Gerade durchgespielt - Kurzes Fazit

  • Ersteller Ersteller Jing Wu
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Call of Duty: Black Ops 6 (XSX)

So, bin auf „normal“ durch und habe meine üblichen 3 Runden Multiplayer gedreht.

Xbox sagt gut 9,5 Stunden und ich habe (fast) jedem Minute genossen.

Die Story ist ein schöner B-Movie, die Action Michael Bay in spielbarer Form und es ist reichlich Abwechslung für ein CoD dabei.

Schleichen und Open World hätte ich zwar nicht gebraucht, aber es zeigt seine Vielseitigkeit. Dazu gibt‘s eine echt cool Oceans11 Nummer und einen Ausflug der schon ins Horrorgenre abdriftet.
Alles mit dem üblichen Tontaubenschießen, wie man es gewohnt ist.

4/5

Btw sehr geile Unterstützung von Dolby Atmos!
Was mich am Meisten interessiert, wie teuer war Dein Kino und wie lange hast Du von Planung bis Fertigstellung gebraucht?
 
Passt eher hier rein.


Da findest du auch genauere Infos.

Geplant habe ich über ein Jahr. Wobei es, als es richtig konkret wurde eher ~3 Monate intensivere Recherche war. (+Wissen aus einem bisherigen kleineren Heimkino, in verschieden Evolutionsstufen)

Kosten sind schon ein paar 10.000er.
Aber schwierig zu sagen, da das Ding zumindest von der Technik auf lange Zeit gewachsen ist.
 
Alone in the Dark (PS5)

In den Sümpfen von New Orleans angesiedelte Wiederbelebung des einstigen Survival-Horror-Pioniers.
Die Location der Irrenanstalt ist trefflich gewählt und trägt einen entscheidenden Teil zur düsteren Stimmung des Ganzen bei.
Mich hat das Teil gut abgeholt.
Knarzende Türen, dunkle Ecken und ein starkes Mysterium.
Ja, die Actionelemente reissen einen etwas raus aus dem Plot, sind jetzt aber nicht ganz so entnervend wie in einigen Reviews befürchtet.
Nachdem der Nebel sich etwas gelichtet hat und es klar ist wie der Hase läuft, flacht die Spannungskurve etwas ab.
Und das Ende mit dem Baumgott war leider auch etwas Gaga und schon ziemlich heftig als Endgegner.
Mit David Harbour hat man eine gute Wahl getroffen.
Nach einem Durchgang mit ihm, hatte ich nochmal mit Jodie Comer angefangen.
Aber da die ersten Bereiche eine 1:1-Kopie des ersten Durchgangs waren, hab ich davon abgesehen es ein 2. Mal durchzuspielen.

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8/10
 
Die Bereiche sind größtenteils dieselben, aber durch andere Zwischensequenzen entwickelt sich die Geschichte anders.
 
The Dark Pictures Anthology - The Devil in me (PC):

Ok, vielleicht sollte ich die anderen drei nochmal spielen, aber für's erste ist "The Devil in me" das schwächste Spiel der Reihe. Das "Hotel" in dem das ganze spielt ist zwar unheimlich atmosphärisch designt, so das es jede Menge Spaß macht mit den einzelnen Charakteren durch die Räume zu streifen. Und der Kurator ist natürlich auch wieder gelungen (auch wenn man Ihn gefühlt weniger sieht als in den anderen Spielen). Aber das war es dann eigentlich auch schon mit der Herrlichkeit. Sonderlich sympathisch ist keiner der Charaktere und die Story ist ein etwas zu wilder Mix geworden.

Während die anderen Spiele Ihr Grundthema hatten, und das dann auch durchgezogen haben, bzw. es auch hier und da einige schöne Twists gab, plätschert die ganze Geschichte hier einfach völlig überraschungsarm vor sich hin. Ständig wartet man auf einen Kniff, der dann einfach nicht kommt. Oder zumindest auf eine Erklärung, die aber auch kaum vorhanden ist. Zwar kann man sich einiges über die Collectibles zusammen reimen, aber das meiste bleibt dann doch im Dunkeln. Dazu lässt das Spiel nahezu kein Klischee aus (gut, Klischees gab es in den anderen Spielen auch - aber nicht so extrem). Insbesondere scheint der Killer sich gefühlt an jeden beliebigen Ort teleportieren zu können, da er immer genau da ist wo der Charakter den man spielt gerade ist (auch wenn er gefühlt 5min vorher noch auf der anderen Seite der Insel war), und das Ende mit dem Boot hat mir eher ein Lachen entlockt, weil es einfach nur dämlich war.

Auch die Animationen waren schon besser. Das Lächeln der Charaktere erinnert eher an das Grinsen von Jack Nicholsons Joker. Und hier und da sehen die Kopfbewegungen auch ziemlich komisch aus. Der Rest ist halt dann der typische Ablauf (der aber immer noch meistens gut funktioniert): Zwischensequenz mit Dialogentscheidung, durch die Gegend laufen, entscheiden was man tun will und ggf. QTEs. Also wie bei den Vorgängern. Nur das es dieses Mal ein rudimentäres Inventarsystem gibt - das sich aber auch vollkommen überflüssig anfühlt da man zum einen kaum etwas einsammeln kann, zum anderen auch kaum selbst entscheiden kann was man benutzen will. Die QTEs sind aber zumindest weitesgehend fair. Ich hatte nur bei einem ein Problem, aber im Nachgang betrachtet dürfte es da wohl ein Bug gewesen sein, da es das einzige Mal war, das ich gefühlt 0,5 Sekunden Zeit hatte um die entsprechenden Tasten zu drücken, während es bei allen anderen eher gefühlte 5 Sekunden waren.

Aber immerhin hat der Trailer für das nächste Spiel mich neugierig gemacht.

5/10
 
Dead Island: Riptide - Definitive Edition

Dabei handelt es sich um ein Standalone Addon zu Dead Island. Man spielt ein Mitglied einer Gruppe von Überlebenden. Ziel ist es eine stinkende Insel zu verlassen.
Ich habe das mit nem Spezl durchgespielt weil wir das beide in der Steam-Bibliothek hatten. Das Spiel leidet an den selben Krankheiten wie Dead Island. Die Waffen gehen schneller kaputt als die Zombies, gegen die man sie einsetzt. Schusswaffen sind ineffektiv, bis man sie aufgerüstet hat.
Die Grafik ist ziemlich schlecht gealtert.
Das Teil war ganz okay aber nochmal würde ich es auf keinen Fall spielen.

Red Dead Redemption

Das Teil hatte ich vor Jahren mal auf ner XBox 360. Allerdings habe ich nur gespielt, bis ich nach Mexiko kam. Dann hatte ich, wegen der Steuerung, einfach keine Lust mehr. Glücklicherweise ist das Teil jetzt endlich mal auf dem PC erschienen.
In 4K sieht das Spiel auch heute noch richtig gut aus. Natürlich sieht man dem Spiel das Alter an aber es ist imho sehr gut gealtert. Gerade Wetterereignisse, wie starker Regen, sehen immer noch richtig stimmig aus.
Spielerisch macht das Spiel auch immer noch ordentlich Spaß. Das werde ich sicherlich irgendwann mal ein zweites mal durchgespielen.
 
Silent Hill 2 Remake

Bin jetzt mit dem ersten Spieldruchlauf durch und ich muss sagen, ich bin wirklich überrascht wie gut Bloober das hinbekommen hat. Mein absolutes fav. Game wenn es um Horror geht. Ich hatte schon große Befürchtungen das man das ganze in den Sand setzen wird. Die Zweifel waren aber am Ende völlig unbegründet. Zwar kann ich leider keine Höchswertung ausprechen, doch ist es ziemlich nahe dran. Und ich finde sogar gleichauf mit dem RESI 2 Remake von 2019.

Was toll ist, dass sie die Geschichte im großen und ganzen nicht verändert haben und das ist den Entwicklern hoch anzurechnen. Auch wurde das Kampfsystem etwas verbessert, es ist zwar nicht perfekt und hat auch seine Probleme dennoch eine gute Verbesserung.
Die Grafik ist sowieso eine rießen Steigerung zum Original, das ist ja aber auch klar.
Schön psychologisch wie man es kennt geht es auch hier wieder um die tiefsten Ängste in einem Selbst und das macht die ganze Reihe so besonders.

Die Atmo. eins der ganz großen Stärken des Originals wurde auch hier perfekt in die Neuzeit transportiert.
Die Soundeffekte sind richtig Stark wie man es gewohnt ist von Akira Yamaoka. Die meisten Musikstücke wurden 1:1 so übernommen vom Original, dass finde ich sehr gut. Es gibt aber auch ein paar kleine Unterschiede an wenigen Stellen, demnach mir die ein oder andere Emotion nicht ganz so gut transportieren konnte wie in der Urfassung. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.

Was mir nicht so gefallen hat ist die künstliche Streckung gewisser Passagen im Spiel. Sowas hätte gar nicht sein müssen. Etwas länger als das Original sagen wir mal die Hälfte länger hätte locker ausgereicht. Z.B. die Wand aufbrechen, im Original 1-2 der Fall, hier im Remake gefühlt 1000 mal das gleiche...
Manche Rätsel sind schon etwas arg hanebüchen, klar im Original gibt es auch seltsame Rätsel, aber hier wurde nochmals mehr übertrieben. Auch waren mir die Rätsel doch etwas zu leicht waren. Wenn man im Original den Rätsellevel auf normal gestellt hat, da war man schon für gewisse Sachen länger davorgestanden, ganz zu schweigen vom Rätsellevel schwer. Ich spiele das Game jetzt sowieso nochmal durch und dann aber auf Rätsel schwer, mal schauen wie viel schwerer das ganze wird.

Und das größte Problem finde ich das "voice acting" und zwar sind mir viele Begegnungen der Portagonisten einfach zu leblos eingesprochen und klingen zu gewöhnlich. Mir fehlt in den meisten Szenen dieses "Lynchian" feeling was das Original erst so einmalig gemacht hat. Man braucht da nur die Szene mit James und Maria zu vergleichen, wo beide zwischen Gitterstäbe getrennt sind im Labyrinth Bereich. Da gefällt mir das Original einfach mehr, ist vermutlich aber auch so wie bei Filme welche Synchronfassung man zuerst hört, gefällt einem meistens am besten.
Auch Friedhofsszene mit Angela finde ich im Original stärker, melancholischer und mystischer.

Sonst kann ich nicht viel bemängeln, die kleinen Änderungen und die etwas abgeänderte Orte, fügen sich perfekt in das Gesamtbild ein.

Das Zitat von Nietzsche passt zum gesamten Spiel wie die Faust aufs Auge: "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."
Besser kann man das Spiel nicht zusammenfassen.

Deshalb eine sehr starke

Wertung: 9/10

Ist auch mein Game of the Year, dass kann ich jetzt schon sagen. :liebe:

Ein weiterer Spieldurchlauf wird auf jeden Fall folgen.

PS Ich hoffe das sich der Teil rentiert hat, dann steht ein Remake des so genialen ersten Teils und dem noch sehr guten dritten Teil nichts mehr im Wege. :teach:
 
Aliens: Dark Descent
Ungeheuer spannende Taktik-Action in einem sehr atmosphärischen Alienszenario. Die Grafik sieht super aus, der Sound und die Musik passt 1:1 zu den Filmen und ständig geht einem der Arsch auf Grundeis. Es gilt, Aliens zu umgehen oder am besten gleich geräuschlos zu neutalisieren. Denn einmal in einem Feuergefecht wird die komplette Map auf einen aufmerksam und startet eine Jagd. Die Marines erleiden Stress und somit nagative Effekte, liegen blutend am Boden, werden gefacehuggert oder ins Alien-Nest verschleppt. Es gibt also jede Menge Shit, mit dem man hier konfrontiert wird. Das ist auch alles nicht einfach. Die Speicherpunkte liegen zum Teil weit auseinander, die Aliens werden im Laufe der Zeit (und mit der Zahl der Feuergefechte) aggressiver und zahlreicher und die Ressourcen sind knapp. Zwar kann man jederzeit zurück zum APC und sich ausfliegen lassen um die Mission später fortzuführen, doch in der Base muss man die zerschundenen Kämpfer erst mal kurieren. Und das braucht Zeit. Zeit, die man eigentlich nicht hat denn. Denn man hockt in einem abgestürzten Raumkreuzer auf einem xenoverseuchten Bergbauplaneten herum und versucht, diesen innerhalb von 30 Tagen wieder flott zu machen, bevor es Atombomben hagelt. Das Spiel ist meiner Meinung nach auf jeden Fall mit das beste und atmosphärisch gelungenste Alien-Spiel überhaupt (neben Alien: Isolation) aber es legt einem echt viele Steine in den Weg. Das ist kein Cosy-Game sondern ein beinhartes Brett, nach dessen mehrstufigen Levels man erst mal ein paar Tage Pause braucht, um sich zu erholen. Sowas muss man mögen. Aber wer sich mit sowas arrangieren kann, bekommt hier die ultimative Alien-Experience geboten.

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Dead Island 2
Zombiemetzelei mit Suchtfaktor.
Wie im 1. Teil wird man auch hier zum kleinen MacGyver, nutzt die Umgebung anhand von Wasserlachen, Öllachen oder provoziert diese um sie unter Strom, Feuer zu setzen.
Die Story ist eher zweitrangig, die Zombie-Charaktere sehen sich leider auch zu sehr ähnlich.
Die Fähigkeiten nehmen etwas überhand, man ist leicht überfordert mit den ganzen Charakterbuilds, die einem beschert werden.
Selten hat eine Platin mehr Spass gemacht.
Mal schauen ob ich mir die DLCs noch gönne.

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9/10
 
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