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Talk  Filmrestauration mit Hilfe von KI - Fluch oder Segen?

Das sind doch keine Kompressionsartefakte. Also es wird tatsächlich lächerlich. Du steigerst dich da in was rein. Das sieht man auch ohne zu vergrößern, dass sich das Muster ändert.
Das ist das Werk einer KI. Übrigens ist der ganze Shot zum kotzen. Ist mir ein Rätsel wie man sowas verteidigen kann.
Ich verteidige gar nichts! True Lies interessiert mich gar nicht. Es geht darum, dass ihr hysterisch versucht in jedem Pixel
das Werk einer KI zu sehen, nur weil ihr das gelesen habt und in den allgemeinen Internet-Tenor einstimmt. Dabei werden komprimierte Bilder
auf 500% vergrößert nur um irgend etwas zu finden. Andere Argumente zählen nicht mehr. Immer nur der selbe Singsang in Dauerschleife.
Ich bin entsetzt wie sehr das Internet doch ungeprüft meinungsbildend sein kann.
 
Nachdem ich jetzt alle vier, von Cameron mit Hilfe von KI überarbeitete Filme, komplett oder teilweise gesehen habe, ist mein Urteil klar.
Da wird irgendwann nochmal etwas Vernünftiges kommen.
Alleine schon deswegen, weil die KI ja mit der Zeit immer besser wird und das jetzige Ergebnis einfach …. sagen wir es mal diplomatisch … nicht optimal aussieht.
Titanic gefällt mir noch am besten gefolgt von The Abyss und dann, nochmal mit Abstand, True Lies und Aliens.
Das ist einfach so, wie bei Star Wars, wo die Prequel Trilogie heute teilweise nicht gut gealtert ist, aufgrund der CGI.
Anders als mit diesen fertigen Filmen ist der Vorteil bei der KI Überarbeitung aber, daß man das in en paar Jahren einfach nochmal besser machen kann.
Und damit rechne ich.
Somit ist KI aktuell kein Segen für die Restauration sondern eher Fluch, weil man das wahrscheinlich in Zukunft immer öfter verwenden wird.
Aber vielleicht kann es ja irgendwann doch nochmal viel besser werden.
Ein Segen ist es höchstens für SD Serien, wie Deep Space Nine, Alf etc.
Die werden irgendwann mal, mit einem vernünftigen AI Upscale veröffentlicht.
Aber für Filme wird es wahrscheinlich eher oder auch Fluch bleiben, weil man das Ausgangsmaterial einfach verändert statt es bestmöglich zu erhalten.
 
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Die Artefakte sind aber echt wählerisch! :aua:
Seit wann folgen Kompressions-Artefakte einem Muster oder sind gleichmäßig? Was ist das wieder für ein fadenscheiniges Argument?
Erst waren die Hemdmuster künstlich generiert und die Schärfe, die bei dieser Brennweite, laut "Experten" nicht sein kann.:facepalm: Dieses Argument hat sich als falsch heraus gestellt.
Jetzt sind es verschmierte Pixel, die genau was beweisen sollen? Das die KI nicht sauber gearbeitet hat, oder was? Ich weiß es nicht. Dabei sieht man auf den ersten Blick, dass dies Artefakte sind,
die auch mit der Nachbearbeitung des Bilds zusammen hängen können, aber das hat nichts direkt mit der KI zu tun. Eng zusammenhängende Muster sind ein Problem für jede Bildbearbeitungssoftware.
Aber mir wird vorgehalten, ich steigere mich da in etwas hinein!? 😄
 
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Das sind doch keine Kompressionsartefakte. Also es wird tatsächlich lächerlich. Du steigerst dich da in was rein. Das sieht man auch ohne zu vergrößern, dass sich das Muster ändert.
Das ist das Werk einer KI. Übrigens ist der ganze Shot zum kotzen. Ist mir ein Rätsel wie man sowas verteidigen kann.
Ich verteidige gar nichts! True Lies interessiert mich gar nicht. Es geht darum, dass ihr hysterisch versucht in jedem Pixel
das Werk einer KI zu sehen, nur weil ihr das gelesen habt und in den allgemeinen Internet-Tenor einstimmt. Dabei werden komprimierte Bilder
auf 500% vergrößert nur um irgend etwas zu finden. Andere Argumente zählen nicht mehr. Immer nur der selbe Singsang in Dauerschleife.
Ich bin entsetzt wie sehr das Internet doch ungeprüft meinungsbildend sein kann.

Der Singsang kommt aber wohl auch von Dir.
Du ignorierst auch die Meinungen von Leuten, die zumindest schon den 4K-Stream gesehen haben.

Kompression hin oder AI her, so sind die Meinungen zu diesen Produkten klar.

Deswegen musst du hier nicht anderen Usern vorwerfen: Sie würden nur Internet-Memmes nachplappern und hätten das Endprodukt gar nicht gesehen.

Ich habe den Stream gesehen und habe mir eine Meinung dazu gebildet. Deswegen muss ich aber auch kein Filmrestaurator oder sonst was sein. Für mich zählt mein eigenes Auge.
 
Das sind doch keine Kompressionsartefakte. Also es wird tatsächlich lächerlich. Du steigerst dich da in was rein. Das sieht man auch ohne zu vergrößern, dass sich das Muster ändert.
Das ist das Werk einer KI. Übrigens ist der ganze Shot zum kotzen. Ist mir ein Rätsel wie man sowas verteidigen kann.
Ich verteidige gar nichts! True Lies interessiert mich gar nicht. Es geht darum, dass ihr hysterisch versucht in jedem Pixel
das Werk einer KI zu sehen, nur weil ihr das gelesen habt und in den allgemeinen Internet-Tenor einstimmt. Dabei werden komprimierte Bilder
auf 500% vergrößert nur um irgend etwas zu finden. Andere Argumente zählen nicht mehr. Immer nur der selbe Singsang in Dauerschleife.
Ich bin entsetzt wie sehr das Internet doch ungeprüft meinungsbildend sein kann.
Okay, jetzt nochmal in aller Ruhe. Ich habe weder das Bild vergrößert, noch suche ich verzweifelt nach KI Fehlern. Für mich zählt der Gesamteindruck.
Dass die KI in dem Shot oben Mist gebaut hat ist aber einfach auffällig und bezeichnend dafür, dass künstliche Intelligenz eben noch nicht so weit ist und da nix verloren hat.
Dazu habe ich mir "The Abyss" angeschaut und werde das auch mit "Aliens" und "True Lies" tun.
Zu "The Abyss" habe ich einen ausführlichen Bericht meines SUBJEKTIVEN Eindrucks geschrieben. Ich plappere also weder das Internet nach, noch schreibe ich über etwas wovon ich null
Ahnung habe.
Für mich sieht das nicht nach Film aus und ist nur schwer erträglich. Das ist die Schuld der KI bzw. derer, die sie eingesetzt haben. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
 
Alles was mir dazu noch einfällt ist der berühmte Ausdruck: Es kann nicht sein was nicht sein darf.
 
Auch so eine Unsitte der heutigen Zeit, Leuten, die nicht der gleichen Meinung sind, Dummheit, Unwissen, schlechte Informationslage, ihre Jugend oder ihr Alter vorzuwerfen oder zu unterstellen von irgendwo fremdgesteuert oder bezahlt zu sein. Fang mal bei dir an, bitte! Danke!
 
Okay, jetzt nochmal in aller Ruhe. Ich habe weder das Bild vergrößert, noch suche ich verzweifelt nach KI Fehlern. Für mich zählt der Gesamteindruck.
Dass die KI in dem Shot oben Mist gebaut hat ist aber einfach auffällig und bezeichnend dafür, dass künstliche Intelligenz eben noch nicht so weit ist und da nix verloren hat.
Dazu habe ich mir "The Abyss" angeschaut und werde das auch mit "Aliens" und "True Lies" tun.
Zu "The Abyss" habe ich einen ausführlichen Bericht meines SUBJEKTIVEN Eindrucks geschrieben. Ich plappere also weder das Internet nach, noch schreibe ich über etwas wovon ich null
Ahnung habe.
Für mich sieht das nicht nach Film aus und ist nur schwer erträglich. Das ist die Schuld der KI bzw. derer, die sie eingesetzt haben. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Ok, das kann natürlich jeder für sich entscheiden. Ich kann da leider nur von den Screenshots ausgehen, da ich noch keine der Scheiben persönlich gesichtet habe.
Und ja, der Screenshot mit dem Hemd ist mir persönlich auch zu glatt. Allerdings lässt sich nicht wegreden, dass deutlich mehr Details enthalten sind, als im Boot-Shot.
Vielleicht hat man es mit dem Tool zumindest bei TL übertrieben. Es scheint da die optimale Tarierung zu fehlen.
Mich störte nur die Behauptung die KI hätte Details hinzugefügt, die vorher nicht vorhanden waren z.B. die Hemdmuster. Dem ist aber de facto nicht so.
Ich verstehe halt nicht, warum man das nicht einfach zugibt und sich selbst eingesteht, dass diese Behauptung Kappes war.
Was die KI da jetzt tatsächlich hervor gehoben hat oder nicht, welche Details besonders bevorzugt behandelt werden, kann natürlich niemand sagen, der nicht mit der Software gearbeitet hat.
Ich kann mir aber vorstellen und das wurde ja schon mit der Jackson-Doku bewiesen, dass die KI bei verlorenen Bildteilen wertvolle Dienste leisten kann.
Ob man dieses Tool jetzt bei den Cameron-Filmen gebraucht hätte, steht auf einem anderen Blatt.
 
Okay, jetzt nochmal in aller Ruhe. Ich habe weder das Bild vergrößert, noch suche ich verzweifelt nach KI Fehlern. Für mich zählt der Gesamteindruck.
Dass die KI in dem Shot oben Mist gebaut hat ist aber einfach auffällig und bezeichnend dafür, dass künstliche Intelligenz eben noch nicht so weit ist und da nix verloren hat.
Dazu habe ich mir "The Abyss" angeschaut und werde das auch mit "Aliens" und "True Lies" tun.
Zu "The Abyss" habe ich einen ausführlichen Bericht meines SUBJEKTIVEN Eindrucks geschrieben. Ich plappere also weder das Internet nach, noch schreibe ich über etwas wovon ich null
Ahnung habe.
Für mich sieht das nicht nach Film aus und ist nur schwer erträglich. Das ist die Schuld der KI bzw. derer, die sie eingesetzt haben. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Ok, das kann natürlich jeder für sich entscheiden. Ich kann da leider nur von den Screenshots ausgehen, da ich noch keine der Scheiben persönlich gesichtet habe.
Und ja, der Screenshot mit dem Hemd ist mir persönlich auch zu glatt. Allerdings lässt sich nicht wegreden, dass deutlich mehr Details enthalten sind, als im Boot-Shot.
Vielleicht hat man es mit dem Tool zumindest bei TL übertrieben. Es scheint da die optimale Tarierung zu fehlen.
Mich störte nur die Behauptung die KI hätte Details hinzugefügt, die vorher nicht vorhanden waren z.B. die Hemdmuster. Dem ist aber de facto nicht so.
Ich verstehe halt nicht, warum man das nicht einfach zugibt und sich selbst eingesteht, dass diese Behauptung Kappes war.
Was die KI da jetzt tatsächlich hervor gehoben hat oder nicht, welche Details besonders bevorzugt behandelt werden, kann natürlich niemand sagen, der nicht mit der Software gearbeitet hat.
Ich kann mir aber vorstellen und das wurde ja schon mit der Jackson-Doku bewiesen, dass die KI bei verlorenen Bildteilen wertvolle Dienste leisten kann.
Ob man dieses Tool jetzt bei den Cameron-Filmen gebraucht hätte, steht auf einem anderen Blatt.
Nicht böse gemeint, aber verstehe ich das richtig, du hast keine der Cameron 4K in Bewegung gesehen?
 
Anders als mit diesen fertigen Filmen ist der Vorteil bei der KI Überarbeitung aber, daß man das in en paar Jahren einfach nochmal besser machen kann.
Und damit rechne ich.
KI ist schön und gut, hat aber auch ihre Grenzen. Für welches Medium soll das dann noch kommen für ne potentielle 8K Scheibe? Und was will man uns dann geben, eien "guten" aber alten 4K Scan den man knstlich bearbeitet damit er wie 8K aussieht?
Albern finde ich sowas.
 
Nachdem ich jetzt alle vier, von Cameron mit Hilfe von KI überarbeitete Filme, komplett oder teilweise gesehen habe, ist mein Urteil klar.
Da wird irgendwann nochmal etwas Vernünftiges kommen.
Alleine schon deswegen, weil die KI ja mit der Zeit immer besser wird und das jetzige Ergebnis einfach …. sagen wir es mal diplomatisch … nicht optimal aussieht.
Titanic gefällt mir noch am besten gefolgt von The Abyss und dann, nochmal mit Abstand, True Lies und Aliens.
Das ist einfach so, wie bei Star Wars, wo die Prequel Trilogie heute teilweise nicht gut gealtert ist, aufgrund der CGI.
Anders als mit diesen fertigen Filmen ist der Vorteil bei der KI Überarbeitung aber, daß man das in en paar Jahren einfach nochmal besser machen kann.
Und damit rechne ich.
Somit ist KI aktuell kein Segen für die Restauration sondern eher Fluch, weil man das wahrscheinlich in Zukunft immer öfter verwenden wird.
Aber vielleicht kann es ja irgendwann doch nochmal viel besser werden.
Ein Segen ist es höchstens für SD Serien, wie Deep Space Nine, Alf etc.
Die werden irgendwann mal, mit einem vernünftigen AI Upscale veröffentlicht.
Aber für Filme wird es wahrscheinlich eher oder auch Fluch bleiben, weil man das Ausgangsmaterial einfach verändert statt es bestmöglich zu erhalten.
In ein paar Jahren noch einmal überarbeiten, weil die KI besser wird?
Scannen, Schäden und Verschmutzungen retuschieren und den Film so lassen, wie er ist und die Finger weg von den KI-Tools, ist doch nicht schwer.
 
Ich glaube wir denken hier zu sehr aus einer Richtung: Für die meisten hier ist ein möglichst unbehandelter Film, der den Film möglichst so zeigt, wie er mal zu sehen war, das Non-plus-Ultra - für mich ehrlich gesagt auch. Nur ist das wirklich der einzig mögliche Blickwinkel? Für wen restauriert man denn? Für ein paar Film-Nerds? Für junge Leute, die Glattgebügelte lieben? Für alternde Regisseure? Für Streamingdienste mit ihren eingeschränkten Bitraten?

Daher zweifle ich ein bisschen an der Idee, da käme schon noch was - richtiges -, weil die wie selbstverständlich davon ausgeht, dass wir hier das Maß aller Dinge sein sollen.
 
Ich glaube wir denken hier zu sehr aus einer Richtung: Für die meisten hier ist ein möglichst unbehandelter Film, der den Film möglichst so zeigt, wie er mal zu sehen war, das Non-plus-Ultra - für mich ehrlich gesagt auch. Nur ist das wirklich der einzig mögliche Blickwinkel? Für wen restauriert man denn? Für ein paar Film-Nerds? Für junge Leute, die Glattgebügelte lieben? Für alternde Regisseure? Für Streamingdienste mit ihren eingeschränkten Bitraten?

Daher zweifle ich ein bisschen an der Idee, da käme schon noch was - richtiges -, weil die wie selbstverständlich davon ausgeht, dass wir hier das Maß aller Dinge sein sollen.
Ich denke allzu viele Blickwinkel gibt es da nicht. Für wen restauriert man? Das ist eine gute Frage. Man restauriert nicht für die Bügeleisen-Fraktion und auch nicht für den Film-Nerd daheim auf seiner Couch. Man restauriert weil Filme/bewegtes Bild kulturelles Gut sind, weil sie einen unglaublichen Einfluss
auf gesellschaftliche und auch politische Strömungen haben können und weil sie viele Menschen einfach glücklich machen und gemacht haben. Aber vor allem tut man das um dieses Gut zu erhalten, denn wie wir alle wissen hält analoges Filmmaterial nicht ewig und es ist schon genug unwiederbringlich verloren.
Das sollte höchste Priorität haben und sollte mit sehr viel öffentlichen Geldern unterstützt werden. Ein 6- oder 8k Scan der Negative und das Ding ist save. Ist präserviert für alle Zeiten und Äonen und selbst wenn unsere Sonne sich aufbläht und diesen Planeten unbewohnbar macht und wir es tatsächlich geschafft
uns nicht selbst zu vernichten, wir auf anderen Welten weiter leben.... ja, selbst dann können wir noch Terminator 1 IM KINO schauen. So wie Cameron in gedreht hat. Gritty und körnig.

Ich schweife ab. Was aus diesem Scan letztendlich gemacht wird ist natürlich wieder eine andere Geschichte. Deshalb ist es in meinen Augen notwendig, dass die restaurierten Fassungen ohne KI oder sonst was Behandlung jedem zugänglich sein sollten.
Gegen Bezahlung, auf Disk usw. und die behandelten Inhalte von mir aus ebenso. So geschehen damals bei Tanz der Teufel und ich war sehr froh darüber.
Das ist unrealistisch ich weiß. Trotzdem hat es oberste Priorität, dass die Negative präserviert werden. Dann hat man zumindest die Option mal was Gescheites zu bringen.
 
Ich denke allzu viele Blickwinkel gibt es da nicht. Für wen restauriert man? Das ist eine gute Frage. Man restauriert nicht für die Bügeleisen-Fraktion und auch nicht für den Film-Nerd daheim auf seiner Couch. Man restauriert weil Filme/bewegtes Bild kulturelles Gut sind, weil sie einen unglaublichen Einfluss
auf gesellschaftliche und auch politische Strömungen haben können und weil sie viele Menschen einfach glücklich machen und gemacht haben. Aber vor allem tut man das um dieses Gut zu erhalten, denn wie wir alle wissen hält analoges Filmmaterial nicht ewig und es ist schon genug unwiederbringlich verloren.
Das sollte höchste Priorität haben und sollte mit sehr viel öffentlichen Geldern unterstützt werden. Ein 6- oder 8k Scan der Negative und das Ding ist save. Ist präserviert für alle Zeiten und Äonen und selbst wenn unsere Sonne sich aufbläht und diesen Planeten unbewohnbar macht und wir es tatsächlich geschafft
uns nicht selbst zu vernichten, wir auf anderen Welten weiter leben.... ja, selbst dann können wir noch Terminator 1 IM KINO schauen. So wie Cameron in gedreht hat. Gritty und körnig.

Das ist die Einstellung eines Historikers und der Film-Nerds hier im Forum. Das ist nicht zwingend die Einstellung der Leute, die diese Arbeit in Auftrag geben, der Regisseure und der Netflix-Generation. Die Frage ist, ob Filme ein Museum sind, oder eben etwas anderes. So klar scheint mir die Antwort also nur für Mitglieder dieses Forums zu sein, die mit Verlaub, eine ziemlich kleine Gruppe darstellen. Mit welcher Chuzpe beschließt man eigentlich, Cameron oder Lucas oder ... völlig falsch liegen, wenn sie ihre Filme nicht wie Relikte der Vergangenheit behandeln und ausschließlich wie Archäologen mit dem Pinselchen den Staub entfernen. (Mir gefällt ehrlich gesagt eine Kinokopie von SW Episode I mit Filmkorn usw. deutlich besser(!) als die glattgebügelte Blu-Ray mit CGI-Yoda. Hab ich deswegen recht?)

Mir passt der glattgebügelten Mist auch nicht - ich muss aber zur Kenntnis nehmen, dass ich diesbezüglich eine Minderheitenmeinung zu vertreten scheine.

Welche öffentlichen Gelder sollen denn bei den oben genannten Filmen im Spiel sein? Das sind privatwirtschaftlich entstandene Filme, die ebenso "restauriert" werden.
 
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In EP 1 gabs Korn?

War halt der Film der noch ein wenig dem alten Arbeitsprozess unterlag, man aber im Hintergrund dann vieles weiterentwickelt hat was dann nach den 2000ern zum Standard wurde, theoretisch wäre hier sogar für die UHD recht viel möglich gewesen. Problem waren dann halt nur die Effekte weil man die dann gleichzeitig auch noch einmal überarbeiten müsste. Ähnlich wie bei der ersten Version als es noch eine Yoda Puppe gab, die man dann durch die Digitale Version ersetzt hat. Bezüglich des Filmkorns hat Lucas nur das gemacht was viele Filmemacher machen, die gleichen die früheren Werke an die darauffolgenden Werke an.
 
In EP 1 gabs Korn?
Ja, Episode I wurde noch analog auf 35 mm gedreht, im Gegensatz zu Episode II und III. George Lucas ließ dann das Filmkorn entfernen, damit der Film den ekelhaften, billigen und digitalen Look von Episode II und III hatte.
 
Nachdem ich jetzt alle vier, von Cameron mit Hilfe von KI überarbeitete Filme, komplett oder teilweise gesehen habe, ist mein Urteil klar.
Da wird irgendwann nochmal etwas Vernünftiges kommen.
Alleine schon deswegen, weil die KI ja mit der Zeit immer besser wird und das jetzige Ergebnis einfach …. sagen wir es mal diplomatisch … nicht optimal aussieht.
Titanic gefällt mir noch am besten gefolgt von The Abyss und dann, nochmal mit Abstand, True Lies und Aliens.
Das ist einfach so, wie bei Star Wars, wo die Prequel Trilogie heute teilweise nicht gut gealtert ist, aufgrund der CGI.
Anders als mit diesen fertigen Filmen ist der Vorteil bei der KI Überarbeitung aber, daß man das in en paar Jahren einfach nochmal besser machen kann.
Und damit rechne ich.
Somit ist KI aktuell kein Segen für die Restauration sondern eher Fluch, weil man das wahrscheinlich in Zukunft immer öfter verwenden wird.
Aber vielleicht kann es ja irgendwann doch nochmal viel besser werden.
Ein Segen ist es höchstens für SD Serien, wie Deep Space Nine, Alf etc.
Die werden irgendwann mal, mit einem vernünftigen AI Upscale veröffentlicht.
Aber für Filme wird es wahrscheinlich eher oder auch Fluch bleiben, weil man das Ausgangsmaterial einfach verändert statt es bestmöglich zu erhalten.
Der KI Einsatz macht bei den Cameron-Titeln aber so oder so absolut keinen Sinn.

1. Sind die Kameranegative nicht verschollen.
2. Wurden die Filme vor der DI Ära gedreht bzw. es gibt hier keine Probleme mit Videoschnitt wie bei Serien aus den 80ern und 90ern.
3. Existieren bereits 4K Scans von Lowry Digital und Reliance Mediaworks. Von "The Abyss", "True Lies" und "Titanic" gab es laut Reliance Mediaworks sogar eine komplette 4K Pipeline.

Cameron hat seine alten Filme nur misshandelt, weil er diesen glatten künstlichen Look mit der KI Brechstange erzielen will.

Vielleicht wird die 8K Restaurierung von David Finchers "Sieben" gelungen und zeigt aller Welt (auch Cameron und seinen AI Jüngern) was möglich ist und wo die Reise hingeht.
 
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