Scharf, schärfer, Hammer 2.0!

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Hier der Vergleich. MP3 kann man nicht direkt hochladen, deshalb als Zip. In dem Zip ist die MP3 enthalten (ca. 21 Sekunden, direkt gegenübergestellt).
Vor allem im letzten Satz von Helen merkt man, dass das nicht die normale Sprechtonlage ist.
Ich habe die Datei mit Kopfhörern mehrfach angehört.
Beim ersten und dritten Ton-Ausschnitt würde ich auch meinen ,dass die Frauenstimme etwas an Tonhöhe einbüßt.
 
Euch ist aber klar, daß es früher normal war, daß Pal-Ton höher ist als Kinoton. Erst seit etwa 2000 kommt es vor, daß DVDs auch mal den Kinopitch beibehalten haben können. Es muß also nichts falsch sein, wenn die DVD höher klingt als jetzt die BD.
 
Ich kenne mich in dieser Ton-Materie zuwenig aus und sage nicht dass etwas falsch ist. Für mich hören sich die Beispiele einfach unterschiedlich an.
 
Röntgenaugen ist auch betroffen?
Gab es da eventuell einen Austausch?
Ist, wie so vieles, an mir vorbei gegangen.

Zum aktuellen Fall: Wo sind die "Ohren des Forums", oder wird mit denen im Hintergrund schon gesprochen?
Nein. Es gab keinen Austausch. Ich habe hier schon um Stellungnahme von Anolis gebeten und ihn auch persönlich unter Ivo Scheloske angeschrieben. Bisher aber keine Antworten erhalten. Vielleicht Corona bedingt oder im Urlaub.
 
Für mich hören sich die Beispiele einfach unterschiedlich an.
Was auch ich bestätige. Die ersten Samples klingen höher als die jeweils zweiten. Doch das kann - wie gesagt - stimmen.
Ich habe hier schon um Stellungnahme von Anolis gebeten und ihn auch persönlich unter Ivo Scheloske angeschrieben.
Die BD ist doch bei Anolis OoP, oder habe ich das verwechselt? Da wird kaum eine Reklamation Sinn ergeben.
 
Euch ist aber klar, daß es früher normal war, daß Pal-Ton höher ist als Kinoton. Erst seit etwa 2000 kommt es vor, daß DVDs auch mal den Kinopitch beibehalten haben können. Es muß also nichts falsch sein, wenn die DVD höher klingt als jetzt die BD.
Es ist aber auch klar, das egal ob DVD oder Blu-ray die Tonspuren in der gleichen Höhe sein müssen. Nicht tiefer und nicht höher. Sondern gleich.
 
Für mich hören sich die Beispiele einfach unterschiedlich an.
Was auch ich bestätige. Die ersten Samples klingen höher als die jeweils zweiten. Doch das kann - wie gesagt - stimmen.
Ich habe hier schon um Stellungnahme von Anolis gebeten und ihn auch persönlich unter Ivo Scheloske angeschrieben.
Die BD ist doch bei Anolis OoP, oder habe ich das verwechselt? Da wird kaum eine Reklamation Sinn ergeben.
Nein. Es geht jetzt um den neuen Blut für Dracula.
 
Euch ist aber klar, daß es früher normal war, daß Pal-Ton höher ist als Kinoton. Erst seit etwa 2000 kommt es vor, daß DVDs auch mal den Kinopitch beibehalten haben können. Es muß also nichts falsch sein, wenn die DVD höher klingt als jetzt die BD.
Es gibt aber einen Unterschied zwischen "höher klingen" und "zu tief sein". Ich bin Musiker, Synchrofan und Hörspielsammler und kenne die meisten Stimmen in- und auswendig.

Man kann das vielleicht so vergleichen:
Es ist, als kämst du nach Hause und alle deine Verwandten und Bekannten würden plötzlich minimal tiefer sprechen.
Du würdest zwar erkennen, dass es die Stimmen deiner Verwandten sind, hättest aber immer das Gefühl, dass da etwas nicht stimmt. So geht es mir beim Schauen von Blu-rays mit dem Problem.

Schau dir die Liste, die ich gepostet hatte an: Da sind auch A-Titel von großen Labels dabei. Das Problem ist, dass es vielen Leuten nicht auffällt. Trotzdem macht es das nicht besser.
 
Es ist aber auch klar, das egal ob DVD oder Blu-ray die Tonspuren in der gleichen Höhe sein müssen. Nicht tiefer und nicht höher. Sondern gleich.
Du meinst auf dem selben Bildträger? Ja, das schon, aber das wurde nicht bemängelt. Ich sage nur, daß der Unterschied zwischen DVD und BD nicht gleich sein muß wegen des PAL-Speedups. Durch die digitalen Tools kann man das heutzutage auf der gleichen Tonhöhe belassen, aber früher war das praktisch nicht möglich.
 
Nein, das ist eben nicht so. Wegen unterschiedlicher Abspielgeschwindigkeit ist es in 99 % aller Fälle so, dass die DVDs höher klingen als Blu-rays. Letztere haben in diesen 99% die richtige Tonhöhe, die allermeisten DVDs klingen zu hoch!
Mit Verlaub: Das ist Quatsch.
Filme klingen auf DVD genauso wie im Kino, da man beim Strecken/Stauchen der Tonspur mit Hilfe eines kleinen Hakens in diversen Programmen, die zum Audio-Editing und DVD-Authoring genutzt werden, festlegen kann, dass sich die Tonhöhe beim Stauchen eben NICHT ändert. Aber: Das wird gerne mal vergessen. Das ging schon in günstigen Lösungen wie Cool Edit oder heute Audition und selbst CLI-Programme wie eac3to haben diese Funktion (keep pitch).

Auch 99% stimmt niemals, da die ganzen Synchros für den Heimvideomarkt direkt auf 25 FPS synchronisiert worden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Verlaub: Das ist Quatsch.
Mensch, kapierst du das denn immer noch nicht? Bevor es die digitalen Tools gab, die Tonhöhe und Tongeschwindigkeit getrennt voneinander regeln konnten, war das bei PAL-Speedup nicht möglich, weil die Töne auf analogen Tonbändern gespeichert waren. Man überspielte die Töne in der höheren Geschwindigkeit, wodurch sie auch höher klangen. Daher kam der höhere Pitch. Praktisch alle PAL-Master vor dieser Möglichkeit der digitalen Bearbeitung hatten den Speedup.

Und jetzt kommt der Punkt: was ist nun normal bei PAL? Der höhere Pitch oder der Kinopitch. Die Wahrheit ist: früher war der höhere normal. Und seitdem man das ändern kann, könnte man sagen, wäre er es nicht mehr, doch letztendlich kann man das nicht einfach trennen. Ich sehe den PAL-Pitch immer noch als normal an, und es gibt bestimmt noch genug DVDs, bei denen das immer noch so gehandhabt wird.
 
Das gab es in ganz wenigen Ausnahmefällen (z. B. in der ‚Gold Collection‘ von MGM), aber doch nicht flächendeckend?
Genau das meine ich auch. Ich habe noch den Unterschied bei Scarface (1983) im Ohr.

Daß es danach bei verschiedenen Labels unterschiedlich gehandhabt worden sein mag, will ich nicht abstreiten; aber daß es durchgängig nicht mehr gemacht werden soll, bezweifle ich doch. Dafür habe ich zuviele MB-Bierdeckel laufen lassen.
 
Da liegen wir doch nicht auseinander; ich fürchte aber, es gibt Leute, die halten den höheren PAL-Pitch für falsch - und genau da beginnt das Dilemma. Ich würde immer den höheren Pitch haben wollen, weil es passend zum bisherigen Erleben war; andere sehen das anders. Es ist aber eine Ansichtssache.

Was die Anpassung an BD betrifft:
MGM hat in der Hinsicht ohnehin viel für Verwirrung gesorgt, weil sie damals die einzigen waren, die den DVD-Ton auf Kinopitch ließen; deshalb den ganzen Ärger nachher. Und in dem ganzen Chaos haben später andere Labels zum Teil noch mitgewirkt - entweder bewußt oder durch Unwissenheit. Das macht den ganzen Komplex ja so ärgerlich. Denn man sieht an der Liste, daß es auch außerhalb von MGM-Titeln ebenso zu falschen Tonhöhen kam. Und wenn ein Zwitter vorliegt, ist es auch Ansichtssache, was nun richtig ist: Dialoge richtig/Musik zu hoch - Dialoge zu tief/Musik richtig.

Und wenn die Bearbeiter nicht wissen, daß PAL standardmäßig einen höheren Pitch hat...ja wie soll dann alles richtig gepitcht werden, wenn man es nicht konkret prüft?

Was die Bearbeitungs-Tools betrifft: Tonhöhe und Tongeschwindigkeit sind gekoppelt, weil man es häufig so programmiert hat; es sind aber zwei unterschiedliche Vorgänge im Digitalen, die getrennt voneinander berechnet werden.
Wie geschrieben, dass diese Tonhöhenanpassung auf DVDs mittlerweile flächendeckend vorgenommen werden würde, das wäre mir absolut neu.
Ich glaube es auch nicht - allerdings kenne ich keine DVD-VÖs von Filmen der letzten zehn Jahren. Ich weiß nicht, wie die gepitcht sind. Bei den älteren DVDs (1998-2010) halte ich es für normal, daß sie den PAL-Pitch hatten.
 
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Ich würde immer den höheren Pitch haben wollen, weil es passend zum bisherigen Erleben war; andere sehen das anders. Es ist aber eine Ansichtssache.
Da kommen wir ja doch noch auf einen gemeinsamen Nenner. ;)
Höherer Pitch = so, wie man es sein Leben lang auf DVD, VHS und TV gesehen und lieben gelernt hat hat. Ergo = so muss es auf Blu-ray sein.
Gerade bei alten Mono-Tonspuren ist es platzmäßig und bearbeitungsmäßig überhaupt kein Problem, beide Pitches mit auf die Scheibe zu packen.
Einige Labels machen das ja auch schon.
 
Ich würde immer den höheren Pitch haben wollen, weil es passend zum bisherigen Erleben war; andere sehen das anders. Es ist aber eine Ansichtssache.
Da kommen wir ja doch noch auf einen gemeinsamen Nenner. ;)
Höherer Pitch = so, wie man es sein Leben lang auf DVD, VHS und TV gesehen und lieben gelernt hat hat. Ergo = so muss es auf Blu-ray sein.
Gerade bei alten Mono-Tonspuren ist es platzmäßig und bearbeitungsmäßig überhaupt kein Problem, beide Pitches mit auf die Scheibe zu packen.
Einige Labels machen das ja auch schon.
Als Zusatz-Spur ok aber bestimmt nicht als Haupt-Tonspur oder nur die mit höherem Pitch, falsch ist falsch, egal wie man es gewöhnt ist.
Der Kino-Pitch ist korrekt, auf diese Micky Maus-Stimmen von alten Veröffentlichungen kann ich verzichten.
 
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