessieren, was Regisseur und Kameramann zu dieser Ausstrahlung zu sagen hätten.

Beim untersten Bild erkennt man, das dort nicht mittig gecropt, sondern unten angesetzt wurde, damit möglichst viel vom Fuchs zu sehen bleibt.

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(...) denn der ist wohl im 4:3 Format.
Ja, DER FUCHS liegt auf Blu-ray auch in 4:3 vor und für dieses Format, inklusive der abgerundeten Ecken, wurde er konzipiert.
Traurig und unverständlich, dass er auf ARTE nun beschnitten läuft.
Würde mich mal interessieren, was Regisseur und Kameramann zu dieser Ausstrahlung zu sagen hätten.

Beim untersten Bild erkennt man, das dort nicht mittig gecropt, sondern unten angesetzt wurde, damit möglichst viel vom Fuchs zu sehen bleibt.

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Man kann ja nicht riskieren, dass einer der Zuschauer anruft und sich beschwert, dass der Bildschirm an den Seiten leer ist :biggrin:
 
Dürfen Sender, solange sie die Ausstrahlungsrechte besitzen, mit den Filmen eigentlich machen, was Ihnen Spaß macht?
Format beschneiden, schwarzweiß in bunt färben, lustige Neusynchro?
 
Dürfen Sender, solange sie die Ausstrahlungsrechte besitzen, mit den Filmen eigentlich machen, was Ihnen Spaß macht?
Format beschneiden, schwarzweiß in bunt färben, lustige Neusynchro?
Weiß ich leider auch nicht, aber wo kein Kläger.... Ich meine damit natürlich die Macher von Filmen und Dokumentationen. Wenn Zuschauer das bemängeln gibt es einen Ausredenkatalog.
Bei neueren Dokumentationen stößt mir das auch immer wieder unangenehm auf, das die 4:3 Aufnahmen aufgebläht werden. Das wird leider schon seit über zehn Jahren so gemacht. So werden historische Aufnahmen verfälscht. Da kommt dann leider kein Faktenfuchs daher um das zu bemängeln :sad: Früher war es umgekehrt, da wurden Filme an das 4:3 Format angepasst damit oben und unten keine, oder weniger, schwarze Balken waren:nee:
 
Zum Thema BRUTALE STADT in der arte-Version nochmal (falls es jemanden interessiert): Die kürzlich ausgestrahlte Fassung hatte Handlungskürzungen, etwa in der Knast-Szene nach einer knappen Viertelstunde. Es fehlt z. B. die komplette Einleitung mit der afrikanischen Puppe und der Spinne, die arte-Version setzt erst bei der Nahaufnahme der Spinne ein, wie sie auf Bronson zukrabbelt. Wenig später in dieser Szene fehlt ein Stück im Übergang zu einer Rückblende, d. h. der Dialog des schwarzen Zellengenossen in Nahaufnahme ist verkürzt. Auch bei den Impressionen der Vorbereitungen für das Autorennen, als Bronson einen Parkplatz und eine passende Stelle für sein Attentat sucht, fehlt wieder Material (etwa vom Gelände mit den Besuchern, aber auch von Bronsons "Zielperson").

Nach etwas mehr als einer halben Stunde sind das schon etwa vier Minuten Laufzeit-Unterschied, es kommt also einiges zusammen. Ich habe das nicht in allen Details überprüft, das hätte zu lange gedauert. Mir ist nur gerade beim Aufräumen eine alte Promo-DVD untergekommen, die muss in etwa von Mitte der 2000er stammen (auch eine gekürzte Fassung, exakt 102 Minuten, zum Vergleichen war das Ding aber OK). Komplett gegenchecken werde ich das jetzt nicht alles, aber woher die beträchtlich geringere Länge der arte-Version kommt, dürfte damit ja geklärt sein.

Später fehlen dann bei "arte" noch Szenen(teile) mit Bronson und Ireland oder Passagen mit Savalas, das sorgt auch für einen größeren Unterschied zwischen den Fassungen. Weshalb da derart gestrafft wurde, auch bei nicht gerade unwichtigem Material, ist merkwürdig, zumal die daraus resultierenden Sprünge durchaus auffallen. Die Zensurschnitte der gekürzten DVD-Version waren offenbar in der arte-Version enthalten, aber das haben andere User hier schon berichtet.
 
Dürfen Sender, solange sie die Ausstrahlungsrechte besitzen, mit den Filmen eigentlich machen, was Ihnen Spaß macht?
Format beschneiden, schwarzweiß in bunt färben, lustige Neusynchro?
Das hängt tatsächlich vom Vertrag ab. Theoretisch kann man sich die Rechte einräumen lassen, Neusynchro wird ja bspw. gelegentlich gemacht. Schlussendlich kommt es ein wenig darauf an, wie sehr sich der Lizenzgeber für die Authentizität des Werks interessiert. Aber genau so gibt's natürlich auch Lizenzgeber, die selbst Material im falschen Format anliefern. Entweder, weil man nichts besser weiß oder selbst nichts besseres hat.
 
Ich habe mal bei Arte vor ein paar Jahren angefragt ob sie beim Film "Flammendes Inferno" die alte, Kino Synchro oder die neuere DVD Synchro Version zeigen.
Deren Antwort war sie zeigen die Kino Version was natürlich nicht passierte. Ich habe anschließend nochmal geschrieben dass das nicht die originale Synchro war und dann kam die Erklärung das das die einzige ist die sie bekommen haben und sie gar nicht wussten das die die sie gesendet haben eine andere ist
 
Bei neueren Dokumentationen stößt mir das auch immer wieder unangenehm auf, das die 4:3 Aufnahmen aufgebläht werden. Das wird leider schon seit über zehn Jahren so gemacht. So werden historische Aufnahmen verfälscht. Da kommt dann leider kein Faktenfuchs daher um das zu bemängeln :sad: Früher war es umgekehrt, da wurden Filme an das 4:3 Format angepasst damit oben und unten keine, oder weniger, schwarze Balken waren:nee:
Die meisten Zuschauer merken das sowieso nicht. Oder es ist ihnen egal. Selbst wenn das 4:3-Material in die Breite gezogen ist.
Was sie aber sofort merken ist, wenn ihr Bildschirm nicht ganz ausgefüllt ist. Balken oben und unten ist o.k., das gab‘s ja früher auch immer mal. (Und ist ja sogar ein vermeintliches Qualitätsmerkmal: Balken = Kino = aufwendig :anbei:. Wobei ich mich an eine Zeit erinnere, als die Ansagerin - ja, liebe Kinder, eine adrette Dame, die kurz vor Filmbeginn erzählt hat, was nun für ein Film kommt :zwinker: - sich beim Zuschauer vorab für die schwarzen Balken am oberen und unteren Bildrand entschuldigt hat.)
Aber Balken an den Seiten: Neee!!! Da hagelt‘s Beschwerden. „Ich hab‘ einen Breitfernseher - da will ich auch, dass da Bild kommt an den Seiten!“ oder so ähnlich.
Aber Handyvideos hochkant filmen. :hammer:
 
Ja, das ist in der Tat ein Problem der Sehgewohnheiten. Noch schlimmer finde ich allerdings, wenn die Balken bei 4:3 dann geblurrt werden oder so eine Art Rahmen, wie bei Disney erstellt wird.
Für mich gehört das Bildformat zur Zeitgeschichte und sollte daher beibehalten werden.
 
Für mich gehört das Bildformat zur Zeitgeschichte und sollte daher beibehalten werden.
Genau! Außerdem, so jedenfalls habe ich es neulich gelesen, hat der Kameramann die Bildkomposition für das jeweilige Format so gefilmt das das was man sehen soll auch zu sehen ist.
 
Am Montag lief der Jean-Gabin-Krimi "Kommissar Maigret stellt eine Falle". ist auch in der Mediathek verfügbar.

Leider auch hier eine Zweitsynchro aus den 80er Jahren. Jean Gabin wurde von Wolfgang Völz gesprochen, was man allerdings nicht heraushören konnte, da er Gabins Stammsprecher Klaus W. Krause sehr nahe kam.

Dass es eine Neusynchro war, konnte man aber sofort merken, als schon am Anfang das Wort "tote Hose" fiel.
 
Und wenn man in der Suche „Maigret tend un piège“ eingibt dann bekommt man die Version - für die die es mögen - in der Jean Gabin von Jean Gabin gesprochen wird :zwinker:.
 
Der Rabe
Verfügbar ab dem 02/12/2024 / TV-Ausstrahlung am Montag, 2. Dezember um 20:15

Der Alltag einer kleinen französischen Provinzstadt wird durch eine Welle anonymer Briefe gestört. Auch angesehene Männer, Ärzte oder Vertreter der Staatsgewalt, bleiben von den Anschuldigungen des „Raben“ – so der Name des anonymen Absenders – nicht verschont. Streit und Groll, Zweifel und Argwohn unter den Einwohnern des Ortes sind die Folge.
Der zynische Arzt Rémy Germain, dessen Name in jedem der Briefe auftaucht, gerät schnell in Verdacht, ihr Verfasser zu sein. Ihm wird vorgeworfen, verbotene Abtreibungen vorzunehmen, da sich bei ihm Fälle häufen, dass nur die Mutter die Geburt überlebt. Auch soll er Beziehungen mit mehreren Frauen unterhalten, unter anderem mit Laura, einer ehrbaren Dame und Ehefrau seines Kollegen Michel.
Immer mehr Einwohner fallen der Rufmordkampagne des „Raben“ zum Opfer. Dabei wird offenkundig, dass er über detaillierte Kenntnisse der Vorgänge in der Kleinstadt verfügt. Die üblen Unterstellungen aus den Briefen nähren das wachsende Misstrauen, gegenseitige Anschuldigungen und eine bald vollends vergiftete Atmosphäre. Viele intime Geheimnisse werden gelüftet – bis auf eines: die Identität des Absenders ...

 
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