Gerade durchgespielt - Kurzes Fazit

  • Ersteller Ersteller Jing Wu
  • Erstellt am Erstellt am
  • Antworten Antworten 417
  • Aufrufe Aufrufe 30.736
  • Letzter Beitrag Neueste Aktivitäten

Willkommen bei Movieside!

Registriere Dich um ein Mitglied der Movieside-Community zu werden und Zugang zu allen Inhalten zu erhalten.

Cyberpunk 2077 (PS5 Pro)

giphy.gif


Habe mit Cyberpunk eine ziemlich wilde Geschichte hinter mir. Vor über 2 Jahren das erste Mal gestartet (nach dem damals großen Patch) und nach ca. 7h wieder abgebrochen. Hatte mich einfach nicht gecatched und habe mich nur durchgequält bis dahin. Dann 1 Jahr später nochmal von vorne probiert und dieses Mal nach 1h wieder ad acta gelegt. Jetzt wieder probiert nach dem Motto "das kann doch nicht sein, alle feiern es, das Setting ist genau dein Ding, zieh es jetzt durch du Idiot". Gesagt getan und tatsächlich dieses Mal beendet. Was soll ich sagen, Story ist gut und die Open World der absolute Wahnsinn mit seinen Details und seinem geilen Noir-cyberpunk Vibe, richtig immersiv. Dazu coole Charaktere, die im Gedächtnis bleiben und ein mega Soundtrack.

Was für mich leider überhaupt nicht gestimmt hat, war das Gameplay. Das Autofahren fühlt sich richtig mies an (Motorrad ging noch gerade so) und der Combat war leider irgendwie total lasch. Habe mich ziemlich durchprobiert und von Melee Builds, Gorilla Arms, Katana über Gunrunner usw. alles ausprobiert, aber richtig gezündet hat da irgendwie nichts. Die Quickhacks waren cool aber gab auch irgendwie nur sehr wenige davon und Stealth war für mich keine Option (selber Schuld auch, wenn man so eine geile Combat Musik im Spiel hat). Kann auch nach wie vor nicht verstehen, warum man unbedingt die First-Person gewählt hat. Kann mich an kaum positive Beispiele erinnern, dass sich Melee Waffen NICHT scheisse anfühlen in der First Person.

So bleibt es am Ende für mich eine ziemliche Mixed Bag. Geniale Welt, stimmige Story, gut geschriebene Charaktere, aber lackluster Gameplay (achja, und die Boss Kämpfe waren richtig kacke).

7/10
Hab ich auch schon zweimal angefangen und dann wieder aufgehört nach kurzer Zeit. Einmal direkt beim Launch und dann ein paar Jahre später auf dem Steam Deck. Im nächsten Urlaub versuche ich es dann zum dritten Mal
 
Beim 3. Mal klappts :biggrin: Gerade der Anfang ist auch leider extrem zäh, da passiert in den ersten Stunden extrem wenig und man ist fast nur am labern.
 
Cyberpunk 2077 (PS5 Pro)

giphy.gif


Habe mit Cyberpunk eine ziemlich wilde Geschichte hinter mir. Vor über 2 Jahren das erste Mal gestartet (nach dem damals großen Patch) und nach ca. 7h wieder abgebrochen. Hatte mich einfach nicht gecatched und habe mich nur durchgequält bis dahin. Dann 1 Jahr später nochmal von vorne probiert und dieses Mal nach 1h wieder ad acta gelegt. Jetzt wieder probiert nach dem Motto "das kann doch nicht sein, alle feiern es, das Setting ist genau dein Ding, zieh es jetzt durch du Idiot". Gesagt getan und tatsächlich dieses Mal beendet. Was soll ich sagen, Story ist gut und die Open World der absolute Wahnsinn mit seinen Details und seinem geilen Noir-cyberpunk Vibe, richtig immersiv. Dazu coole Charaktere, die im Gedächtnis bleiben und ein mega Soundtrack.

Was für mich leider überhaupt nicht gestimmt hat, war das Gameplay. Das Autofahren fühlt sich richtig mies an (Motorrad ging noch gerade so) und der Combat war leider irgendwie total lasch. Habe mich ziemlich durchprobiert und von Melee Builds, Gorilla Arms, Katana über Gunrunner usw. alles ausprobiert, aber richtig gezündet hat da irgendwie nichts. Die Quickhacks waren cool aber gab auch irgendwie nur sehr wenige davon und Stealth war für mich keine Option (selber Schuld auch, wenn man so eine geile Combat Musik im Spiel hat). Kann auch nach wie vor nicht verstehen, warum man unbedingt die First-Person gewählt hat. Kann mich an kaum positive Beispiele erinnern, dass sich Melee Waffen NICHT scheisse anfühlen in der First Person.

So bleibt es am Ende für mich eine ziemliche Mixed Bag. Geniale Welt, stimmige Story, gut geschriebene Charaktere, aber lackluster Gameplay (achja, und die Boss Kämpfe waren richtig kacke).

7/10

Ging mir ähnlich, deshalb bin ich nur mir Motorrädern herumgefahren, mit Auto ging irgendwie gar nicht... Da kommt das Game nicht an GTA heran. Ich würde aber noch einen Punkt mehr geben, manche Sachen haben mich dann doch schon abgeholt. Allein die ganzen Easter Eggs die überlal verstreut sind, z.B. der Truck im Kanal aus T2 oder Roy Betty auf dem Dach. :liebe:

Spielst du das DLC auch noch?
 
Lies of P

amekoi-gif-small.gif


Mein erstes Souls Game, das nicht von FromSoft entwickelt wurde. Aber es macht mindestens genau so viel Spaß. Das lineare Level Design war eine willkommene Abwechslung, denn so genial verschachtelt das Level Design von FromSoft auch sein mag, manchmal nervt es, wenn man so viele optionale Gebiete und tolle Bosse einfach übersieht oder nicht findet. Dieses "Problem" hat LoP glücklicherweise nicht. Auch die Story ist hier längst nicht so kryptisch, wodurch sich mir das Gesamtgerüst einfach viel schneller erschlossen hat. Atmosphärisch ist das Spiel sehr stark. Visuelle Anleihen an Bloodborne sind nicht von der Hand zu weisen. Macht auch nichts, denn LoP versucht gar nicht erst seine Inspirationsquellen zu verbergen. Vielmehr offenbart es diese in Form einer Liebeserklärung. Der Combat macht mächtig Laune und auch das Fertigen von eigenen Waffen lädt viel zum experimentieren ein und steigert den Spielspaß nochmal um einiges. Der P-Organ Skilltree ermöglicht einem ein sehr individuellen Build. Hotel Krat ist ein mega toller HUB, der sich nicht vor dem Firelink Shrine oder Hunter's Dream verstecken muss. Vom Schwierigkeitsgrad her würde ich sagen ist LoP das bisher schwierigste Souls Game, das ich gespielt habe. An einigen Bossen bin ich wirklich fast verzweifelt. Aber das Gefühl, wenn man diesen dann endlich nach Stunden gelegt hat bleibt einfach unerreicht. Bin auch direkt ins NG+ gegangen und habe die Platin erspielt. Der Teaser am Ende macht sehr große Lust auf den Nachfolger. Jetzt aber erstmal der DLC im Sommer. Glasklare 10/10
 
Cyberpunk 2077 (PS5 Pro)

giphy.gif


Habe mit Cyberpunk eine ziemlich wilde Geschichte hinter mir. Vor über 2 Jahren das erste Mal gestartet (nach dem damals großen Patch) und nach ca. 7h wieder abgebrochen. Hatte mich einfach nicht gecatched und habe mich nur durchgequält bis dahin. Dann 1 Jahr später nochmal von vorne probiert und dieses Mal nach 1h wieder ad acta gelegt. Jetzt wieder probiert nach dem Motto "das kann doch nicht sein, alle feiern es, das Setting ist genau dein Ding, zieh es jetzt durch du Idiot". Gesagt getan und tatsächlich dieses Mal beendet. Was soll ich sagen, Story ist gut und die Open World der absolute Wahnsinn mit seinen Details und seinem geilen Noir-cyberpunk Vibe, richtig immersiv. Dazu coole Charaktere, die im Gedächtnis bleiben und ein mega Soundtrack.

Was für mich leider überhaupt nicht gestimmt hat, war das Gameplay. Das Autofahren fühlt sich richtig mies an (Motorrad ging noch gerade so) und der Combat war leider irgendwie total lasch. Habe mich ziemlich durchprobiert und von Melee Builds, Gorilla Arms, Katana über Gunrunner usw. alles ausprobiert, aber richtig gezündet hat da irgendwie nichts. Die Quickhacks waren cool aber gab auch irgendwie nur sehr wenige davon und Stealth war für mich keine Option (selber Schuld auch, wenn man so eine geile Combat Musik im Spiel hat). Kann auch nach wie vor nicht verstehen, warum man unbedingt die First-Person gewählt hat. Kann mich an kaum positive Beispiele erinnern, dass sich Melee Waffen NICHT scheisse anfühlen in der First Person.

So bleibt es am Ende für mich eine ziemliche Mixed Bag. Geniale Welt, stimmige Story, gut geschriebene Charaktere, aber lackluster Gameplay (achja, und die Boss Kämpfe waren richtig kacke).

7/10

Spielst du das DLC auch noch?

Nope, dafür hat mir das Gameplay zu wenig gefallen, evtl mal ein let’s Play bei YouTube, aber das reicht mir dann.
 
Lies of P

Vom Schwierigkeitsgrad her würde ich sagen ist LoP das bisher schwierigste Souls Game, das ich gespielt habe. An einigen Bossen bin ich wirklich fast verzweifelt. Aber das Gefühl, wenn man diesen dann endlich nach Stunden gelegt hat bleibt einfach unerreicht.

Hast du mal Sekiro gespielt? Ist zwar kein Souls, aber ja auch von From Software. Wenn du Lies of Pi nämlich noch schwieriger fandest, mache ich mir Sorgen, sonst würde ich auch mal reinschauen, die linearen Level klingen auf jeden Fall verlockend.
 
Lies of P

Vom Schwierigkeitsgrad her würde ich sagen ist LoP das bisher schwierigste Souls Game, das ich gespielt habe. An einigen Bossen bin ich wirklich fast verzweifelt. Aber das Gefühl, wenn man diesen dann endlich nach Stunden gelegt hat bleibt einfach unerreicht.

Hast du mal Sekiro gespielt? Ist zwar kein Souls, aber ja auch von From Software. Wenn du Lies of Pi nämlich noch schwieriger fandest, mache ich mir Sorgen, sonst würde ich auch mal reinschauen, die linearen Level klingen auf jeden Fall verlockend.
Nein, Sekiro habe ich bis jetzt noch nicht angerührt.
 
IMG_9751.webp


Dragon Age: The Veilguard (PS5)

Sehr actionlastiges RPG und für mich als Sandbox Hasser schön schlauchig. Welches aber doch irgendwie eine große offene Welt vorgaukelt.
Hat richtig Spaß gemacht, doch man sollte sich nicht nur auf die Mainquest beschränken - das wirkt sich am Ende doch ziemlich negativ aus 😅

3,5/5
 
Spiritfarer (Farewell Edition) 7/10 (Spiel) bzw. 9,5/10 (die Idee bzw. die Gedanken zum Tod dahinter) – Man spielt Stella (und ggf. ihre Katze Daffodil in der Farewell Edition). 2020 wohl ein Indy-Überraschungshit. Nun habe auch ich von dem Spiel erfahren. Ich habe es mir für unter 5 Euro geschossen. Der reguläre Preis liegt bei 29 Euro auf Steam.

Stella ist die neue Fährmeisterin, die Seelen zum Tor ins Leben nach dem Tod bringen soll. Man startet in einem recht kleinen Schiff auf einem kleineren Kartenausschnitt und sammelt erste Seelen auf. Diese Seelen wollen nicht direkt ins Leben danach sondern verweilen zuerst auf dem Schiff und haben Bedürfnisse was die Ausstattung ihrer Wohnung und dem Essen angehen. So baut man das Schiff nach und nach aus und es entsteht zum Schluss hin, ein doch etwas komplexeres Rohstoff-, Waren- und Wirtschaftssystem.

Ich habe in den letzten 9 Tagen 44 Stunden gespielt und das Spiel auch das erste Mal beendet. Dabei hatte das Spiel doch einen sehr deutlichen Suchtfaktor.
Der Anfang war dabei etwas komisch. In den ersten 10 Stunden hatte ich kaum 2 Seelen auf dem Schiff und ich wusste nicht so recht was ich noch tun muss um eine Seele ins Leben nach den Tod zu bringen. Es dauerte dann auch gut 15 Stunden bis die erste Seelen ihr Leben nach dem Tod erreicht hat.

Die Grafik ist schön gemacht und lässt sich vor allem mit jeder Möhre mit interner Grafik spielen.

Von der Spielemechanik hat, hat das Spiel einige Defizite: Einerseits sind die Tätigkeiten extrem repetitiv: Bäume fällen und zu Bretter machen, Pflanzen anpflanzen, regelmäßig wässern, kochen. Aus Fasern Fäden machen und daraus Stoff. Und leider keine Möglichkeit das zu automatisieren. Dazu immer wiederkehrende Animationen die sich nicht überspringen lassen. Am schwierigsten fand ich, dass die Seelen wirklich nachdenkenswerte Dinge sagen, denen man zuhören bzw. die man lesen sollte. Das Problem ist das belanglose Zeug: 80% von dem sind meist nur zwei oder drei Klicks. Mitunter geht es aber 15 Seiten mit irgendeinem Mist, sodass ich wohl so einige Male einfach Speed-clicking gemacht habe und so wohl auch gewisse lesenswerte Teile überlesen habe.

Die große Stärke ist hingegen, dass man sich beim Spiel automatisch mit dem Tod auseinandersetzen muss. Richtig aufgefallen ist mir das, weil mir die Seelen unterschiedlich sympathisch waren. Spätestens aber als auch die unsympathischen Seelen hinüber ins Leben nach dem Tod übertreten wollten, relativierte sich alles. Bei der Fahrt zum Tor gegeben die Seelen nochmal die Quintessenz ihres Lebens wieder und ziehen ein Fazit. Das kann mitunter ernüchternd sein und schon etwas runterreißen.

SF.webp
 
Sniper Elite 5 (PS5)
So, nach fast 200 Stunden reicht es dann auch langsam mal.
Das Game hat unheimlich Spass gemacht, sowohl als Single- oder auch Multiplayer.

Das Taktieren, die Fallen und die Kill-Cam machen ihren ganz eigenen Reiz aus.
Gegönnt habe ich mir noch den DLC Wolfsberg, da darf man dann dem Föhrer in zig verschiedenen Varianten den kompletten Garaus machen.

1745429905529.webp


9/10
 
Überwiegend dann im Mulitplayer, macht aber gerade auch durch die unterschiedlichen Missionsziele Spass und hat wie ich finde einen hohen Wiederspielwert.
 
Habe die Dark Souls 3 DLCs nachgeholt - leider im NG+2. An den Bossen habe ich mir wahrhaftig die Zähne ausgebissen. Vor allem an Darkeater Midir. Für den habe ich bestimmt 50 Anläufe gebraucht. Sister Friede und Slave Knight Gael waren aber auch richtig fette Roadblocks. Aber nun ist's vollbracht und das Dopamin kickt :yay:
 
STEEL SEED
Wow... da haut doch so mir nichts, dir nichts ein kleines italienisches Studio IMO eines der besten Sci-Fi-Games aller Zeiten raus.
Per Zufall bin ich im PS-Store darauf gestossen. Erschien bei mir leider nichtmal auf der Hauptseite der Neuheiten, was ich für den Entwickler echt schade finde. Denn ein grosser Erfolg wäre dem Studio echt zu gönnen.

Auf jedenfall habe ich mich ohne allzu grosse Erwartungen in dieses Abenteuer gestürzt und was soll ich sagen. Ich wurde umgeblasen.

Was hier an grossartigem Weltendesign geschaffen wurde, ist einfach nur atemberaubend. Hier wird das Gefühl von schier unendlicher Grösse und dem darin Verlorensein neu definiert. Man spielt die Androidin ZOE mit ihrem einzigen Gefährten KOBY auf der Suche nach ihrem Vater der einst die Menschheit retten wollte.

Dabei durchforstet man 4 komplett unterschiedliche Welten nach 4 Splitterfragmenten, welche mir dabei helfen sollen zu verstehen, was mit meinem Vater damals passiert ist. Denn irgendwie wurde von ihm ZOE's Bewusstsein in diesen Androiden-Körper transferiert und ohne grosse Erinnerung stehe ich nun komplett verloren mitten in diesen Welten.

Was mich an dem Spiel so fasziniert, sind nicht die Kämpfe oder die Spezialfähigkeiten die sich Zoe mit der Zeit zulegen kann. Nein, es ist das absolut geniale Parkour-Gameplay. Denn diese Welten sind so designed, dass ich immer wieder klettern, fliegen, springen muss, um an einen bestimmten Ort zu gelangen. Dabei hilft mir öfters auch mein kleiner Drohnenfreund, von dem ich öfters mal die Steuerung übernehmen kann um an Stellen zu gelangen, die ich selber nicht erreichen kann.
Das geschieht zwar linear und trotzdem habe ich immer das Gefühl, eine riesige offene Welt vor mir zu haben.

Völlig frei bin ich dann aber, wenn ich auf Gegnerhorden treffe. Diese kann ich zwar frontal angreifen, doch der Sinn ist es, diese Gegner gekonnt mit dem Einsatz von diversen Gadgets, in bester Stealth-Manier zu umgehen. Und das klappt einfach fantastisch. Denn mit KOBY hab ich die Möglichkeit, die Gegner abzulenken oder so digitale Grasfelder zu "pflanzen" in denen ich mich perfekt verstecken kann. Und das macht einfach so dermassen grandios Laune. Denn so ergeben sich zig verschiedene Wege, wie ich meinen Zielpunkt erreichen kann.

Ich finde es absolut faszinierend, was "STORM IN A TEACUP" hier geleistet haben. Klar merkt man an einigen Stellen, dass kein Megabudget vorhanden war. Die Kämpfe sind sicherlich nicht auf Souls-Niveau, die Kamera ist nicht immer sattelfest und die KI - obwohl manchmal wirklich top - hat auch so ihre Aussetzer.

Positiv anzumerken ist sicherlich auch noch die tolle deutsche Synchronisation und das fantastische Sounddesign.

Ich liebe das Spiel abgöttisch... denn in diesem ganzen Einheitsbrei im AAA-Sektor momentan, braucht es einfach solch mutige Entwickler, die so kleine Perlen erschaffen.

Hier noch ein paar Screenshots, die leider nur erahnen lassen, wie atemberaubend geil diese Welten gestaltet sind:

Enlight1382.webp


Enlight1383.webp


Enlight1387.webp


Enlight1386.webp


Enlight1388.webp


Enlight1381.webp
 
STEEL SEED
Wow... da haut doch so mir nichts, dir nichts ein kleines italienisches Studio IMO eines der besten Sci-Fi-Games aller Zeiten raus.
Per Zufall bin ich im PS-Store darauf gestossen. Erschien bei mir leider nichtmal auf der Hauptseite der Neuheiten, was ich für den Entwickler echt schade finde. Denn ein grosser Erfolg wäre dem Studio echt zu gönnen.

Auf jedenfall habe ich mich ohne allzu grosse Erwartungen in dieses Abenteuer gestürzt und was soll ich sagen. Ich wurde umgeblasen.

Was hier an grossartigem Weltendesign geschaffen wurde, ist einfach nur atemberaubend. Hier wird das Gefühl von schier unendlicher Grösse und dem darin Verlorensein neu definiert. Man spielt die Androidin ZOE mit ihrem einzigen Gefährten KOBY auf der Suche nach ihrem Vater der einst die Menschheit retten wollte.

Dabei durchforstet man 4 komplett unterschiedliche Welten nach 4 Splitterfragmenten, welche mir dabei helfen sollen zu verstehen, was mit meinem Vater damals passiert ist. Denn irgendwie wurde von ihm ZOE's Bewusstsein in diesen Androiden-Körper transferiert und ohne grosse Erinnerung stehe ich nun komplett verloren mitten in diesen Welten.

Was mich an dem Spiel so fasziniert, sind nicht die Kämpfe oder die Spezialfähigkeiten die sich Zoe mit der Zeit zulegen kann. Nein, es ist das absolut geniale Parkour-Gameplay. Denn diese Welten sind so designed, dass ich immer wieder klettern, fliegen, springen muss, um an einen bestimmten Ort zu gelangen. Dabei hilft mir öfters auch mein kleiner Drohnenfreund, von dem ich öfters mal die Steuerung übernehmen kann um an Stellen zu gelangen, die ich selber nicht erreichen kann.
Das geschieht zwar linear und trotzdem habe ich immer das Gefühl, eine riesige offene Welt vor mir zu haben.

Völlig frei bin ich dann aber, wenn ich auf Gegnerhorden treffe. Diese kann ich zwar frontal angreifen, doch der Sinn ist es, diese Gegner gekonnt mit dem Einsatz von diversen Gadgets, in bester Stealth-Manier zu umgehen. Und das klappt einfach fantastisch. Denn mit KOBY hab ich die Möglichkeit, die Gegner abzulenken oder so digitale Grasfelder zu "pflanzen" in denen ich mich perfekt verstecken kann. Und das macht einfach so dermassen grandios Laune. Denn so ergeben sich zig verschiedene Wege, wie ich meinen Zielpunkt erreichen kann.

Ich finde es absolut faszinierend, was "STORM IN A TEACUP" hier geleistet haben. Klar merkt man an einigen Stellen, dass kein Megabudget vorhanden war. Die Kämpfe sind sicherlich nicht auf Souls-Niveau, die Kamera ist nicht immer sattelfest und die KI - obwohl manchmal wirklich top - hat auch so ihre Aussetzer.

Positiv anzumerken ist sicherlich auch noch die tolle deutsche Synchronisation und das fantastische Sounddesign.

Ich liebe das Spiel abgöttisch... denn in diesem ganzen Einheitsbrei im AAA-Sektor momentan, braucht es einfach solch mutige Entwickler, die so kleine Perlen erschaffen.

Hier noch ein paar Screenshots, die leider nur erahnen lassen, wie atemberaubend geil diese Welten gestaltet sind:

Anhang anzeigen 266962

Anhang anzeigen 266963

Anhang anzeigen 266964

Anhang anzeigen 266965

Anhang anzeigen 266966

Anhang anzeigen 266967
Danke für den Eindruck. 👍🏼 Da hab ich tatsächlich vorher noch gar nichts von gehört. Klingt interessant. Wandert gleich mal auf meine Liste.
 
Hatte das schon vor Erscheinen auf der Steam-Wunschliste, weswegen ich eine Email bei Release bekommen habe; weiss gar nicht mehr, warum ich das hinzugefügt habe, gab sicherlich mal eine Erwähnung bei der GameStar. Look & Feel erinnert mich sehr an das großartige Remember Me von Dontnod. :liebe:

Schön, dass das so viel Zuspruch erhält (sowohl von Dir als auch die sehr hohe Bewertung auf Steam).

Glaub, da geh' ich auch demnächst rein!
 
In Vorbereitung auf das Alone in the Dark Remake hab ich nochmal ein paar alte Teile der Reihe gespielt…


Alone in the dark - The new nightmare

Hab schon länger mit mir gerungen, ob ich mir das nochmal geben soll. Vor allem, weil es in den meisten Bereichen (in Bezug auf Genre/technische Aspekte) jetzt ohnehin schon kein Top Titel war. Selbst wenn es 1996 - also 5 Jahre vorher erschienen wäre, hätte es vergleichbar “bessere” Genre Vertreter gegeben.

War aber dennoch überrascht, dass mir vor allem die erste Hälfte doch ziemlich gut gefallen hat. Zu einer Zeit als die Lovecraft Thematik auch noch nicht so verwurstet wurde. Das Spiel fängt dahingehend verschiedenste Aspekte wunderbar stimmungsvoll ein.

Der brutalste Aspekt am Spiel ist die Technik. Die Steuerung, die Kollisionsabfrage und zu erkennen wohin man gehen kann, bzw. womit man interagieren kann. Grundsätzlich bin ich großer Freund der Tank Steuerung, aber hier war es teils sehr zäh. Das hat Resi 5 Jahre vorher beispielsweise schon besser umgesetzt. Ohne jetzt Capcom als Vergleich heran zu ziehen, was unfair wäre.

Woran ich am meisten hing (außer an manchen fragwürdigen Rätseln), war es manchmal zu erkennen - “ach, das soll ne Tür 🚪 sein…🤯” oder - “ach - in der Ecke liegt ein Gegenstand mit dem ich interagieren kann 🤦🏻”. Man lief ohnehin schon umher und drückte permanent X, weil man Angst hatte etwas zu übersehen mit dem man möglicherweise interagieren könnte. Blöd ist es nur dann, wenn man nicht mal auf die Idee kommt, dass da ein Konstrukt sein soll, bei dem man überhaupt auf die Idee kommt mit selbigen zu interagieren. Am Beispiel Tür heißt das - wenn ich eine Tür / Durchgang grafisch nicht als selbigen zu erkennen vermag, versuche ich auch gar nicht erst zu interagieren / durch zu gehen.

Nachdem man aus dem Herrenhaus draußen war, gab es für meinen Geschmack viel zu häufig Gegner, die nichtmal gross etwas zum Spielspaß beigetragen haben. Munition hatte man als Edward genug - und später mit den Energiewaffen erst recht.

Insgesamt hat mir der Durchlauf mit Edward Carnby besser gefallen, als der mit Aline Cedric. Wobei bei letzterer immerhin die Munitionsknappheit ein cooler Aspekt war.

Wie gesagt - hatte grundsätzlich mehr Spaß als erwartet.

6/10


Alone in the Dark 2

Hierbei mache ich es kurz und schmerzlos. Das Spiel war damals schon merkwürdig - und das ist auch bis heute so geblieben. 😅

Nach Teil 1 hatte man sich ja durchaus gefragt was genau man mit diesem zweiten Teil darstellen wollte. Ist fast schon mehr als ein Point & Click Adventure als Survival Horror. Dennoch kommen trotzdem seltsam viele Action Einlagen gegen Piraten / Mafia Goons mit Thommy Guns hinzu. Dazu dann noch eine Prise Humor und lustige Musik die auch schon aus einem Monkey Island (Hust - Piraten - Hust ) stammen könnte.

Aitd 2 ist ein Paradebeispiel dafür, warum die Reihe immer seltsam und merkwürdig war und nie vollends den Durchbruch geschafft hat.

5/10 - irgendwie 🤪
 
In Vorbereitung auf das Alone in the Dark Remake hab ich nochmal ein paar alte Teile der Reihe gespielt…


Alone in the dark - The new nightmare

Hab schon länger mit mir gerungen, ob ich mir das nochmal geben soll. Vor allem, weil es in den meisten Bereichen (in Bezug auf Genre/technische Aspekte) jetzt ohnehin schon kein Top Titel war. Selbst wenn es 1996 - also 5 Jahre vorher erschienen wäre, hätte es vergleichbar “bessere” Genre Vertreter gegeben.

War aber dennoch überrascht, dass mir vor allem die erste Hälfte doch ziemlich gut gefallen hat. Zu einer Zeit als die Lovecraft Thematik auch noch nicht so verwurstet wurde. Das Spiel fängt dahingehend verschiedenste Aspekte wunderbar stimmungsvoll ein.

Der brutalste Aspekt am Spiel ist die Technik. Die Steuerung, die Kollisionsabfrage und zu erkennen wohin man gehen kann, bzw. womit man interagieren kann. Grundsätzlich bin ich großer Freund der Tank Steuerung, aber hier war es teils sehr zäh. Das hat Resi 5 Jahre vorher beispielsweise schon besser umgesetzt. Ohne jetzt Capcom als Vergleich heran zu ziehen, was unfair wäre.

Woran ich am meisten hing (außer an manchen fragwürdigen Rätseln), war es manchmal zu erkennen - “ach, das soll ne Tür 🚪 sein…🤯” oder - “ach - in der Ecke liegt ein Gegenstand mit dem ich interagieren kann 🤦🏻”. Man lief ohnehin schon umher und drückte permanent X, weil man Angst hatte etwas zu übersehen mit dem man möglicherweise interagieren könnte. Blöd ist es nur dann, wenn man nicht mal auf die Idee kommt, dass da ein Konstrukt sein soll, bei dem man überhaupt auf die Idee kommt mit selbigen zu interagieren. Am Beispiel Tür heißt das - wenn ich eine Tür / Durchgang grafisch nicht als selbigen zu erkennen vermag, versuche ich auch gar nicht erst zu interagieren / durch zu gehen.

Nachdem man aus dem Herrenhaus draußen war, gab es für meinen Geschmack viel zu häufig Gegner, die nichtmal gross etwas zum Spielspaß beigetragen haben. Munition hatte man als Edward genug - und später mit den Energiewaffen erst recht.

Insgesamt hat mir der Durchlauf mit Edward Carnby besser gefallen, als der mit Aline Cedric. Wobei bei letzterer immerhin die Munitionsknappheit ein cooler Aspekt war.

Wie gesagt - hatte grundsätzlich mehr Spaß als erwartet.

6/10
Atmo und Story waren klasse damals und der Song in den End Credits einfach geil
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Link: https://youtu.be/EOiPy4t7UmU?si=w5exgd6fcCrOCDTj
 
Zurück
Oben Unten