Gerade durchgespielt - Kurzes Fazit

  • Ersteller Ersteller Jing Wu
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SILENT HILL 2 Remake - PS5

(ACHTUNG: Enthält Spoiler)


Boah... was für ein grandioser und vor allem emotionaler Ritt war das denn?! Nach 23 Jahren hat das Städtchen Silent Hill wieder nach mir gerufen. Respektive meine Frau Mary... und so beginnt eine "Tour de Force" in die menschlichen Abgründe.

Von der ersten Minute an ist dieses Gefühl von Verlorensein, von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung spürbar und allgegenwärtig. James, die Hauptfigur die man durch diesen Alptraum führt, ist kein Held. Die Angst die ihn jederzeit begleitet ist immer präsent und irgendwann ist man als Spieler selbst James. Kein anderes Spiel - ausser vielleicht noch Last of Us - lässt mich so dermassen mit einem Spielcharakter mitfühlen und gerade zu verschmelzen.

Auch wenn das trostlose, nebelverhangene Städtchen Silent Hill mit all seinen Monstern und Kreaturen sehr böse wirkt, ist es doch nichts anderes als ein Spiegel der Menschen, die fast auf magische Weise von Silent Hill gerufen werden. Die grotesken Kreaturen darin sind manifestierte Ängste, Sehnsüchte aber auch die dunklen Seiten der Protagonisten die sich dort tummeln.

Denn James ist nicht alleine... da gibt es noch andere verlorene Seelen, welche in Silent Hill nach etwas suchen. Und diese Geschichten haben es genau so in sich, wie die von James selber. Da geht es um Mord, Selbstmord, Trauer, Selbsthass, Rache, Sexueller Missbrauch, Schuld und Vergebung...

So vermittelt Silent Hill einen Tiefgang seiner Charaktere, die in Videospielen wohl einmalig ist und ich war mehr als einmal emotional völlig erschüttert und fertig und musste den Controller für eine kleine Pause aus den Händen legen.

Silent Hill ist nicht nur ein Spiel, sondern wirft Fragen auf und zwingt uns schon fast zur Selbstreflektion wie wir mit unseren Dämonen und Abgründen umgehen würden.

Denn der wahre Schrecken kommt nicht von den Monstern – es sind die psychologischen Aspekte, die tief unter der Oberfläche stecken. Jede Kreatur, jeder Raum, jedes Detail erzählt eine Geschichte über James innere Zerrissenheit und den ständigen Kämpfen mit sich selber. Pyramid Head zum Beispiel, ist nicht einfach ein Monster. Nein er ist eine Verkörperung von James Schuld und seiner unterdrückten Lust und Sehnsüchten.

Als wäre das nicht schon alles emotional genug, wird das ganze auch noch mit einem der besten Game-Soundtracks aller Zeiten untermalt. Entstanden aus der Feder von Akira Yamaoka entsteht so eine unglaublich dichte und beklemmende Musikkulisse. Manchmal wunderschön, melancholisch, und manchmal alptraumhaft düster und direkt aus der Hölle kommend...

Hervorzuheben sind sicherlich auch die fantastischen Sprecher die die Dialogszenen zu packenden Momenten machen, die einem einfach in den Bann ziehen und gespannt zuhören lassen.

Doch auch sonst ist der Sound ein wichtiger Bestandteil von Silent Hill. Was da an Surround-Effekten gezaubert wird, hab ich selten so intensiv in einem Game erlebt. Jeder Wassertropfen, jedes Knarzen von Holzdielen, jedes Flüstern, Summen oder Klirren wird detailgetreu und genau ortbar wiedergegeben. Und das zusammen mit den tollen Licht- und Schatteneffekten ergibt ein wirklich immersives Erlebnis.

Aufgelockert wird das ansonsten atemlos spannende Gameplay mit coolen Puzzle-Momenten.

Mein persönliches Fazit: Ein Meisterwerk des psychologischen Horrors, welches aufzeigt, dass die wahren Monster oft in uns selbst lauern.

10/10 und mein GAME OF THE YEAR 🥰 🥰 🥰

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SILENT HILL 2 Remake - PS5

(ACHTUNG: Enthält Spoiler)


Boah... was für ein grandioser und vor allem emotionaler Ritt war das denn?! Nach 23 Jahren hat das Städtchen Silent Hill wieder nach mir gerufen. Respektive meine Frau Mary... und so beginnt eine "Tour de Force" in die menschlichen Abgründe.

Von der ersten Minute an ist dieses Gefühl von Verlorensein, von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung spürbar und allgegenwärtig. James, die Hauptfigur die man durch diesen Alptraum führt, ist kein Held. Die Angst die ihn jederzeit begleitet ist immer präsent und irgendwann ist man als Spieler selbst James. Kein anderes Spiel - ausser vielleicht noch Last of Us - lässt mich so dermassen mit einem Spielcharakter mitfühlen und gerade zu verschmelzen.

Auch wenn das trostlose, nebelverhangene Städtchen Silent Hill mit all seinen Monstern und Kreaturen sehr böse wirkt, ist es doch nichts anderes als ein Spiegel der Menschen, die fast auf magische Weise von Silent Hill gerufen werden. Die grotesken Kreaturen darin sind manifestierte Ängste, Sehnsüchte aber auch die dunklen Seiten der Protagonisten die sich dort tummeln.

Denn James ist nicht alleine... da gibt es noch andere verlorene Seelen, welche in Silent Hill nach etwas suchen. Und diese Geschichten haben es genau so in sich, wie die von James selber. Da geht es um Mord, Selbstmord, Trauer, Selbsthass, Rache, Sexueller Missbrauch, Schuld und Vergebung...

So vermittelt Silent Hill einen Tiefgang seiner Charaktere, die in Videospielen wohl einmalig ist und ich war mehr als einmal emotional völlig erschüttert und fertig und musste den Controller für eine kleine Pause aus den Händen legen.

Silent Hill ist nicht nur ein Spiel, sondern wirft Fragen auf und zwingt uns schon fast zur Selbstreflektion wie wir mit unseren Dämonen und Abgründen umgehen würden.

Denn der wahre Schrecken kommt nicht von den Monstern – es sind die psychologischen Aspekte, die tief unter der Oberfläche stecken. Jede Kreatur, jeder Raum, jedes Detail erzählt eine Geschichte über James innere Zerrissenheit und den ständigen Kämpfen mit sich selber. Pyramid Head zum Beispiel, ist nicht einfach ein Monster. Nein er ist eine Verkörperung von James Schuld und seiner unterdrückten Lust und Sehnsüchten.

Als wäre das nicht schon alles emotional genug, wird das ganze auch noch mit einem der besten Game-Soundtracks aller Zeiten untermalt. Entstanden aus der Feder von Akira Yamaoka entsteht so eine unglaublich dichte und beklemmende Musikkulisse. Manchmal wunderschön, melancholisch, und manchmal alptraumhaft düster und direkt aus der Hölle kommend...

Hervorzuheben sind sicherlich auch die fantastischen Sprecher die die Dialogszenen zu packenden Momenten machen, die einem einfach in den Bann ziehen und gespannt zuhören lassen.

Doch auch sonst ist der Sound ein wichtiger Bestandteil von Silent Hill. Was da an Surround-Effekten gezaubert wird, hab ich selten so intensiv in einem Game erlebt. Jeder Wassertropfen, jedes Knarzen von Holzdielen, jedes Flüstern, Summen oder Klirren wird detailgetreu und genau ortbar wiedergegeben. Und das zusammen mit den tollen Licht- und Schatteneffekten ergibt ein wirklich immersives Erlebnis.

Aufgelockert wird das ansonsten atemlos spannende Gameplay mit coolen Puzzle-Momenten.

Mein persönliches Fazit: Ein Meisterwerk des psychologischen Horrors, welches aufzeigt, dass die wahren Monster oft in uns selbst lauern.

10/10 und mein GAME OF THE YEAR 🥰 🥰 🥰

Anhang anzeigen 239476

Und wie schlägt sich das Remake gegen das Original?
 
SILENT HILL 2 Remake - PS5

(ACHTUNG: Enthält Spoiler)


Boah... was für ein grandioser und vor allem emotionaler Ritt war das denn?! Nach 23 Jahren hat das Städtchen Silent Hill wieder nach mir gerufen. Respektive meine Frau Mary... und so beginnt eine "Tour de Force" in die menschlichen Abgründe.

Von der ersten Minute an ist dieses Gefühl von Verlorensein, von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung spürbar und allgegenwärtig. James, die Hauptfigur die man durch diesen Alptraum führt, ist kein Held. Die Angst die ihn jederzeit begleitet ist immer präsent und irgendwann ist man als Spieler selbst James. Kein anderes Spiel - ausser vielleicht noch Last of Us - lässt mich so dermassen mit einem Spielcharakter mitfühlen und gerade zu verschmelzen.

Auch wenn das trostlose, nebelverhangene Städtchen Silent Hill mit all seinen Monstern und Kreaturen sehr böse wirkt, ist es doch nichts anderes als ein Spiegel der Menschen, die fast auf magische Weise von Silent Hill gerufen werden. Die grotesken Kreaturen darin sind manifestierte Ängste, Sehnsüchte aber auch die dunklen Seiten der Protagonisten die sich dort tummeln.

Denn James ist nicht alleine... da gibt es noch andere verlorene Seelen, welche in Silent Hill nach etwas suchen. Und diese Geschichten haben es genau so in sich, wie die von James selber. Da geht es um Mord, Selbstmord, Trauer, Selbsthass, Rache, Sexueller Missbrauch, Schuld und Vergebung...

So vermittelt Silent Hill einen Tiefgang seiner Charaktere, die in Videospielen wohl einmalig ist und ich war mehr als einmal emotional völlig erschüttert und fertig und musste den Controller für eine kleine Pause aus den Händen legen.

Silent Hill ist nicht nur ein Spiel, sondern wirft Fragen auf und zwingt uns schon fast zur Selbstreflektion wie wir mit unseren Dämonen und Abgründen umgehen würden.

Denn der wahre Schrecken kommt nicht von den Monstern – es sind die psychologischen Aspekte, die tief unter der Oberfläche stecken. Jede Kreatur, jeder Raum, jedes Detail erzählt eine Geschichte über James innere Zerrissenheit und den ständigen Kämpfen mit sich selber. Pyramid Head zum Beispiel, ist nicht einfach ein Monster. Nein er ist eine Verkörperung von James Schuld und seiner unterdrückten Lust und Sehnsüchten.

Als wäre das nicht schon alles emotional genug, wird das ganze auch noch mit einem der besten Game-Soundtracks aller Zeiten untermalt. Entstanden aus der Feder von Akira Yamaoka entsteht so eine unglaublich dichte und beklemmende Musikkulisse. Manchmal wunderschön, melancholisch, und manchmal alptraumhaft düster und direkt aus der Hölle kommend...

Hervorzuheben sind sicherlich auch die fantastischen Sprecher die die Dialogszenen zu packenden Momenten machen, die einem einfach in den Bann ziehen und gespannt zuhören lassen.

Doch auch sonst ist der Sound ein wichtiger Bestandteil von Silent Hill. Was da an Surround-Effekten gezaubert wird, hab ich selten so intensiv in einem Game erlebt. Jeder Wassertropfen, jedes Knarzen von Holzdielen, jedes Flüstern, Summen oder Klirren wird detailgetreu und genau ortbar wiedergegeben. Und das zusammen mit den tollen Licht- und Schatteneffekten ergibt ein wirklich immersives Erlebnis.

Aufgelockert wird das ansonsten atemlos spannende Gameplay mit coolen Puzzle-Momenten.

Mein persönliches Fazit: Ein Meisterwerk des psychologischen Horrors, welches aufzeigt, dass die wahren Monster oft in uns selbst lauern.

10/10 und mein GAME OF THE YEAR 🥰 🥰 🥰

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Und wie schlägt sich das Remake gegen das Original?

Ganz ehrlich schwierig zu sagen, da ich das Original vor 23 Jahren gespielt habe. Ich weiss einfach, dass mich das Spiel damals, wie auch das Remake heute, völlig aus den Socken gehauen haben.
Aber ich bin jetzt auch nicht der absolute Hardcore-Fan, der jetzt alle möglichen Unterschiede und Abstriche am Remake im Vergleich zum Original sucht.

Ich bin einfach mega happy was Bloober Team da auf die Beine gestellt haben...
 
SILENT HILL 2 Remake - PS5

(ACHTUNG: Enthält Spoiler)


Boah... was für ein grandioser und vor allem emotionaler Ritt war das denn?! Nach 23 Jahren hat das Städtchen Silent Hill wieder nach mir gerufen. Respektive meine Frau Mary... und so beginnt eine "Tour de Force" in die menschlichen Abgründe.

Von der ersten Minute an ist dieses Gefühl von Verlorensein, von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung spürbar und allgegenwärtig. James, die Hauptfigur die man durch diesen Alptraum führt, ist kein Held. Die Angst die ihn jederzeit begleitet ist immer präsent und irgendwann ist man als Spieler selbst James. Kein anderes Spiel - ausser vielleicht noch Last of Us - lässt mich so dermassen mit einem Spielcharakter mitfühlen und gerade zu verschmelzen.

Auch wenn das trostlose, nebelverhangene Städtchen Silent Hill mit all seinen Monstern und Kreaturen sehr böse wirkt, ist es doch nichts anderes als ein Spiegel der Menschen, die fast auf magische Weise von Silent Hill gerufen werden. Die grotesken Kreaturen darin sind manifestierte Ängste, Sehnsüchte aber auch die dunklen Seiten der Protagonisten die sich dort tummeln.

Denn James ist nicht alleine... da gibt es noch andere verlorene Seelen, welche in Silent Hill nach etwas suchen. Und diese Geschichten haben es genau so in sich, wie die von James selber. Da geht es um Mord, Selbstmord, Trauer, Selbsthass, Rache, Sexueller Missbrauch, Schuld und Vergebung...

So vermittelt Silent Hill einen Tiefgang seiner Charaktere, die in Videospielen wohl einmalig ist und ich war mehr als einmal emotional völlig erschüttert und fertig und musste den Controller für eine kleine Pause aus den Händen legen.

Silent Hill ist nicht nur ein Spiel, sondern wirft Fragen auf und zwingt uns schon fast zur Selbstreflektion wie wir mit unseren Dämonen und Abgründen umgehen würden.

Denn der wahre Schrecken kommt nicht von den Monstern – es sind die psychologischen Aspekte, die tief unter der Oberfläche stecken. Jede Kreatur, jeder Raum, jedes Detail erzählt eine Geschichte über James innere Zerrissenheit und den ständigen Kämpfen mit sich selber. Pyramid Head zum Beispiel, ist nicht einfach ein Monster. Nein er ist eine Verkörperung von James Schuld und seiner unterdrückten Lust und Sehnsüchten.

Als wäre das nicht schon alles emotional genug, wird das ganze auch noch mit einem der besten Game-Soundtracks aller Zeiten untermalt. Entstanden aus der Feder von Akira Yamaoka entsteht so eine unglaublich dichte und beklemmende Musikkulisse. Manchmal wunderschön, melancholisch, und manchmal alptraumhaft düster und direkt aus der Hölle kommend...

Hervorzuheben sind sicherlich auch die fantastischen Sprecher die die Dialogszenen zu packenden Momenten machen, die einem einfach in den Bann ziehen und gespannt zuhören lassen.

Doch auch sonst ist der Sound ein wichtiger Bestandteil von Silent Hill. Was da an Surround-Effekten gezaubert wird, hab ich selten so intensiv in einem Game erlebt. Jeder Wassertropfen, jedes Knarzen von Holzdielen, jedes Flüstern, Summen oder Klirren wird detailgetreu und genau ortbar wiedergegeben. Und das zusammen mit den tollen Licht- und Schatteneffekten ergibt ein wirklich immersives Erlebnis.

Aufgelockert wird das ansonsten atemlos spannende Gameplay mit coolen Puzzle-Momenten.

Mein persönliches Fazit: Ein Meisterwerk des psychologischen Horrors, welches aufzeigt, dass die wahren Monster oft in uns selbst lauern.

10/10 und mein GAME OF THE YEAR 🥰 🥰 🥰

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Und wie schlägt sich das Remake gegen das Original?

Ganz ehrlich schwierig zu sagen, da ich das Original vor 23 Jahren gespielt habe. Ich weiss einfach, dass mich das Spiel damals, wie auch das Remake heute, völlig aus den Socken gehauen haben.
Aber ich bin jetzt auch nicht der absolute Hardcore-Fan, der jetzt alle möglichen Unterschiede und Abstriche am Remake im Vergleich zum Original sucht.

Ich bin einfach mega happy was Bloober Team da auf die Beine gestellt haben...
Okay, wäre halt interessant gewesen für mich, wie sich das Original gegen das Remake schlägt. Ich bin nämlich skeptisch ob mich das "psychologisch" auch so abholen wird... Da das Original mein fav. Horror Game ist.
 
SILENT HILL 2 Remake - PS5

(ACHTUNG: Enthält Spoiler)


Boah... was für ein grandioser und vor allem emotionaler Ritt war das denn?! Nach 23 Jahren hat das Städtchen Silent Hill wieder nach mir gerufen. Respektive meine Frau Mary... und so beginnt eine "Tour de Force" in die menschlichen Abgründe.

Von der ersten Minute an ist dieses Gefühl von Verlorensein, von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung spürbar und allgegenwärtig. James, die Hauptfigur die man durch diesen Alptraum führt, ist kein Held. Die Angst die ihn jederzeit begleitet ist immer präsent und irgendwann ist man als Spieler selbst James. Kein anderes Spiel - ausser vielleicht noch Last of Us - lässt mich so dermassen mit einem Spielcharakter mitfühlen und gerade zu verschmelzen.

Auch wenn das trostlose, nebelverhangene Städtchen Silent Hill mit all seinen Monstern und Kreaturen sehr böse wirkt, ist es doch nichts anderes als ein Spiegel der Menschen, die fast auf magische Weise von Silent Hill gerufen werden. Die grotesken Kreaturen darin sind manifestierte Ängste, Sehnsüchte aber auch die dunklen Seiten der Protagonisten die sich dort tummeln.

Denn James ist nicht alleine... da gibt es noch andere verlorene Seelen, welche in Silent Hill nach etwas suchen. Und diese Geschichten haben es genau so in sich, wie die von James selber. Da geht es um Mord, Selbstmord, Trauer, Selbsthass, Rache, Sexueller Missbrauch, Schuld und Vergebung...

So vermittelt Silent Hill einen Tiefgang seiner Charaktere, die in Videospielen wohl einmalig ist und ich war mehr als einmal emotional völlig erschüttert und fertig und musste den Controller für eine kleine Pause aus den Händen legen.

Silent Hill ist nicht nur ein Spiel, sondern wirft Fragen auf und zwingt uns schon fast zur Selbstreflektion wie wir mit unseren Dämonen und Abgründen umgehen würden.

Denn der wahre Schrecken kommt nicht von den Monstern – es sind die psychologischen Aspekte, die tief unter der Oberfläche stecken. Jede Kreatur, jeder Raum, jedes Detail erzählt eine Geschichte über James innere Zerrissenheit und den ständigen Kämpfen mit sich selber. Pyramid Head zum Beispiel, ist nicht einfach ein Monster. Nein er ist eine Verkörperung von James Schuld und seiner unterdrückten Lust und Sehnsüchten.

Als wäre das nicht schon alles emotional genug, wird das ganze auch noch mit einem der besten Game-Soundtracks aller Zeiten untermalt. Entstanden aus der Feder von Akira Yamaoka entsteht so eine unglaublich dichte und beklemmende Musikkulisse. Manchmal wunderschön, melancholisch, und manchmal alptraumhaft düster und direkt aus der Hölle kommend...

Hervorzuheben sind sicherlich auch die fantastischen Sprecher die die Dialogszenen zu packenden Momenten machen, die einem einfach in den Bann ziehen und gespannt zuhören lassen.

Doch auch sonst ist der Sound ein wichtiger Bestandteil von Silent Hill. Was da an Surround-Effekten gezaubert wird, hab ich selten so intensiv in einem Game erlebt. Jeder Wassertropfen, jedes Knarzen von Holzdielen, jedes Flüstern, Summen oder Klirren wird detailgetreu und genau ortbar wiedergegeben. Und das zusammen mit den tollen Licht- und Schatteneffekten ergibt ein wirklich immersives Erlebnis.

Aufgelockert wird das ansonsten atemlos spannende Gameplay mit coolen Puzzle-Momenten.

Mein persönliches Fazit: Ein Meisterwerk des psychologischen Horrors, welches aufzeigt, dass die wahren Monster oft in uns selbst lauern.

10/10 und mein GAME OF THE YEAR 🥰 🥰 🥰

Anhang anzeigen 239476

Und wie schlägt sich das Remake gegen das Original?

Ganz ehrlich schwierig zu sagen, da ich das Original vor 23 Jahren gespielt habe. Ich weiss einfach, dass mich das Spiel damals, wie auch das Remake heute, völlig aus den Socken gehauen haben.
Aber ich bin jetzt auch nicht der absolute Hardcore-Fan, der jetzt alle möglichen Unterschiede und Abstriche am Remake im Vergleich zum Original sucht.

Ich bin einfach mega happy was Bloober Team da auf die Beine gestellt haben...
Okay, wäre halt interessant gewesen für mich, wie sich das Original gegen das Remake schlägt. Ich bin nämlich skeptisch ob mich das "psychologisch" auch so abholen wird... Da das Original mein fav. Horror Game ist.
Kenne auch beide Spiele und ich finde das Remake bleibt besonders in dieser Hinsicht dem Original gegenüber sehr treu. Emotional sehr aufwühlend, gerade weil nichts verhamlost oder weggelassen wird. Wie auch schon im Original empfindet der Spieler hier oftmals mehrere Emotionen gleichzeitig. Musste öfter mal eine Pause einlegen, weil mich das Remake so mitgenommen hat. Imo steht der psychologische Horror des Remakes auf Augenhöhe mit dem Original.
 
SILENT HILL 2 Remake - PS5

(ACHTUNG: Enthält Spoiler)


Boah... was für ein grandioser und vor allem emotionaler Ritt war das denn?! Nach 23 Jahren hat das Städtchen Silent Hill wieder nach mir gerufen. Respektive meine Frau Mary... und so beginnt eine "Tour de Force" in die menschlichen Abgründe.

Von der ersten Minute an ist dieses Gefühl von Verlorensein, von Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung spürbar und allgegenwärtig. James, die Hauptfigur die man durch diesen Alptraum führt, ist kein Held. Die Angst die ihn jederzeit begleitet ist immer präsent und irgendwann ist man als Spieler selbst James. Kein anderes Spiel - ausser vielleicht noch Last of Us - lässt mich so dermassen mit einem Spielcharakter mitfühlen und gerade zu verschmelzen.

Auch wenn das trostlose, nebelverhangene Städtchen Silent Hill mit all seinen Monstern und Kreaturen sehr böse wirkt, ist es doch nichts anderes als ein Spiegel der Menschen, die fast auf magische Weise von Silent Hill gerufen werden. Die grotesken Kreaturen darin sind manifestierte Ängste, Sehnsüchte aber auch die dunklen Seiten der Protagonisten die sich dort tummeln.

Denn James ist nicht alleine... da gibt es noch andere verlorene Seelen, welche in Silent Hill nach etwas suchen. Und diese Geschichten haben es genau so in sich, wie die von James selber. Da geht es um Mord, Selbstmord, Trauer, Selbsthass, Rache, Sexueller Missbrauch, Schuld und Vergebung...

So vermittelt Silent Hill einen Tiefgang seiner Charaktere, die in Videospielen wohl einmalig ist und ich war mehr als einmal emotional völlig erschüttert und fertig und musste den Controller für eine kleine Pause aus den Händen legen.

Silent Hill ist nicht nur ein Spiel, sondern wirft Fragen auf und zwingt uns schon fast zur Selbstreflektion wie wir mit unseren Dämonen und Abgründen umgehen würden.

Denn der wahre Schrecken kommt nicht von den Monstern – es sind die psychologischen Aspekte, die tief unter der Oberfläche stecken. Jede Kreatur, jeder Raum, jedes Detail erzählt eine Geschichte über James innere Zerrissenheit und den ständigen Kämpfen mit sich selber. Pyramid Head zum Beispiel, ist nicht einfach ein Monster. Nein er ist eine Verkörperung von James Schuld und seiner unterdrückten Lust und Sehnsüchten.

Als wäre das nicht schon alles emotional genug, wird das ganze auch noch mit einem der besten Game-Soundtracks aller Zeiten untermalt. Entstanden aus der Feder von Akira Yamaoka entsteht so eine unglaublich dichte und beklemmende Musikkulisse. Manchmal wunderschön, melancholisch, und manchmal alptraumhaft düster und direkt aus der Hölle kommend...

Hervorzuheben sind sicherlich auch die fantastischen Sprecher die die Dialogszenen zu packenden Momenten machen, die einem einfach in den Bann ziehen und gespannt zuhören lassen.

Doch auch sonst ist der Sound ein wichtiger Bestandteil von Silent Hill. Was da an Surround-Effekten gezaubert wird, hab ich selten so intensiv in einem Game erlebt. Jeder Wassertropfen, jedes Knarzen von Holzdielen, jedes Flüstern, Summen oder Klirren wird detailgetreu und genau ortbar wiedergegeben. Und das zusammen mit den tollen Licht- und Schatteneffekten ergibt ein wirklich immersives Erlebnis.

Aufgelockert wird das ansonsten atemlos spannende Gameplay mit coolen Puzzle-Momenten.

Mein persönliches Fazit: Ein Meisterwerk des psychologischen Horrors, welches aufzeigt, dass die wahren Monster oft in uns selbst lauern.

10/10 und mein GAME OF THE YEAR 🥰 🥰 🥰

Anhang anzeigen 239476

Und wie schlägt sich das Remake gegen das Original?

Ganz ehrlich schwierig zu sagen, da ich das Original vor 23 Jahren gespielt habe. Ich weiss einfach, dass mich das Spiel damals, wie auch das Remake heute, völlig aus den Socken gehauen haben.
Aber ich bin jetzt auch nicht der absolute Hardcore-Fan, der jetzt alle möglichen Unterschiede und Abstriche am Remake im Vergleich zum Original sucht.

Ich bin einfach mega happy was Bloober Team da auf die Beine gestellt haben...
Okay, wäre halt interessant gewesen für mich, wie sich das Original gegen das Remake schlägt. Ich bin nämlich skeptisch ob mich das "psychologisch" auch so abholen wird... Da das Original mein fav. Horror Game ist.
Kenne auch beide Spiele und ich finde das Remake bleibt besonders in dieser Hinsicht dem Original gegenüber sehr treu. Emotional sehr aufwühlend, gerade weil nichts verhamlost oder weggelassen wird. Wie auch schon im Original empfindet der Spieler hier oftmals mehrere Emotionen gleichzeitig. Musste öfter mal eine Pause einlegen, weil mich das Remake so mitgenommen hat. Imo steht der psychologische Horror des Remakes auf Augenhöhe mit dem Original.
Dann bin ich jetzt aber richtig hyped auf das Remake. :liebe:
 
Dredge – The Iron Rig 8/10 – „The Iron Rig“ ist das zweite spielerweiternde DLC nach „The Pale Reach“. Während „The Pale Reach“ noch kundenfreundliche 5,99 Euro gekostet hat, was ich einen sehr angenehmen Preis für den gebotenen Content fand, hat man bei „The Iron Rig“ direkt mit 11,99 Euro, also dem doppelten Preis, zugelangt.

Ob es den Preis wert war? Ich weiss es nicht. Ja, es hat durchaus Spass gemacht die Aufgaben des DLCs anzugehen und es ist wirklich nie langweilig geworden, aber im Endeffekt habe ich an diesem zusätzlichen Content auch nur irgendwas zwischen 6 und 8 Stunden gespielt.

Im Hinblick auf das maue Ende, das im direkt Kontrast zu dem Rest des Spiels steht: Ja, ein durchaus spielenswertes DLC. Aber nicht zu dem Preis. Unter 8 Euro ist der Preis gut. Für 5,99 Euro, wie für „The Pale Reach“, ist das DLC ein Schnäppchen.

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(Meine Review des „Dredge“-Hauptspiels, ist wohl mit dem alten Forum untergegangen. Hier hatte ich schätzungsweise eine Punktzahl von 8 bis 9/10 für ein kleines aber feines Fischfang-Horror-Spiel gegeben. Ich dachte eigentlich, dass ich eine Review zu „The Pale Reach“ geschrieben habe, finde sie aber nicht mehr. In der Retrospektive würde ich 7 bis 7,5/10 Punkten geben, da mir von der Handlung her „The Iron Rig“ besser gefallen hat, auch wenn der Preis zu für „The Iron Rig“ zu hoch ist)-
 
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Kena: Bridge of Spirits (PS5)

Wunderschönes Action Adventure. Die kleinen Rotts die einen im Kampf unterstützen sind zuckersüß, das Spiel auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad aber schon bitterböse. 😅
(…. Und der letzte Boss ist der Teufel - hab dann auf Story gestellt 🙃)
Die halboffene Welt läd zum erkunden ein und es macht spaß mit den vielen Fähigkeiten, immer ein Stück tiefer einzutauchen.
Story erinnerte mich etwas an Mononoke :)

4/5
 
Stellar Blade
Nach unzähligen Bildschirmtoten und 82 Stunden Spielzeit, habe ich das Spiel endlich beendet.
Das Spiel hat eine lange Zeit Spaß gemacht, und Eve ist wirklich ein Hingucker, aber zum Schluss hat Shift Up es mit dem Schwierigkeitsgrad komplett übertrieben.
Ganze vier Bosskämpfe zum Schluss, waren einfach zu viel des guten.
Wobei ich aber sagen muss, dass mein Angstgegner Raven am einfachsten war.
Nach zwei Anläufen ohne WB Pumpe war die am Boden.
Am schlimmsten von den vier Endbossen fand ich Providenz, was der mich genervt hat.
9 von 10
Der DLC kann kommen, dann starte ich einen neuen Durchlauf.
Bis jetzt mein Spiel des Jahres.:smiley:
 
(Meine Review des „Dredge“-Hauptspiels, ist wohl mit dem alten Forum untergegangen. Hier hatte ich schätzungsweise eine Punktzahl von 8 bis 9/10 für ein kleines aber feines Fischfang-Horror-Spiel gegeben. Ich dachte eigentlich, dass ich eine Review zu „The Pale Reach“ geschrieben habe, finde sie aber nicht mehr. In der Retrospektive würde ich 7 bis 7,5/10 Punkten geben, da mir von der Handlung her „The Iron Rig“ besser gefallen hat, auch wenn der Preis zu für „The Iron Rig“ zu hoch ist)-

Dredge - The Pale Reach 6/10 -- Um nochmal auf "The Pale Reach" zurückzukommen. Es hatte mir keine Ruhe gelassen. Ich habe es gerade nochmal durchgespielt. Keine Ahnung warum ich beim ersten Mal so lange gedauert hatte aber beim 2x durchspielen hat es kaum 2 Stunden gedauert.
Ok, die Idee mit dem Eisbrecher ist gut aber leider nicht im restlichen Spiel zu nutzen. Schade.
Vielleicht war es aufgrund des geringen Preises (absolut gesehen) von 5,99 Euro, dass ich etwas gnädiger war, aber Preis/Leistungs-mäßig hat "The Pale Reach" noch weniger als "The Iron Rig" gebracht und spielerisch war es eigentlich auch recht mau.

Für beide DLCs zusammen 10 Euro wäre ein faier Preis, zumal das Hauptspiel regulär 25 Euro kostet und auch öfters mal für unter 20 Euro zu bekommen ist, aber stattdessen halt 5 komplette Locations bietet und nicht nur eine neue Location und Änderungen in den bestehenden Locations.
Etwas Schade auch, dass beide DLCs wirklich unabhängig voneinander sind. Schön wäre es gewesen wenn "The Iron Rig" auch noch "The Pale Reach" geändert hätte und Besitzer von "The Pale Reach" quasi ein Bonuslevel für "The Iron Rig" bekommen hätten.

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Abschließend:
Dedge (Hauptspiel): 8 bis 9/10; (Preis/Leistung: 9/10)
The Pale Reach (DLC 1): 6/10; (P/L: 5 bis 6/10)
The Iron Rig (DLC 2): 8/10; (P/L: 7/10)
 
Kingdom Come - Deliverance (PC):

Hab ich lange vor mir her geschoben. Grund waren überwiegend das Kampf- und Speichersystem. Wobei das Speichersystem im Großen und Ganzen dann doch nicht so schlimm war wie erwartet - es aber trotzdem genug Momente gab, in denen ich das Spiel am liebsten in die Ecke geworden hätte (Ok, bei einem Download schwierig :biggrin:). Hauptproblem beim Speichern waren bei mir immer wieder Abstürze. Insbesondere an Stellen, in denen das Spiel selbst keinen Spielstand anlegt, man aber auch nicht selber speichern darf (auch mit Rettungsschnaps nicht). Insbesondere bei zwei der drei größeren Schlachten war ich kurz davor aufzugeben, weil mir das Spiel bei beiden jeweils 5x abgeschmiert ist, bevor ich endlich durch kam. Da wären ein paar Zwischen-Saves Gold wert gewesen. Aber manchmal ist das Spiel auch in der Open World abgeschmiert. Was genau so nervig ist: Man ist per Schnellreise unterwegs, wird von Banditen überfallen und krepiert, spielt das ganze nochmal - kommt heil durch - Spiel stürzt ab, nächster Versuch - man krepiert wieder oder reitet von Hand durch die Welt um den Banditen auszuweichen - Spiel stürzt ab...

Das Kampfsystem ist dann auch eher semi gut gelungen. Gerade am Anfang ist es einfach nur frustrierend. Klar, ich spiele jemanden der noch nie ein Schwert in der Hand hatte und bekomme ordentlich auf die Fresse. Um besser zu werden muss ich üben - ist OK. Aber wenn ich laufend nur eine auf die Nuss bekomme und gegen einzelne Banditen vielleicht gerade noch ne Chance habe, aber gegen Gruppen einfach alt aussehe und nicht weglaufen kann weil der Ausdauer-Balken zu klein ist, geht man Kämpfen eher aus den Weg und kann somit nicht leveln. Gut, nach ein paar Stunden Training mit Bernard sieht's anders aus, und es wird entspannter. Aber die Banditengruppen bleiben trotzdem frustierend. Insbesondere weil die Kämpfe schnell ins unübersichtliche Abdriften und man manchmal nicht einmal genau weiß, was einen jetzt warum trifft. Und das Skillsystem ist auch etwas suboptimal gestaltet. Anscheinend kann man z.B. Vitalität durch Rennen oder das überleben von Kämpfen steigern. Rennen funktioniert gar nicht und wenn es beim Überleben Erfahrung gab, dann so wenig, das die ganze Sache echt zäh war - springen war fast das einzige das tatsächlich funktioniert hat. Oder auch Bogenschießen: Wieso bekomme ich Erfahrung, wenn ich jage oder auf Menschen ziele, aber nicht wenn ich an einem der vielen Schießstände übe (Außer ich mache einen Bogenschießwettbewerb). Hier gibt es durchaus Verbesserungspotential für den Nachfolger.

Aber genug gemeckert: Denn der Rest vom Spiel ist großartig. Die Spielwelt sieht auch heute noch eindrucksvoll aus und ist insgesamt toll designt. Die kleinen Dörfer, die größeren Städte. Die Landschaft dazwischen. Alles sieht tatsächlich so aus, wie es im Mittelalter ausgesehen haben könnte. In diese Spielwelt kann man richtig schön eintauchen. Positiv auch, das ich nicht alle paar Meter über Schätze oder Banditenlager stolpere (Hallo Ubisoft :zwinker:) sondern teilweise mutterseelen allein bin. Auch das die NPCs ihrem Tagwerk nachgehen und auch Mal woanders sind, sorgt für eine realistische Kulisse. Gefühlt ist das für mich die beste Open-World seit Witcher 3 (RDR2 hab ich - noch - nicht gespielt). Dazu die Lichtstimmung beim Sonnenauf-/Untergang oder bei Gewitter - großartig :liebe:

Und auch die Story hat mir sehr gut gefallen. Es hat Spaß gemacht Mal nicht der strahlende Held zu sein, von dem das Schicksal der Welt abhängt. Statt dessen bin ich nur ein (wichtiges) Rädchen in einem zwar großen, aber nicht überdimensionalen Konfliktes in den ich mehr oder weniger durch Zufall hineingerate. Welche Ausmaße das dann annimmt, kann man zu Beginn nur erahnen. Aber auch die Charaktere um mich herum sind in weiten Teilen gelungen und toll geschrieben. Lobenswert ist auch das Questdesign. Egal ob Haupt- oder Nebenquest - fast alle sind toll geschrieben und bieten zig verschiedene Lösungsmöglichkeiten. Manchmal wird man allerdings auch von den Lösungsmöglichkeiten erschlagen, bzw. kommt nicht Mal auf das naheliegendste. Einziger Kritikpunkt - manchmal hätte ich mir gewünscht das die Quests etwas kürzer ausfallen...

Irgendwie musste ich beim spielen immer an das erste Gothic denken. Beide Spiele haben massive Ecken und Kanten, sind in manchen Momenten unglaublich schwer, nervig und anstrengend und man möchte manchmal die Programmierer für Ihre dummen Ideen verfluchen. Aber beide Spiele schaffen es, einen trotz allen Frusts bis zum Ende bei der Stange zu halten. Und wenn KDC 2 dann den Weg von Gothic 2 geht und besser wird bin ich nicht unglücklich. Jetzt bleibt nur noch die Frage ob ich die DLCs noch angehen soll oder nicht...

8,5/10
 
Dann muss ich das Game auch mal spielen, denn für mich war Gothic 1 & 2 + DLC das beste Rollenspiel aller Zeiten.

Danke für dein tolles Fazit.
 
@Johnny Favorite : Wie gesagt, man braucht zwischendurch ein dickes Fell und eine gewisse Frustressistenz. Aber gelohnt hat es sich. Noch ein Tipp falls du auf dem PC spielen solltest: Lad dir nen Mod runter der das Gewichtslimit ausschaltet. Das fällt auch unter die Rubrik "lästig".
 
Dandara 6/10
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Metroidvania-Weltaufbau, man bewegt sich hier aber komplett anders, indem man nur von Wand zu Wand fliegen kann. Ansonsten gibt es die üblichen Upgrades um in bestimmte Gebiete zu kommen, stärker zu werden und alternative "Waffen". Die Steuerung ist etwas fummelig, weil man für den standard Angriff den Knopf kurz halten muss, ein Drücken nicht reicht und das zieht das Spiel dann schon etwas runter, gerade bei Bossen, wenn man oft Schießen und ausweichen muss.
 
Thief 3 Deadly Shadows 6,5/10
Nach 1 und 2 musste ich direkt nochmal den dritten spielen. Grundsätzlich finde ich es gut gemacht, die möglichkeiten die sich durch Licht und Schatteneffekte ergeben könnte man in neueren Spielen weiterentwickeln.
Vielleicht hätte ich es mit einem höheren Schwierigkeitsgrad spielen sollen, durch die meisten Missionen bin ich einfach gelaufen. Da war nicht viel mit Stealth. Genervt hat mich die Stadt, von einer Mission zur nächsten laufen war stinklangweilig. Immer wieder das gleiche und ich neige auch noch dazu mich zu verlaufen. Den Nachfolger spare ich mir, der war ein Totalausfall auf ganzer Linie. "Drücken sie jetzt Leer zum springen"
 
Tomb Raider 96 (Remastered)
Ich war schon ein bisschen skeptisch, schließlich habe ich das Original zwar sofort gekauft gehabt, weil es nichts weniger als revolutionär war, aber richtig zurecht gekommen bin ich damit nicht.
Die Steuerung in Verbindung mit der Kamera und der Grafik haben mich verzweifeln lassen.
Ungefähr bis zum T-Rex bin ich damals gekommen.
Als alter Nostalgiker hatte ich die Spiele aber weiterhin auf dem Pile und spätestens als jetzt die erste Remastered Collection im Angebot war, hab ich zugeschlagen.
Und ich muss sagen zum Glück.
Das Spiel wirkt für mich immer noch frisch und ist jetzt auch gut spielbar.
Neben der alten Tanksteuerung (urgs!) wird nämlich auch eine moderne Steuerung angeboten und nach ein bisschen eingewöhnen, kam ich damit 99% der Zeit der gut zurecht.
Es spielt sich viel intuitiver und eingängiger.
Auch die Grafik hat jetzt netten Retro Charme, manche Dinge lassen sich zwar immer noch schwer erkennen, aber dann wechselt man auf die Remastered Ansicht, weiterhin tolles Feature.
Natürlich ist das alles nicht das State-of-the-Art Level und Rätseldesign, auch die Story eher rudimentär...
Aber es hat mich total bei der Stange gehalten, jeden Abend ein Level abschließen... ein schönes Feierabendspiel.
Bin richtig glücklich, dass ich endlich diesen Klassiker nachholen konnte und er mir auch dermaßen Spaß gemacht hat.
 
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Call of Duty: Black Ops 6 (XSX)

So, bin auf „normal“ durch und habe meine üblichen 3 Runden Multiplayer gedreht.

Xbox sagt gut 9,5 Stunden und ich habe (fast) jedem Minute genossen.

Die Story ist ein schöner B-Movie, die Action Michael Bay in spielbarer Form und es ist reichlich Abwechslung für ein CoD dabei.

Schleichen und Open World hätte ich zwar nicht gebraucht, aber es zeigt seine Vielseitigkeit. Dazu gibt‘s eine echt cool Oceans11 Nummer und einen Ausflug der schon ins Horrorgenre abdriftet.
Alles mit dem üblichen Tontaubenschießen, wie man es gewohnt ist.

4/5

Btw sehr geile Unterstützung von Dolby Atmos!
 
Microcivilization 9,75/10Meine erste Rezension ist von Ende März 2024. Damals, wie heute, war das Spiel Early Access und hatte Version 0.7-irgendwas. Im Mai ging das Spiel auf Version 0.8 hoch und im Juli war der Entwickler dann der Meinung, dass er die Karte in der die eigene Siedlung liegt komplett überarbeiten muss. In einer Ursprungs-Rezension bin ich gar nicht drauf eingegangen. Das Prinzip war aber: Nicht eroberte Kachel angreifen (weil jede Kachel besiedelt war) mit jedem Angriff wird der Gegner eine Stufe stärker. Wenn man den Gegner 4x besiegt hat, gehört einem die Kachel. Mit jeder gewonnen Kachel offenbart sich die Karte automatisch etwas mehr.

Nun wurde dieses Kartensystem komplett überarbeitet. Es ist deutlich größer, deutlich komplexer und es muss deutlich mehr Zeit investiert werden, weil es deutlich intensiver geworden ist. Und es ist deutlich geiler geworden:
  • Nicht jede Kachel ist bevölkert.
  • Nicht bevölkerte Kacheln können direkt eingenommen werden, kosten aber einen Arbeiter
  • Unbekannte Kacheln müssen mit Kundschaftern erst erkundschaftet werden, dass sich der „Fog of War“ bzw. eigentlich eher „Fog of Unkown“ lichtet.
  • Die Nutzung der Kachel unterscheidet zwischen Flachland und Gebirge.
  • Im Flachland kann Getreide angebaut oder ein Dorf gebaut werden.
  • Getreideanbau ist nun zwingend erforderlich zu wachsen. Ohne eigene Getreidefelder kann man das Spiel quasi nicht mehr zu Ende bringen.
  • Im Gebirge können zwei Minen (Metall oder Stein) oder eine Festung gebaut werden.
  • Es gibt auch Felder die haben schon Minen bzw. reiche Rohstoffelder, die weiter ausgebaut werden können und dann deutlich mehr Ertrag liefern.
  • Es gibt weiterhin Mamuts und Kannibalen, die aber nur 1x besiegt werden müssen um die Kachel zu leeren.
  • Es gibt weiterhin Stämme, die man mehrmals angreifen kann/muss und wo jeder erfolgreiche Angriff zu einem Ereignis führt.
  • Es gibt aber nun auch andere Völker, die Teile der Karte ihr eigenen nennen. Diese muss man mehrfach angreifen, wenn man sie vernichten will. Man kann es aber auch mit Diplomatie versuchen.

War ich im März bei 40 Stunden, bin ich nun bei 90 Stunden, davon ziemlich intensive 20 Stunden die letzten 7 Tage mit dem neuen Karten-Modell. Das alte Kartensystem fühlte sich schon gut an. Jetzt mit dem neuen Modell ist es aber richtig schlüssig und genial geworden, weil man als Spieler animiert wird in der Bevölkerung zu wachsen, um neue Gebiete zu erobern, um mit der Bevölkerung zu wachsen, um neue Gebiete zu erobern, um….

Fazit: Das Spiel hat jetzt noch mehr Suchtfaktor. Für mich eine Indy-Perle. :liebe:

Spielspass: 9,75/10.
Preis/Leistung: 12/10 (bei aktuell weiterhin 17,49 Euro im Early Access).

Der Hauptbildschirm (wie bisher):
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Das neue Kartensystem:
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Astro Bot 9/10
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Sehr aufwändiges, vollgepacktes und immer wieder überraschendes Jump 'n' Run. Wirklich außergewöhnlich was einem hier an spektakulären Leveln geboten wird, wobei ein paar wie z.B. das Schrumpf-Level dann nochmal besonders hervorstechen und mit zu den besten aus dem Genre gehören.
Der Schwierigkeitsgrad hätte aber durchaus etwas höher sein können, deshalb ein kleiner Rant von mir dazu...
Befremdlich finde ich, dass man hier bei einem Platformer an den meissten Rändern nicht herunterfällt, wenn man geradeaus zu einem Abgrund läuft, sondern automatisch stehen bleibt. Konnte ich nicht so recht glauben, als ich es zum ersten Mal entdeckt habe. Insgesamt sind die Hauptlevel für mich viel zu einfach, sodass man da mehr oder weniger durchrusht. Lediglich die "Symbol-Level" sind ein wenig fordernder bzw. das letzte dann auch schon knackig. Etwas enttäuschend war speziell für mich, dass die versteckten Bonus-Level, die ich mir extra für's Ende aufgehoben habe, dann auch nur normale, einfache Level waren, sodass ich den Grund für eine extra Abgrenzung in einer eigenen Galaxie nicht wirklich verstanden habe.
Das Schwierigkeitsniveau war für mich bei dem VR-Teil und der Feature-Demo weniger schlimm, aber hier würde ich das dann als weniger gutes Design bewerten. Wenn ich einen extrem aufwändig gemachten, spektakulären Boss ohne Mühe im ersten Anlauf schadlos besiege, dann kommt er mir jedenfalls ein bisschen verheizt vor.
So oder so aber sehr empfehlenswert und bitte mehr davon!
 
Civilization 4
Nach Teil 6 und Teil 5 gehts weiter rückwärts :)
Das unverwüstliche Spielprinzip bleibt hier das Gleiche, aber in Feinheiten merkt man den anderen Entwickler.
Ich hab nur eine Partie gespielt und bin angetan, ordnet sich für mich zwischen 5 und 6 ein, wobei 5 der stärkere Titel ist.
Habs noch von Disc gespielt und da haben sich einige Bugs eingeschlichen, so konnte ich z.B. Einheiten nicht wirklich sehen (die wurden unsichtbar nach einer Bewegung).
Dazu hab ich die Schwierigkeit für mich etwas zu hoch gehabt, denn die Gegner waren in fast allen Belangen besser als Ich.
Zumal ich lieber friedlich "siedle" und mit Kampf nicht so viel anfangen kann.
Als Nächstes dann die Neuauflage von Colonization
 
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