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Talk  Filmrestauration mit Hilfe von KI - Fluch oder Segen?

Na dann ist ja alles geklärt und erledigt - wir können das Forum schließen. Oder doch nicht - man könnte vielleicht noch über die Verpackung diskutieren.
Warum so zynisch? Entspannter Thread bisher in dem über genau das diskutiert wird, wofür er da ist. Hast halt auch gefragt.

Ja, warum so zynisch. Macht einfach ganz viel Spaß so(!) zu diskutieren. Vielleicht bin ich ja humorlos, würde aber in einem Film-Forum was anders erwarten.


Mal davon abgesehen halte ich meine Antwort für die einzige mögliche nach deinem: Das ist so, weil das so ist! - Kommentar. Da gibts nichts mehr zu besprechen und daher kann man's dann auch lassen.

Hast halt auch gefragt.
Ja, hatte ich - aber du hast nicht mal ansatzweise die Frage verstanden! Und jetzt lassen wir's dabei.

Und das, was da auf den UHDs drauf ist, ist eben nachweisbar nicht der Original-Look. Also sind es schlechte Restaurationen.

Aber nur, wenn man deine vorausgehenden Bedingungen als absolute Wahrheit und einzig mögliche Handlungsanweisung sieht. Der Regisseur sieht es anders und mir konnte hier noch keiner wirklich erklären, warum der nun weniger richtig liegen soll als einige hier, deren einziges Argument ist: Weil man das so machen muss!
Aber ich lasse es jetzt lieber - will nicht so enden wie der Borgkönig.
Wenn sich Cameron 40 Jahre später entscheidet, den Filmen einen modernen Look zu geben, hat das nichts mit Restauration zu tun. Und nur darum geht es doch hier. Das ist doch das Thema dieses Threads. Es sind Neuinterpretationen. Nicht mehr, nicht weniger. Wären die unverfälschten Versionen parallel ebenfalls verfügbar, würde sich wohl niemand beschweren. Aber das sind sie nicht. Und das darf man sicher kritisieren. Zumindest wenn man Filme auch als Kunstwerke sieht, die als Gesamtwerk auch die Gegebenheiten ihrer Entstehungszeit dokumentieren und für spätere Generationen konservieren. Wenn man in Filmen natürlich ein reines Kommerzprodukt sieht, dass einfach nur möglichst modern wirken soll, um eine möglichst breite Masse an Konsumenten anzusprechen, dann kann einem das natürlich egal sein. Ob es das sein sollte, steht auf einem anderen Blatt.

Cameron hat es nun mal so durchgezogen. Damit muss man leben. Die Welt dreht sich halt weiter und Sehgewohnheiten des Publikums ändern sich. Beschweren tun sich nun die "Dogmatiker", die Filme als Kunst sehen. Die Anzahl dieser Personen dürfte allerdings so gering sein, dass Cameron das relativ wenig juckt. Ich sehe Filme heutzutage auch eher als Produkt um Geld zu verdienen. Um nichts anderes geht es in Hollywood. Den Kids von heute dürtfte es wohl relativ schnuppe sein wie Aliens oder Abyss vor 30 Jahren im Kino ausgesehen haben.

Aber um die geht es hier ja nicht. Das Völkchen von Sammlern physischer Medien ist halt ein besonderes, älteres, welches die Filme häufig noch im Kino erlebt hat.

Von daher interessieren mich die Jüngeren und ihre Sehgewohnheiten nicht.

Habe zumindestens „Aliens“ 4K mal eine Chance gegeben und ausführlich getestet. Gerade bei dem Titel wollte ich mir von der Scheibe ein eigenes Bewegtbild machen.
Nun, aktuell liegt die Scheibe in der Bucht. Konnte mich auch nach über zwei Stunden und ein paar Einstellungen am OLED zu keiner Zeit an das Bild gewöhnen.

Wenn das die Zukunft von 4K ist, dann spare ich zukünftig viel Geld.
 
So ist es leider! Dazu kommt, dass die Streaming-Anbieter ihre Klickzahlen brauchen und deshalb eine Filmkorn-Präsentation
unrentabel sein könnte. Ich denke das heute nur einmal ein Master erstellt wird und das muss dann für den Player, sowie für den Streaming-Markt taugen.
Also einigt man sich auf so ein Mittelding, das alle abholen soll - wohlgemerkt "soll"!
 
So ist es leider! Dazu kommt, dass die Streaming-Anbieter ihre Klickzahlen brauchen und deshalb eine Filmkorn-Präsentation
unrentabel sein könnte. Ich denke das heute nur einmal ein Master erstellt wird und das muss dann für den Player, sowie für den Streaming-Markt taugen.
Also einigt man sich auf so ein Mittelding, das alle abholen soll - wohlgemerkt "soll"!
Denke auch, dass man seitens der Studios so verfährt. Man sollte aber mal Überlegungen anstellen, ob es für die Studios nicht rentabel ist, weitgehend unbehandelte Master für eine kleinere Käufergruppe zu erstellen, die dann halt in einem preislich höheren Rahmen liegen und in kleineren Auflagen vermarktet werden. Bitte ohne diese ganzen Sonderverpackungen.

Also: „Almost near to 35mm OCN“ – „with all the beautiful Grain and no Filters“ Editionen. Quasi die Fingerweg-Auflagen. Im Fall von Aliens hätte ich mir das 60 € kosten lassen.
 
Na dann ist ja alles geklärt und erledigt - wir können das Forum schließen. Oder doch nicht - man könnte vielleicht noch über die Verpackung diskutieren.
Warum so zynisch? Entspannter Thread bisher in dem über genau das diskutiert wird, wofür er da ist. Hast halt auch gefragt.

Ja, warum so zynisch. Macht einfach ganz viel Spaß so(!) zu diskutieren. Vielleicht bin ich ja humorlos, würde aber in einem Film-Forum was anders erwarten.


Mal davon abgesehen halte ich meine Antwort für die einzige mögliche nach deinem: Das ist so, weil das so ist! - Kommentar. Da gibts nichts mehr zu besprechen und daher kann man's dann auch lassen.

Hast halt auch gefragt.
Ja, hatte ich - aber du hast nicht mal ansatzweise die Frage verstanden! Und jetzt lassen wir's dabei.

Und das, was da auf den UHDs drauf ist, ist eben nachweisbar nicht der Original-Look. Also sind es schlechte Restaurationen.

Aber nur, wenn man deine vorausgehenden Bedingungen als absolute Wahrheit und einzig mögliche Handlungsanweisung sieht. Der Regisseur sieht es anders und mir konnte hier noch keiner wirklich erklären, warum der nun weniger richtig liegen soll als einige hier, deren einziges Argument ist: Weil man das so machen muss!
Aber ich lasse es jetzt lieber - will nicht so enden wie der Borgkönig.
Wenn sich Cameron 40 Jahre später entscheidet, den Filmen einen modernen Look zu geben, hat das nichts mit Restauration zu tun. Und nur darum geht es doch hier. Das ist doch das Thema dieses Threads. Es sind Neuinterpretationen. Nicht mehr, nicht weniger. Wären die unverfälschten Versionen parallel ebenfalls verfügbar, würde sich wohl niemand beschweren. Aber das sind sie nicht. Und das darf man sicher kritisieren. Zumindest wenn man Filme auch als Kunstwerke sieht, die als Gesamtwerk auch die Gegebenheiten ihrer Entstehungszeit dokumentieren und für spätere Generationen konservieren. Wenn man in Filmen natürlich ein reines Kommerzprodukt sieht, dass einfach nur möglichst modern wirken soll, um eine möglichst breite Masse an Konsumenten anzusprechen, dann kann einem das natürlich egal sein. Ob es das sein sollte, steht auf einem anderen Blatt.

Cameron hat es nun mal so durchgezogen. Damit muss man leben. Die Welt dreht sich halt weiter und Sehgewohnheiten des Publikums ändern sich. Beschweren tun sich nun die "Dogmatiker", die Filme als Kunst sehen. Die Anzahl dieser Personen dürfte allerdings so gering sein, dass Cameron das relativ wenig juckt. Ich sehe Filme heutzutage auch eher als Produkt um Geld zu verdienen. Um nichts anderes geht es in Hollywood. Den Kids von heute dürtfte es wohl relativ schnuppe sein wie Aliens oder Abyss vor 30 Jahren im Kino ausgesehen haben.

Aber um die geht es hier ja nicht. Das Völkchen von Sammlern physischer Medien ist halt ein besonderes, älteres, welches die Filme häufig noch im Kino erlebt hat.

Von daher interessieren mich die Jüngeren und ihre Sehgewohnheiten nicht.

Habe zumindestens „Aliens“ 4K mal eine Chance gegeben und ausführlich getestet. Gerade bei dem Titel wollte ich mir von der Scheibe ein eigenes Bewegtbild machen.
Nun, aktuell liegt die Scheibe in der Bucht. Konnte mich auch nach über zwei Stunden und ein paar Einstellungen am OLED zu keiner Zeit an das Bild gewöhnen.

Wenn das die Zukunft von 4K ist, dann spare ich zukünftig viel Geld.

Deine Ansicht (und die von ein paar anderen) ist Cameron und Disney aber vermutlich eben völlig wumpe. Die Cameron-Filme sind wohl eh ein Sonderfall, weil er halt nun mal der Meinung ist, dass die Filme jetzt so besser aussehen.

Wie in Zukunft mir anderen VÖ umgegangen wird bleibt mal noch abzuwarten.
 
Wobei seine Filme schon immer blau waren, ein typisches James Cameron Stilmittel. Problem ist, dass das Blau in Richtung modernen Teal (Blaugrün) verschoben wird und ganz billig und unprofessionell über das komplette Bild gelegt wird, siehe die nun blauen Laser in T2, die immer pink waren.
Das mit den Lasern trifft aber nur auf die UHD und die BDs die darauf basieren zu, die Vös davor sind "sauber".
Die alten Veröffentlichungen hatten nicht den modernisierten Look und das beschriebene Laserproblem, allerdings war die Farbkorrektur im Vergleich zu den 35 mm Kinokopien dort auch schon falsch.
 
Leider wahr, es gibt so viele Klassiker (Rambo, Star Wars OT, Jurassic Park, Der Herr der Ringe, etc.) die noch immer vollkommen unwürdig präsentiert werden, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Mit dem Color Grading von „Rambo 2“ habe ich mich inzwischen angefreundet.
Das 4k Master sieht sogar 1:1 so aus wie „African Queen“ (vom gleichen Kameramann, Jack Cardiff).
Könnte optisch als der selbe Film durchgehen, obwohl fast 35 Jahre dazwischenliegen.
Anhang anzeigen 216699
Mit Rambo meinte ich Teil 1, da passt das neue Color Grading mit dem Gelb und Grün einfach nicht zur winterlichen Atmosphäre. Teil 3 hat wenn ich so darüber nachdenke auch zu starke Gelb-und Grünanteile. Der Vergleich zwischen African Queen und Rambo 2 ist tatsächlich sehr interessant, vielen Dank.
 
Na dann ist ja alles geklärt und erledigt - wir können das Forum schließen. Oder doch nicht - man könnte vielleicht noch über die Verpackung diskutieren.
Warum so zynisch? Entspannter Thread bisher in dem über genau das diskutiert wird, wofür er da ist. Hast halt auch gefragt.

Ja, warum so zynisch. Macht einfach ganz viel Spaß so(!) zu diskutieren. Vielleicht bin ich ja humorlos, würde aber in einem Film-Forum was anders erwarten.


Mal davon abgesehen halte ich meine Antwort für die einzige mögliche nach deinem: Das ist so, weil das so ist! - Kommentar. Da gibts nichts mehr zu besprechen und daher kann man's dann auch lassen.

Hast halt auch gefragt.
Ja, hatte ich - aber du hast nicht mal ansatzweise die Frage verstanden! Und jetzt lassen wir's dabei.

Und das, was da auf den UHDs drauf ist, ist eben nachweisbar nicht der Original-Look. Also sind es schlechte Restaurationen.

Aber nur, wenn man deine vorausgehenden Bedingungen als absolute Wahrheit und einzig mögliche Handlungsanweisung sieht. Der Regisseur sieht es anders und mir konnte hier noch keiner wirklich erklären, warum der nun weniger richtig liegen soll als einige hier, deren einziges Argument ist: Weil man das so machen muss!
Aber ich lasse es jetzt lieber - will nicht so enden wie der Borgkönig.
Wenn sich Cameron 40 Jahre später entscheidet, den Filmen einen modernen Look zu geben, hat das nichts mit Restauration zu tun. Und nur darum geht es doch hier. Das ist doch das Thema dieses Threads. Es sind Neuinterpretationen. Nicht mehr, nicht weniger. Wären die unverfälschten Versionen parallel ebenfalls verfügbar, würde sich wohl niemand beschweren. Aber das sind sie nicht. Und das darf man sicher kritisieren. Zumindest wenn man Filme auch als Kunstwerke sieht, die als Gesamtwerk auch die Gegebenheiten ihrer Entstehungszeit dokumentieren und für spätere Generationen konservieren. Wenn man in Filmen natürlich ein reines Kommerzprodukt sieht, dass einfach nur möglichst modern wirken soll, um eine möglichst breite Masse an Konsumenten anzusprechen, dann kann einem das natürlich egal sein. Ob es das sein sollte, steht auf einem anderen Blatt.

Cameron hat es nun mal so durchgezogen. Damit muss man leben. Die Welt dreht sich halt weiter und Sehgewohnheiten des Publikums ändern sich. Beschweren tun sich nun die "Dogmatiker", die Filme als Kunst sehen. Die Anzahl dieser Personen dürfte allerdings so gering sein, dass Cameron das relativ wenig juckt. Ich sehe Filme heutzutage auch eher als Produkt um Geld zu verdienen. Um nichts anderes geht es in Hollywood. Den Kids von heute dürtfte es wohl relativ schnuppe sein wie Aliens oder Abyss vor 30 Jahren im Kino ausgesehen haben.

Genau das halte ich für einen Denkfehler:
1. Sind die neuen Bearbeitungen nicht nur filmhistorisch falsch, sie haben auch handfeste technische Probleme (z.B. ausgebrannte Highlights bei "True Lies"). Hätte die AI ihre Arbeit gut gemacht, würde es nicht weltweit diese Kontroversen geben. Für ein paar "Dogmatiker" ist das weltweit viel zu viel Kritik.
Kleine Geschichtsstunde, die 4K Master von "Gladiator" und "Predator" gab es auch nur wegen der weltweiten Kritik an den schlechten Bearbeitungen.

Hier könnten also irgendwann neue 6K oder 8K Master kommen.

2. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Kids von heute sich überhaupt für Filme interessieren die älter als zehn Jahre sind? Die Zielgruppe für Blu-rays und 4K Blu-rays sind die Leute die mit VHS oder DVD angefangen haben zu sammeln.

3. In Hollywood geht es neben den Profit auch um Ruhm und Preise.
 
So ist es leider! Dazu kommt, dass die Streaming-Anbieter ihre Klickzahlen brauchen und deshalb eine Filmkorn-Präsentation
unrentabel sein könnte. Ich denke das heute nur einmal ein Master erstellt wird und das muss dann für den Player, sowie für den Streaming-Markt taugen.
Also einigt man sich auf so ein Mittelding, das alle abholen soll - wohlgemerkt "soll"!
Denke auch, dass man seitens der Studios so verfährt. Man sollte aber mal Überlegungen anstellen, ob es für die Studios nicht rentabel ist, weitgehend unbehandelte Master für eine kleinere Käufergruppe zu erstellen, die dann halt in einem preislich höheren Rahmen liegen und in kleineren Auflagen vermarktet werden. Bitte ohne diese ganzen Sonderverpackungen.

Also: „Almost near to 35mm OCN“ – „with all the beautiful Grain and no Filters“ Editionen. Quasi die Fingerweg-Auflagen. Im Fall von Aliens hätte ich mir das 60 € kosten lassen.
Technisch wäre das kein Problem, da das Filmkorn ja automatisiert mit DNR oder einer AI entfernt wird. Gerade auch unter archivatorischen Gesichtspunkten würde dies Sinn ergeben. Hier frage ich mich ob die unbearbeiteten 4K oder 6K Scans archiviert werden, so kann man immer wieder dazu zurückkehren für neue Bearbeitungen.
 
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