Subkultur Entertainment: Edition Deutsche Vita

  • Ersteller Ersteller DaMikstar
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Ich freue mich darauf. Ich meine, dass ich den bis jetzt noch nicht gesehen habe.

Kenne den Film auch nicht, da ich vergangenes Jahr hier im Thread aber ganz übel gespoilert wurde, habe ich auch kein Interesse mehr.

Sorry Freezi aber der Film hat weit mehr zu bieten als das was du erfahren hast bzw. er baut nicht auf so eine "Wendung" die eigentlich ja keine ist sondern einfach Teil des Storyverlaufs.
Deswegen das Interesse zu verlieren an einem der besten deutschen Filme ist ohne es beleidigend zu meinen bescheuert.
Musst du natürlich selbst wissen. Aber du verpasst was.
Den Film kann man sich immer wieder anschauen.
 
... Deswegen das Interesse zu verlieren an einem der besten deutschen Filme ...

Da muss ich wohl einen anderen Film mit dem Titel Abwärts gesehen haben. :17:
Der Film mag zwar nicht schlecht sein, aber er ist bebestimmt kein Meisterwerk.
Die Handlung ist Strunzdumm, genau wie die Protagonisten, oder würde hier wirklich irgendeiner auf dem Fahrstuhl rumturnen, nur weil man zwei Stunden im selbigen festsitzt und das, obwohl draußen schon Leute über das Problem informiert wurden und an einer Befreiung arbeiten?
 
Ich schau mir Empire Strikes Back auch nie mehr an. Bin von dem Film mal übel gespoilert worden. Kein Interesse mehr.
Ich wusste zB bei „Titanic„ auch leider (oder zum Glück?) schon vorher wie er ausgeht und hab mir den Ranz dann auch gespart. Glaub auch nicht, das ich dadurch irgendwas weltbewegendes verpasst habe.
 
Wenn Du so an alle unterhaltsamen Thriller herangehst, hast Du vermutlich nicht viel Spaß im Kino.

Naja, wenn Du ausschließlich Thriller gesehen hast, die so unlogisch sind wie Abwärts, dann hast Du aber auch einige Perlen des Genres ausgelassen. :72:
 
Die Handlung ist Strunzdumm, genau wie die Protagonisten, oder würde hier wirklich irgendeiner auf dem Fahrstuhl rumturnen, nur weil man zwei Stunden im selbigen festsitzt und das, obwohl draußen schon Leute über das Problem informiert wurden und an einer Befreiung arbeiten?

Ich glaube, du verwechselst das mit einem anderen Film. Die turnen auf dem Fahrstuhl rum, weil eben genau keiner draußen etwas mitbekommen hat.
Der Alarm funktioniert doch nicht, darum klettern sie ja erst raus. Ralle Richter und Klaus tauchen doch praktisch erst im letzten Drittel auf, nachdem der Pförtner mitbekommen hat, was da los ist und ab dem Moment turnt gar keiner mehr auf dem Fahrstuhl rum.
 
... Deswegen das Interesse zu verlieren an einem der besten deutschen Filme ...

Da muss ich wohl einen anderen Film mit dem Titel Abwärts gesehen haben. :17:
Der Film mag zwar nicht schlecht sein, aber er ist bebestimmt kein Meisterwerk.

Mit dieser Herangehensweise müsste ich einen Teil meiner Sammlung sofort vernichten.
:zwinkern:

Von Meisterwerk habe ich übrigens auch nie gesprochen. Wenn "einer der besten deutschen Filme" das für dich impliziert hast du mich missverstanden bzw. machen wir da andere Abstufungen. Meisterwerke sind a) subjektives empfinden und b) für mich noch mal ne andere Kategorie.

Die Handlung ist Strunzdumm, genau wie die Protagonisten, oder würde hier wirklich irgendeiner auf dem Fahrstuhl rumturnen, nur weil man zwei Stunden im selbigen festsitzt

Innerhalb des Genres des unterhaltsamen Thrillers finde ich den nun alles andere als strunzdumm. Da hab ich weitaus dämlichere Dinge gesehen die einen Filmgenuss dann wirklich erschweren.
Wieso im Film ausgerechnet diese beiden Männer sowas machen ist eigentlich so wie der Film angelegt wurde bzw. die Charaktere sogar nachvollziehbar. Es passt halt zu den dargestellten Charakteren. Besonders zu Georges Charakter für den das ja ein Macho Wettstreit auch wird.
Ne richtige Leuchte ist das ja eh nicht im Film und er versucht mit dem Macho Verhalten eigene Unsicherheiten zu verstecken. :zwinkern:
Und Hannes Jaenickes "Pit" forciert das nur noch mehr.
Der Film lebt natürlich auch davon, dass die Schauspieler die zugegeben natürlich einfachen Charaktere super spielen meiner Meinung nach was sehr zum gelingen des Films beiträgt.

und das, obwohl draußen schon Leute über das Problem informiert wurden und an einer Befreiung arbeiten?

Ach ja? Du hast aber schon bemerkt das der Nachtwächter lieber TV schaut als irgendwie zu bemerken das da wegen des Kurzschlusses der Alarm auf Off ist?
Ergo hat das zu dem Zeitpunkt wo die da hochklettern eben niemand bemerkt. Und es arbeitet auch niemand an einer Befreiung. Und genau weil die Protagonisten ja nicht mal ne Antwort auf den Alarm kriegen fangen sie mit der Zeit an ungeduldig zu werden. Das wird im Film ja durchaus etwas entwickelt. Ist ja nicht so als wäre es die erste Aktion des Films nach dem feststecken gleich im Schacht rum zu turnen.
Die Sache mit dem Notausstieg forciert ja zudem auch noch der junge Draufgänger der eh auf alles scheisst und ergo zu dessen Charakter so ein Verhalten gut passt. Georges Charakter ist ja zuerst sogar dagegen als der andere anfängt die Decke kurz und klein zu schlagen um einen Ausstieg zu finden. Er erwähnt a) dass für Panik wegen ersticken (worüber sich unterhalten wurde vorher) noch lange kein Anlass ist und staucht dann den Draufgänger sogar zusammen als er die Decke zu klump haut.
Erst DANACH fängt er auch an mitzumachen nach dem Motto "Ok wenn der jetzt das Zeug schon zu klump geschlagen hat können wir ja mal nachsehen". Und dann fängt eben auch der ganze Macho-Wettstreit zwischen den beiden Männern an der auch einiges forciert.
Für einen solchen Film find ich das alles gut gemacht.

Die ganze leichte Paranoia wird ja auch aufgebaut indem Pit zB. erwähnt dass die Anlage eh total im Arsch ist und von seinem Beinahe Absturz erzählt usw.
Da wird ein übereifriges Handeln ja aufgebaut.
Wie lange die da effektiv warten bis dann endlich mal der olle Nachtwächter den Alarm wieder einschaltet bevor er nach Hause gehen will wird ja im Film meines Wissens nach auch nicht genau festgelegt.
Und zum Zeitpunkt als der Alaram wieder eingeschaltet wird sind diese Aktionen schon lange passiert alle.
 
... Ach ja? Du hast aber schon bemerkt das der Nachtwächter lieber TV schaut als irgendwie zu bemerken das da wegen des Kurzschlusses der Alarm auf Off ist?
Ergo hat das zu dem Zeitpunkt wo die da hochklettern eben niemand bemerkt. Und es arbeitet auch niemand an einer Befreiung. ...

Das wissen die aber nicht. Und nur weil nicht sofort geantwortet wird, würde ich da nicht anfangen auf dem Fahrstuhl zu klettern, denn spätestens am nächsten morgen würde doch ohnehin bemerkt werden, das der Fahrstuhl feststeckt.

Der Film unterhält gut, ist inhaltlich aber doch recht dümmlich gehalten.
 
So, wäre dann jemand so nett und schreibt hier einmal die gesamte Handlung? Nicht, dass hier irgendjemand noch ohne Vorwissen den Film zum ersten Mal schauen muss.
Ich persönlich lese mittlerweile tatsächlich vor einer Erstsichtung so viel wie möglich über einen Film. Dann ist man hinterher nicht enttäuscht wenn der Film nicht so verläuft wie man es sich zuvor erhofft hat. ABWÄRTS kenne ich bisher tatsächlich noch nicht, aber ich weiß jerzt schon recht genau was alles passieren wird und wie er ausgeht und daher bin ich mir sicher, das mir der Film gefallen wird.
Früher wars mal umgekehrt, da wollte ich mich von einem Film überraschen lassen, was dann oft nach hinten losging.
Seitdem ich aber vorher weiß, wie ein Film verläuft und endet macht mir die Erstsichtung deutlich mehr Spaß.
 

Das wissen die aber nicht.

Es wird aber mehr als nur vermutet weil eben GAR NIX passiert.
Wenn ich in einem Fahrstuhl eingesperrt bin und nach drücken des Alarms sich auf der Gegensprechanlage niemand meldet und auch sonst keine Anzeichen da sind das etwas ausgelöst wurde wäre ich auch unruhig...
Würde ich deswegen irgendwann anfangen auf dem Ding rumzuklettern? Nein. Aber dann kannst du den Film auch gleich wieder beenden :biggrin:

Schlüssel ist doch folgender:
Ein Film muss nicht zwangsläufig total realistisch sein sondern innerhalb seines Kosmos und seiner Figurenkonstellation funktionieren.
Vom Zuschauer erfordert das die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit oder "Suspension of Disbelief" wie es in Neudeutsch so schön heisst :zwinkern:
In Wikipedia steht dazu ja folgender super formulierter Satz:
"Gemäß dieser Theorie ist die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit ein quid pro quo mit dem Werk: Der Leser oder Zuschauer willigt ein, sich auf eine Illusion einzulassen, um dafür gut unterhalten zu werden."

Natürlich hat "Suspension of Disbelief" seine Grenzen. Irgendwann ist es too much. Aber wenn das bei dir schon bei Abwärts erreicht ist dann hast du imho nur wenig davon in dir.
Abwärts funktioniert vor allem weil die Charaktere dementsprechend eingeführt werden das man im Rahmen des Filmkosmos (!) und der dargestellten Charaktere die Verhaltensweisen glaubt. Auch weil die super gespielt sind, die Inszenierung passt und das Drehbuch das ganze auch nicht mit dümmlichen Dialogen etc. entwickelt. Ich habe schon einiges erwähnt gehabt womit die Situation innerhalb des Films glaubhaft entwickelt wird.
Es kommt halt stark darauf an wie einem sowas verkauft wird von einem Film.
Da gibt es zB. durchaus Filme welche gleiche Ausgangssituationen haben wo die eine Herangehensweise (Inszenierung, Schauspiel, Drehbuch) völliger Mumpitz ist während die andere super funktioniert.


denn spätestens am nächsten morgen würde doch ohnehin bemerkt werden, das der Fahrstuhl feststeckt.

Kann man ja einen Extended Cut von 6 Stunden machen.
Alle warten bis am nächsten Morgen und schlafen zwischendurch auch mal paar Stündchen....joa....ist sicher ein sehr spannender Film :39:
 
... Kann man ja einen Extended Cut von 6 Stunden machen.
Alle warten bis am nächsten Morgen und schlafen zwischendurch auch mal paar Stündchen....joa....ist sicher ein sehr spannender Film :39:

Alternativ hätte man ja auch einfach eine nachvollziehbarere Situation ins Drehbuch schreiben können, um das Handeln der Personen zu rechtfertigen. :17:
 
... Deswegen das Interesse zu verlieren an einem der besten deutschen Filme ...

Da muss ich wohl einen anderen Film mit dem Titel Abwärts gesehen haben. :17:
Der Film mag zwar nicht schlecht sein, aber er ist bebestimmt kein Meisterwerk.
Die Handlung ist Strunzdumm, genau wie die Protagonisten, oder würde hier wirklich irgendeiner auf dem Fahrstuhl rumturnen, nur weil man zwei Stunden im selbigen festsitzt und das, obwohl draußen schon Leute über das Problem informiert wurden und an einer Befreiung arbeiten?

Mir hat der Film auch nicht gefallen, hab ihn 2x gesehen, vor etlichen Jahren mal und dann voriges Jahr nochmal.
Ist mir zu einseitig, fast die ganze Zeit nur der Fahrstuhl und die junge Frau da halte ich für fehlbesetzt.

Ich schätze die Arbeit von Subkultur sehr, besitze die meisten EDV Ausgaben, aber der hier kommt nicht in meine Sammlung.
 
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