Kino Ghostbusters: Frozen Empire

  • Ersteller Ersteller OAB
  • Erstellt am Erstellt am
  • Antworten Antworten: Antworten 329
  • Aufrufe Aufrufe: Aufrufe 24.168
  • Letzter Beitrag Letzter Beitrag

Willkommen bei Movieside!

Registriere Dich um ein Mitglied der Movieside-Community zu werden und Zugang zu allen Inhalten zu erhalten.

Werde mir natürlich mein eigenes Bild machen und mich sicher nicht vom Rotten Tomatoes Critics Score lenken lassen.
Wenn überhaupt, dann ist der Audience Score interessant.
Man sieht beim Blick auf die Bewertungen des Vorgängerfilms Afterlife sehr schön, dass Kritiker und Publikum Filme oft komplett anders wahrnehmen.

Ghostbusters Afterlife:
Critics Score: 64%
Audience Score: 94%
 
Kritiker bewerten völlig andere Gesichtspunkte als das Mainstreampublikum, das einfach nur eine gute Zeit haben will.

So sehr ich auch die Kritiker verstehen kann, ich hatte bei Ghostbusters 1,2 und 3 einen Heidenspaß und genau das bewerte ich auch
bei Nummer 4 und daher bin ich guter Dinge.

BTW fällt mir gerade auf, dass ich alle Ghostbusters Teile im gleichen Kino gesehen hab und mein Ticket für Freitag auch für eben jenes ist.
Es gibt doch noch Konstanten im Leben :60:
 
Auf die Reviews von irgendwelchen Influencer gebe ich nen Kack. Das Publik ist wichtig. Wie oft hat ein Film schlechtes Reviews bekommen und hat mir super gefallen. Ganz ehrlich: Ich glaube nicht, das Reitman jr. hier ins Klo greift.

Morgen, spätestens Freitag weiß ich mehr!

Wie waren denn die Reviews von Afterlife?
 
Erstes deutsches Review von Filmstarts ist Online....

Titel: " Geister-Fail: Ghostbusters Frozen Empire macht alles kaputt! | Review"

Nach dem Trailer hatte ich mit sowas eher nicht gerechnet. Sehe aber FilmFlash (dessen Kanal ich nicht verfolge) schon besser Titelt: "Besser als der Letzte! Ghostbusters Frozen Empire"
 
Nur beim "Female"-Reboot wollte sich scheinbar niemend die "Blösse" geben, am Film, trotzt aller offensichtlichen Schwächen, auch nur EIN "gutes Haar" zu lassen, um nicht als "Verräter" dazustehen... zumal es bei vielen leider noch zum "guten Ton" gehörte (als ob dieses aufrecht gehende Ektoplasma je´ soetwas je beigebracht bekam), die Schauspielerinnen mit persönlichen Beleidigungen auf das Unterste zu diffamieren....
 
Ich war Montag in der PV und bin ziemlich enttäuscht (und ich mochte Afterlife):

Vor zwei Jahren gelang es Ghostbusters: Afterlife den Geist der alten Filme wiederzubeleben und altes, sowie junges Publikum gleichermaßen abzuholen. Nicht wenige Leute hielten das für unmöglich und viele ähnliche Projekte dieser Art scheiterten an ihrem Vorhaben. Zwar war der auch von mir durchaus geschätzte Afterlife noch nicht die ganz große Trumpfkarte in Sachen Originalität, Mut und Kreativität, aber die Hoffnungen waren groß, dass sich mit dem Sequel Frozen Empire etwas in dieser Hinsicht tun könnte. Doch leider war dies ein gewaltiger Irrtum.

Stattdessen schafft es auch der neue Film nicht, sich endlich von den Fesseln der Vergangenheit zu lösen. Wieder werden haufenweise Szenen aus den Originalfilmen wiederholt oder genutzt um Nostalgie zu produzieren. Doch dieses Mal fehlt das notwendige Herz dafür. Spätestens wenn man den lustlos agierenden Bill Murray durch die Szenen geistern sieht, merkt man, dass Frozen Empire nichts anderes als eine Cashcow für alle Beteiligten sein soll. Schon der Trailer entpuppt sich als ziemlicher Fake. Denn das Frozen Empire spielt über 80% der Laufzeit keinerlei Rolle und kommt erst im Showdown zum Vorschein und besteht dann auch größtenteils nur aus jenen Szenen, die man bereits aus den Trailern kannte. Also nichts mit Ghostbusters - A Song of Ghosts & Ice.

Ohnehin benötigt der Film eine Menge Zeit um überhaupt in Fahrt zu kommen. Im Mittelpunkt soll eigentlich die Patchworkfamiliendynamik bei den Spenglers. Hätte man sich darauf beschränkt als “erzählerischen Part” hätte das Rezept sogar funktionieren können. Stattdessen holt man jedoch auch noch die drei alten Ghostbusters zurück, einen Gebrauchtwarenverkäufer, neue Wissenschaftler und Figuren, die man nach dem vorherigen Teil schon vergessen hat (Stichwort: Podcast). Und so werden zahlreiche Subplots angerissen, aber nie befriedigend besprochen oder gar zu Ende geführt. So verkommt Finn Wolfhards Figur Trevor zu einem Stichwortgeber, der keinerlei Rolle für den Film spielt. Immerhin baut der Film zumindest für McKenna Grace Phoebe so etwas wie einen Plot auf, der dann jedoch in einer der dümmsten Drehbuch Entscheidungen mündete, die ich in den letzten Monaten auf der Leinwand ertragen musste. Ein Jammer, denn offenbar ist McKenna Grace eine der wenigen Beteiligten an Frozen Empire, der man die Lust an dem Franchise und Thema ansieht. An der Stelle sei auch Dan Aykroyd erwähnt, der mit so viel Elan daher kommt, als wären niemals 40 Jahre seit dem Original vergangen. Alles andere bleibt jedoch eine Behauptung auf den Drehbuchseiten. Die Figuren bekommen keinen Raum zur Entfaltung und Entwicklung. An der Dynamik in der Konstellation verändert sich nichts. Stattdessen gibt es aber auch keine Action, sondern viel mehr Einzelszenen, die vielleicht kurzfristig unterhalten, im Gesamtkontext aber ermüden und den Film strecken.

Auch der Witz kommt in Frozen Empire zu kurz. Das Comedy-Timing passt nur in seltenen Fällen und viele lustig gemeinte Momente und Lines verpuffen im Nichts. Und leider sorgt die Tonalität des Films auch dafür, dass man den eigentlich coolen Bösewicht nicht wirklich fürchten will. Weil auch die Angst und Furcht vor diesem Gegner ist nur eine Behauptung. Wenn die Figuren weiter ihre munteren fehl getimten Witzchen im Angesicht des Bösen reißen, passt hier irgendetwas nicht. Die Originalfilme haben diesen Spagat deutlich besser gemeistert. Und dann gibt es plötzlich Themen im Film die existenzialistisch wirken, wenn es darum geht was eigentlich mit den Geistern nach dem Fang durch durch die Geisterjäger passiert. Ob die Geister ambivalenter sind als angenommen. Und ob Sie nicht ihr “Seelenheil” verdienen. Dafür interessiert sich der Film am Anfang, vergisst aber auch diese Themen rasch wieder. Was für ein Jammer. Über zahlreiche Anschlussfehler die vermutlich durch Nachdrehs und überschaubares Editing entstanden sind, will ich gar nicht erst reden.

Mein guter Rat: Wenn man das Franchise am Leben halten will, werft die Altlasten raus. Keine Frage, ich liebe auch meine Kindheitshelden und freue mich jedes Mal wenn ich Leute wie Hudson, Aykroyd und Murray auf der Leinwand sehen darf. Aber sie sind ein Hindernis für die Qualität der Filme. Will man die jungen Leute abholen, bringt es nichts immer und immer wieder alte Gags und Zoten abspulen. Ich muss nicht immer und immer wieder an die alten Schauplätze zurückkehren für kurze Aha-Momente. Und versteht mich nicht falsch. Frozen Empire ist definitiv kein schlechter Film. Da stecken gute Ideen drin. Nur will oder kann der Filme diese Möglichkeiten nicht nutzen. Letztlich und das ist vielleicht viel trauriger als ein schlechter Film: Ghostbusters Frozen Empire ist ein völlig egaler Film, dessen Existenz vermutlich bald niemanden mehr interessieren wird. Und ich wage zu bezweifeln, dass wir in nächster Zeit noch ein Sequel sehen werden.
 
werft die Altlasten raus.
Ich kann den Film natürlich noch nicht kennen, doch sehe ich das Thema oft sehr Zweischeneidig, denn es Bechreibt ja das, was auch als "Fanservice" bkannt ist, was wohl immer dann gut ist, wenn es die eigenen, liebevollen Erinnerungen an alte Filme und Serien angenehm wiederaufleben lässt, doch wenn dieser "FanservicE in Werken vorkommt, die man selber Ablehnt, wir daraus ein "Anbiedern an die Fans".... das also diese "Altlasten" nur dann Schön sind, wenn es dem eigenen Wohlbefinden dient, doch wenn es dem eigenen Geschmack zuwieder läuft, als "Anbiedern" abgetan wird...

... ich mag mich natürlich auch kommplett Täuschen, doch habe ich schon genügend Einträge zu so vielen Werken gelesen, das dieser Eindruch doch durchaus entsteht...
 
Wenn die Geschichte mit den alten Figuren absolut nichts anfangen kann und die Schauspieler teilweise doch arg lustlos wirken auf der Leinwand, ich denke dann kann man wirklich darauf verzichten. Vor allem, wenn der Film einfach Szenen wiederholt, die wir alle schon in den 80er Filmen gesehen haben.
 
Immer wieder die gleiche Leier, wenn Nostalgie und Hype auf die bittere Realität der Reviews treffen.
- Scheiss Infaulenza, da gebe ich einen Kack drauf!
- ICH bilde mir noch meine eigene Meinung und lasse mir NICHTS vorkauen
- Wichtig ist, was das Publikum denkt!! (Und wenn auch das Publikum denkt, dass der Film scheisse ist sind das einfach Hater) Hauptsache, ich werde 2h mit bunten Bildern unterhalten
 
Ich war Montag in der PV und bin ziemlich enttäuscht (und ich mochte Afterlife):

Vor zwei Jahren gelang es Ghostbusters: Afterlife den Geist der alten Filme wiederzubeleben und altes, sowie junges Publikum gleichermaßen abzuholen. Nicht wenige Leute hielten das für unmöglich und viele ähnliche Projekte dieser Art scheiterten an ihrem Vorhaben. Zwar war der auch von mir durchaus geschätzte Afterlife noch nicht die ganz große Trumpfkarte in Sachen Originalität, Mut und Kreativität, aber die Hoffnungen waren groß, dass sich mit dem Sequel Frozen Empire etwas in dieser Hinsicht tun könnte. Doch leider war dies ein gewaltiger Irrtum.

Stattdessen schafft es auch der neue Film nicht, sich endlich von den Fesseln der Vergangenheit zu lösen. Wieder werden haufenweise Szenen aus den Originalfilmen wiederholt oder genutzt um Nostalgie zu produzieren. Doch dieses Mal fehlt das notwendige Herz dafür. Spätestens wenn man den lustlos agierenden Bill Murray durch die Szenen geistern sieht, merkt man, dass Frozen Empire nichts anderes als eine Cashcow für alle Beteiligten sein soll. Schon der Trailer entpuppt sich als ziemlicher Fake. Denn das Frozen Empire spielt über 80% der Laufzeit keinerlei Rolle und kommt erst im Showdown zum Vorschein und besteht dann auch größtenteils nur aus jenen Szenen, die man bereits aus den Trailern kannte. Also nichts mit Ghostbusters - A Song of Ghosts & Ice.

Ohnehin benötigt der Film eine Menge Zeit um überhaupt in Fahrt zu kommen. Im Mittelpunkt soll eigentlich die Patchworkfamiliendynamik bei den Spenglers. Hätte man sich darauf beschränkt als “erzählerischen Part” hätte das Rezept sogar funktionieren können. Stattdessen holt man jedoch auch noch die drei alten Ghostbusters zurück, einen Gebrauchtwarenverkäufer, neue Wissenschaftler und Figuren, die man nach dem vorherigen Teil schon vergessen hat (Stichwort: Podcast). Und so werden zahlreiche Subplots angerissen, aber nie befriedigend besprochen oder gar zu Ende geführt. So verkommt Finn Wolfhards Figur Trevor zu einem Stichwortgeber, der keinerlei Rolle für den Film spielt. Immerhin baut der Film zumindest für McKenna Grace Phoebe so etwas wie einen Plot auf, der dann jedoch in einer der dümmsten Drehbuch Entscheidungen mündete, die ich in den letzten Monaten auf der Leinwand ertragen musste. Ein Jammer, denn offenbar ist McKenna Grace eine der wenigen Beteiligten an Frozen Empire, der man die Lust an dem Franchise und Thema ansieht. An der Stelle sei auch Dan Aykroyd erwähnt, der mit so viel Elan daher kommt, als wären niemals 40 Jahre seit dem Original vergangen. Alles andere bleibt jedoch eine Behauptung auf den Drehbuchseiten. Die Figuren bekommen keinen Raum zur Entfaltung und Entwicklung. An der Dynamik in der Konstellation verändert sich nichts. Stattdessen gibt es aber auch keine Action, sondern viel mehr Einzelszenen, die vielleicht kurzfristig unterhalten, im Gesamtkontext aber ermüden und den Film strecken.

Auch der Witz kommt in Frozen Empire zu kurz. Das Comedy-Timing passt nur in seltenen Fällen und viele lustig gemeinte Momente und Lines verpuffen im Nichts. Und leider sorgt die Tonalität des Films auch dafür, dass man den eigentlich coolen Bösewicht nicht wirklich fürchten will. Weil auch die Angst und Furcht vor diesem Gegner ist nur eine Behauptung. Wenn die Figuren weiter ihre munteren fehl getimten Witzchen im Angesicht des Bösen reißen, passt hier irgendetwas nicht. Die Originalfilme haben diesen Spagat deutlich besser gemeistert. Und dann gibt es plötzlich Themen im Film die existenzialistisch wirken, wenn es darum geht was eigentlich mit den Geistern nach dem Fang durch durch die Geisterjäger passiert. Ob die Geister ambivalenter sind als angenommen. Und ob Sie nicht ihr “Seelenheil” verdienen. Dafür interessiert sich der Film am Anfang, vergisst aber auch diese Themen rasch wieder. Was für ein Jammer. Über zahlreiche Anschlussfehler die vermutlich durch Nachdrehs und überschaubares Editing entstanden sind, will ich gar nicht erst reden.

Mein guter Rat: Wenn man das Franchise am Leben halten will, werft die Altlasten raus. Keine Frage, ich liebe auch meine Kindheitshelden und freue mich jedes Mal wenn ich Leute wie Hudson, Aykroyd und Murray auf der Leinwand sehen darf. Aber sie sind ein Hindernis für die Qualität der Filme. Will man die jungen Leute abholen, bringt es nichts immer und immer wieder alte Gags und Zoten abspulen. Ich muss nicht immer und immer wieder an die alten Schauplätze zurückkehren für kurze Aha-Momente. Und versteht mich nicht falsch. Frozen Empire ist definitiv kein schlechter Film. Da stecken gute Ideen drin. Nur will oder kann der Filme diese Möglichkeiten nicht nutzen. Letztlich und das ist vielleicht viel trauriger als ein schlechter Film: Ghostbusters Frozen Empire ist ein völlig egaler Film, dessen Existenz vermutlich bald niemanden mehr interessieren wird. Und ich wage zu bezweifeln, dass wir in nächster Zeit noch ein Sequel sehen werden.
….. und demnächst lernen wir dann auch mal Spoiler Tags zu setzen. Vielleicht gibt es den ein oder anderen hier, der keine detaillierte Inhaltsangabe lesen möchte BEVOR der Film überhaupt offiziell in den Kinos angelaufen ist.
 
Bei uns im Dorfkino läuft der auch nur im Kino2, und Reservierungen heute Abend bisher sind 4. Das passt ja zum oben geschriebenen. Wenn ein Film Hype hat ist um diese Zeit für denselben Tag mindestens das halbe Kino belegt.

So wie ich das wahrnehme hat der Trailer auch keine richtige Vorfreude bereitet das man jetzt unbedingt auf diesen Film gewartet hat, dazu hatte selbst der Vorgänger gewisse Kritiker die den Film nicht unbedingt gut fanden, dazu kommt er nun jetzt ins Kino kommt wo noch Dune 2 und auch Kung Fu Panda 4 recht gut laufen, und die zumindest unter sich die Zuschauer aufteilen.
 
Also in der Premiere von Afterlife, war die Hütte voll inkl. Ghostbusters-Fan-Club, dass war mega fett.

Auf den hatte ja sogar ich mich gefreut und ich hab mich tierisch geärgert das es mit dem Kinobesuch nicht geklappt hat. Als ich ihn dann im Heimkino sah war ich erschrocken wie extrem langweilig dieser Film ist. Hinzu kam das sämtlichen Charaktere entweder oberschlau oder saudämlich sind. Das da viele jetzt kein Bock auf Frozen Empire haben kann ich sehr gut verstehen.
 
Ich war Montag in der PV und bin ziemlich enttäuscht (und ich mochte Afterlife):

Vor zwei Jahren gelang es Ghostbusters: Afterlife den Geist der alten Filme wiederzubeleben und altes, sowie junges Publikum gleichermaßen abzuholen. Nicht wenige Leute hielten das für unmöglich und viele ähnliche Projekte dieser Art scheiterten an ihrem Vorhaben. Zwar war der auch von mir durchaus geschätzte Afterlife noch nicht die ganz große Trumpfkarte in Sachen Originalität, Mut und Kreativität, aber die Hoffnungen waren groß, dass sich mit dem Sequel Frozen Empire etwas in dieser Hinsicht tun könnte. Doch leider war dies ein gewaltiger Irrtum.

Stattdessen schafft es auch der neue Film nicht, sich endlich von den Fesseln der Vergangenheit zu lösen. Wieder werden haufenweise Szenen aus den Originalfilmen wiederholt oder genutzt um Nostalgie zu produzieren. Doch dieses Mal fehlt das notwendige Herz dafür. Spätestens wenn man den lustlos agierenden Bill Murray durch die Szenen geistern sieht, merkt man, dass Frozen Empire nichts anderes als eine Cashcow für alle Beteiligten sein soll. Schon der Trailer entpuppt sich als ziemlicher Fake. Denn das Frozen Empire spielt über 80% der Laufzeit keinerlei Rolle und kommt erst im Showdown zum Vorschein und besteht dann auch größtenteils nur aus jenen Szenen, die man bereits aus den Trailern kannte. Also nichts mit Ghostbusters - A Song of Ghosts & Ice.

Ohnehin benötigt der Film eine Menge Zeit um überhaupt in Fahrt zu kommen. Im Mittelpunkt soll eigentlich die Patchworkfamiliendynamik bei den Spenglers. Hätte man sich darauf beschränkt als “erzählerischen Part” hätte das Rezept sogar funktionieren können. Stattdessen holt man jedoch auch noch die drei alten Ghostbusters zurück, einen Gebrauchtwarenverkäufer, neue Wissenschaftler und Figuren, die man nach dem vorherigen Teil schon vergessen hat (Stichwort: Podcast). Und so werden zahlreiche Subplots angerissen, aber nie befriedigend besprochen oder gar zu Ende geführt. So verkommt Finn Wolfhards Figur Trevor zu einem Stichwortgeber, der keinerlei Rolle für den Film spielt. Immerhin baut der Film zumindest für McKenna Grace Phoebe so etwas wie einen Plot auf, der dann jedoch in einer der dümmsten Drehbuch Entscheidungen mündete, die ich in den letzten Monaten auf der Leinwand ertragen musste. Ein Jammer, denn offenbar ist McKenna Grace eine der wenigen Beteiligten an Frozen Empire, der man die Lust an dem Franchise und Thema ansieht. An der Stelle sei auch Dan Aykroyd erwähnt, der mit so viel Elan daher kommt, als wären niemals 40 Jahre seit dem Original vergangen. Alles andere bleibt jedoch eine Behauptung auf den Drehbuchseiten. Die Figuren bekommen keinen Raum zur Entfaltung und Entwicklung. An der Dynamik in der Konstellation verändert sich nichts. Stattdessen gibt es aber auch keine Action, sondern viel mehr Einzelszenen, die vielleicht kurzfristig unterhalten, im Gesamtkontext aber ermüden und den Film strecken.

Auch der Witz kommt in Frozen Empire zu kurz. Das Comedy-Timing passt nur in seltenen Fällen und viele lustig gemeinte Momente und Lines verpuffen im Nichts. Und leider sorgt die Tonalität des Films auch dafür, dass man den eigentlich coolen Bösewicht nicht wirklich fürchten will. Weil auch die Angst und Furcht vor diesem Gegner ist nur eine Behauptung. Wenn die Figuren weiter ihre munteren fehl getimten Witzchen im Angesicht des Bösen reißen, passt hier irgendetwas nicht. Die Originalfilme haben diesen Spagat deutlich besser gemeistert. Und dann gibt es plötzlich Themen im Film die existenzialistisch wirken, wenn es darum geht was eigentlich mit den Geistern nach dem Fang durch durch die Geisterjäger passiert. Ob die Geister ambivalenter sind als angenommen. Und ob Sie nicht ihr “Seelenheil” verdienen. Dafür interessiert sich der Film am Anfang, vergisst aber auch diese Themen rasch wieder. Was für ein Jammer. Über zahlreiche Anschlussfehler die vermutlich durch Nachdrehs und überschaubares Editing entstanden sind, will ich gar nicht erst reden.

Mein guter Rat: Wenn man das Franchise am Leben halten will, werft die Altlasten raus. Keine Frage, ich liebe auch meine Kindheitshelden und freue mich jedes Mal wenn ich Leute wie Hudson, Aykroyd und Murray auf der Leinwand sehen darf. Aber sie sind ein Hindernis für die Qualität der Filme. Will man die jungen Leute abholen, bringt es nichts immer und immer wieder alte Gags und Zoten abspulen. Ich muss nicht immer und immer wieder an die alten Schauplätze zurückkehren für kurze Aha-Momente. Und versteht mich nicht falsch. Frozen Empire ist definitiv kein schlechter Film. Da stecken gute Ideen drin. Nur will oder kann der Filme diese Möglichkeiten nicht nutzen. Letztlich und das ist vielleicht viel trauriger als ein schlechter Film: Ghostbusters Frozen Empire ist ein völlig egaler Film, dessen Existenz vermutlich bald niemanden mehr interessieren wird. Und ich wage zu bezweifeln, dass wir in nächster Zeit noch ein Sequel sehen werden.
….. und demnächst lernen wir dann auch mal Spoiler Tags zu setzen. Vielleicht gibt es den ein oder anderen hier, der keine detaillierte Inhaltsangabe lesen möchte BEVOR der Film überhaupt offiziell in den Kinos angelaufen ist.
also eine inhaltsangabe oder irgendwelche spoiler kann ich hier beim besten willen nicht erkennen …
 
Immer wieder die gleiche Leier, wenn Nostalgie und Hype auf die bittere Realität der Reviews treffen.
- Scheiss Infaulenza, da gebe ich einen Kack drauf!
- ICH bilde mir noch meine eigene Meinung und lasse mir NICHTS vorkauen
- Wichtig ist, was das Publikum denkt!! (Und wenn auch das Publikum denkt, dass der Film scheisse ist sind das einfach Hater) Hauptsache, ich werde 2h mit bunten Bildern unterhalten
Ne ist schon klar.

Guck dir doch mal die heutigen Reviews an, die sind teilweise nicht mehr zur Vergleichen mit früher. Alle nehmen sich unheimlich wichtig und es sind am Ende einfach nur „Meinungen“. Es gibt leider nicht mehr oder nur noch ganz selten Filmkritiken, die wirklich von Leuten mit Filmverständnis geschrieben werden.

Und die Reviews der „User“ bzw. des „Publikums“ ist oftmals repräsentativer, als die Meinungen von Leute, die teilweise nur voneinander abschreiben, um schnellstmöglich Klicks zu generieren.

Ich kenne mich da etwas aus und habe den Wandel live mitbekommen, auch von Leuten, die behaupteten auf Pressevorführungen gewesen zu sein, aber niemals da waren und einfach am Tag X ein Review rausgehauen haben.
 
Ich war Montag in der PV und bin ziemlich enttäuscht (und ich mochte Afterlife):

Vor zwei Jahren gelang es Ghostbusters: Afterlife den Geist der alten Filme wiederzubeleben und altes, sowie junges Publikum gleichermaßen abzuholen. Nicht wenige Leute hielten das für unmöglich und viele ähnliche Projekte dieser Art scheiterten an ihrem Vorhaben. Zwar war der auch von mir durchaus geschätzte Afterlife noch nicht die ganz große Trumpfkarte in Sachen Originalität, Mut und Kreativität, aber die Hoffnungen waren groß, dass sich mit dem Sequel Frozen Empire etwas in dieser Hinsicht tun könnte. Doch leider war dies ein gewaltiger Irrtum.

Stattdessen schafft es auch der neue Film nicht, sich endlich von den Fesseln der Vergangenheit zu lösen. Wieder werden haufenweise Szenen aus den Originalfilmen wiederholt oder genutzt um Nostalgie zu produzieren. Doch dieses Mal fehlt das notwendige Herz dafür. Spätestens wenn man den lustlos agierenden Bill Murray durch die Szenen geistern sieht, merkt man, dass Frozen Empire nichts anderes als eine Cashcow für alle Beteiligten sein soll. Schon der Trailer entpuppt sich als ziemlicher Fake. Denn das Frozen Empire spielt über 80% der Laufzeit keinerlei Rolle und kommt erst im Showdown zum Vorschein und besteht dann auch größtenteils nur aus jenen Szenen, die man bereits aus den Trailern kannte. Also nichts mit Ghostbusters - A Song of Ghosts & Ice.

Ohnehin benötigt der Film eine Menge Zeit um überhaupt in Fahrt zu kommen. Im Mittelpunkt soll eigentlich die Patchworkfamiliendynamik bei den Spenglers. Hätte man sich darauf beschränkt als “erzählerischen Part” hätte das Rezept sogar funktionieren können. Stattdessen holt man jedoch auch noch die drei alten Ghostbusters zurück, einen Gebrauchtwarenverkäufer, neue Wissenschaftler und Figuren, die man nach dem vorherigen Teil schon vergessen hat (Stichwort: Podcast). Und so werden zahlreiche Subplots angerissen, aber nie befriedigend besprochen oder gar zu Ende geführt. So verkommt Finn Wolfhards Figur Trevor zu einem Stichwortgeber, der keinerlei Rolle für den Film spielt. Immerhin baut der Film zumindest für McKenna Grace Phoebe so etwas wie einen Plot auf, der dann jedoch in einer der dümmsten Drehbuch Entscheidungen mündete, die ich in den letzten Monaten auf der Leinwand ertragen musste. Ein Jammer, denn offenbar ist McKenna Grace eine der wenigen Beteiligten an Frozen Empire, der man die Lust an dem Franchise und Thema ansieht. An der Stelle sei auch Dan Aykroyd erwähnt, der mit so viel Elan daher kommt, als wären niemals 40 Jahre seit dem Original vergangen. Alles andere bleibt jedoch eine Behauptung auf den Drehbuchseiten. Die Figuren bekommen keinen Raum zur Entfaltung und Entwicklung. An der Dynamik in der Konstellation verändert sich nichts. Stattdessen gibt es aber auch keine Action, sondern viel mehr Einzelszenen, die vielleicht kurzfristig unterhalten, im Gesamtkontext aber ermüden und den Film strecken.

Auch der Witz kommt in Frozen Empire zu kurz. Das Comedy-Timing passt nur in seltenen Fällen und viele lustig gemeinte Momente und Lines verpuffen im Nichts. Und leider sorgt die Tonalität des Films auch dafür, dass man den eigentlich coolen Bösewicht nicht wirklich fürchten will. Weil auch die Angst und Furcht vor diesem Gegner ist nur eine Behauptung. Wenn die Figuren weiter ihre munteren fehl getimten Witzchen im Angesicht des Bösen reißen, passt hier irgendetwas nicht. Die Originalfilme haben diesen Spagat deutlich besser gemeistert. Und dann gibt es plötzlich Themen im Film die existenzialistisch wirken, wenn es darum geht was eigentlich mit den Geistern nach dem Fang durch durch die Geisterjäger passiert. Ob die Geister ambivalenter sind als angenommen. Und ob Sie nicht ihr “Seelenheil” verdienen. Dafür interessiert sich der Film am Anfang, vergisst aber auch diese Themen rasch wieder. Was für ein Jammer. Über zahlreiche Anschlussfehler die vermutlich durch Nachdrehs und überschaubares Editing entstanden sind, will ich gar nicht erst reden.

Mein guter Rat: Wenn man das Franchise am Leben halten will, werft die Altlasten raus. Keine Frage, ich liebe auch meine Kindheitshelden und freue mich jedes Mal wenn ich Leute wie Hudson, Aykroyd und Murray auf der Leinwand sehen darf. Aber sie sind ein Hindernis für die Qualität der Filme. Will man die jungen Leute abholen, bringt es nichts immer und immer wieder alte Gags und Zoten abspulen. Ich muss nicht immer und immer wieder an die alten Schauplätze zurückkehren für kurze Aha-Momente. Und versteht mich nicht falsch. Frozen Empire ist definitiv kein schlechter Film. Da stecken gute Ideen drin. Nur will oder kann der Filme diese Möglichkeiten nicht nutzen. Letztlich und das ist vielleicht viel trauriger als ein schlechter Film: Ghostbusters Frozen Empire ist ein völlig egaler Film, dessen Existenz vermutlich bald niemanden mehr interessieren wird. Und ich wage zu bezweifeln, dass wir in nächster Zeit noch ein Sequel sehen werden.
….. und demnächst lernen wir dann auch mal Spoiler Tags zu setzen. Vielleicht gibt es den ein oder anderen hier, der keine detaillierte Inhaltsangabe lesen möchte BEVOR der Film überhaupt offiziell in den Kinos angelaufen ist.
also eine inhaltsangabe oder irgendwelche spoiler kann ich hier beim besten willen nicht erkennen …
Doch, er spoilert schon.
 
Nur beim "Female"-Reboot wollte sich scheinbar niemend die "Blösse" geben, am Film, trotzt aller offensichtlichen Schwächen, auch nur EIN "gutes Haar" zu lassen, um nicht als "Verräter" dazustehen... zumal es bei vielen leider noch zum "guten Ton" gehörte (als ob dieses aufrecht gehende Ektoplasma je´ soetwas je beigebracht bekam), die Schauspielerinnen mit persönlichen Beleidigungen auf das Unterste zu diffamieren....
Versteh auch nicht wie der so schlecht wegkommen konnte, gerade Nikki Benz und Monique Alexander haben mich schnell von ihrem Spiel überzeugt
 
Zurück
Oben Unten