Gerade durchgespielt - Kurzes Fazit

  • Ersteller Ersteller Jing Wu
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Elden Ring

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Was für ein gigantisches und unglaublich immersives world building. Open World hasse ich meistens wie die Pest, aber hier hat man es perfekt umgesetzt. Die Möglichkeiten dieses Spiel anzugehen sind nahezu grenzenlos. Es stehen einem einfach alle Türen offen. Kommt man nicht weiter, geht man einfach woanders hin und macht trotzdem richtig gut Progress. Wenn man das Gefühl bekommt, sich doch verzettelt zu haben mit seiner Skillverteilung, Klasse etc. gibt das Spiel einem die Option später einfach komplett umzuskillen. Das ist super hilfreich und nimmt den Spielern auch die Angst, eventuell falsch zu leveln. Ich hatte nach Demon's Souls & Bloodborne schon so böse über die Souls Games geschimpft, weil ich dort einfach nicht reingefunden und frustriert abgebrochen habe. Aber zum Glück habe ich mit Elden Ring doch noch einen Versuch gewagt, denn sonst wäre mir eines der absolut besten Spiele aller Zeiten entgangen. Elden Ring spielt man nicht, man erlebt es. Und wie genial ist es bitte, dass man nicht direkt ins NG+ gezwungen wird, sondern jetzt noch free roaming betreiben und vieles nachholen und noch mehr entdecken kann. Die Summon Option ist ein genialer Kniff, denn so haben auch Souls-Noobs wie ich eine Chance, das Spiel durchzuspielen. Habe es übrigens mit Level 119 beendet.

10/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand Fallout 4 auch noch richtig gut, zwar nicht so gut wie Fallout 3 oder New Vegas, dennoch eine gute Forsetzung!
 
Sheepy: A Short Adventure
In weniger als 90 Min durchgespielt. Ein schönes Jump n Run mit einem kleinen pixeligen Kuschelschaf als Hauptfigur, welches durch eine düstere Welt hüpft und die Reste einer vergangenen Zivilisation exploriert. Für unter zwei Stunden ist das sehr interessant, die Optik ist nett, der Sound unfassbar brachial. Da fliegen einem echt die Ohren weg. Kann man mal machen. Und es ist umsöst.

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Link: https://store.steampowered.com/app/1568400/Sheepy_A_Short_Adventure/
 
Ich fand Fallout 4 auch noch richtig gut, zwar nicht so gut wie Fallout 3 oder New Vegas, dennoch eine gute Forsetzung!
Macht auch heute noch Spaß. Ist aber kein Nextgentitel, auch (leider) nicht nach dem Update.Wurde nochmal durch die Serie gepusht.
höhö
hatte nach der serie auch kurz überlegt, das spiel wieder zu installieren, aber dann doch gemerkt, daß ich wenn dann lieber 3 oder new vegas spielen möchte
 
Senua’s Saga: Hellblade II
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Es gab eine Zeit, da hab ich wirklich gedacht, dass man das vielversprechende Konzept des Vorgängers zu einem "richtigen" Spiel weiterführt. Bis auf die Grafik gibt es hier dann aber quasi überhaupt keinen Fortschritt oder wenigstens wirklich neue Ideen. Die Technologie ist absolut beeindruckend, die Synchronisation/Motion Capture klasse und auch die Musik sehr gut, aber für mich reicht das einfach nicht. Teilweise hab ich mir sogar gedacht, dass die Gameplaymomente eigentlich sogar stören, wie Spielstreckung wirken und man es vielleicht besser auch direkt als Echtzeitvideo mit manueller Kamera hätte ablaufen lassen.

Hab nun endlich meine 100.000 Xbox-Gamescore geknackt... am PC. :48:
 
Call of Duty: Vanguard

Nachdem ich schon einige Zeit kein COD mehr gespielt habe und vor kurzem gesehen habe, dass es sich hierbei um eine WWII-Kampagne handelt, habe ich Lust auf das Teil bekommen. Zufälligerweise gab's das Teil dann zwei Tage später auch gleich im Sale. Die Kampagne dreht sich um eine Gruppe von Soldaten, die einen Nazibösewicht in Berlin stoppen müssen. Das Ganze wird mit Rückblenden erzählt. Man kriegt also nicht nur Berlin, sondern auch Nordafrika, den Pazifik und Stalingrad zu sehen. Grafisch sieht das Teil, wie bei COD üblich, wirklich großartig aus.
Spielerisch ist es ganz klar ein COD. Man hat zwei Waffen. Dabei nimmt COD, wie bei COD üblich, überhaupt keine Rücksicht auf Realismus. Jeder zweite Wehrmachtssoldat hat entweder eine MP 40 oder ein STG-44 in der Hand und dazu gibt's noch Reflexvisiere. Später kämpft man sich mit ner japanischen Type 100 durch Berlin. Das Ganze ist natürlich wieder wie ein Big Budget-Streifen inszeniert und macht ordentlich Spaß. Durch die verschiedenen Schauplätze kommt nie Langeweile auf.
Die KI war mal wieder sehr nervig. Wie auch schon bei COD: WWII laufen Köter direkt auf den Spieler zu und laufen dabei an anderen Gegnern einfach vorbei. Da ich das Spiel mit dem Schwierigkeitsgrad Veteran durchgezockt habe, waren schon ein paar fiese Stellen dabei. Auf dem Schwierigkeitsgrad geht man halt innerhalb von ner Sekunde drauf. Die Kampagne wurde gegen Ende hin allerdings deutlich einfacher.
Für die Kampagne habe ich etwa 10h gebraucht.
 
Immortals of Aveum
Leute, was für ein geiles Spiel.
Ich hab schon erwartet, dass es mir gefällt... aber dass es so gut wird, hat mich dann doch überrascht.
Könnte vielleicht so ein Geheimtipp wie Titanfall 2 werden, weil hier fast alles stimmt.
Es kommen inzwischen so selten AAA Story Shooter raus, außer Wolfenstein und Metro fällt mir da nix ein (CoD klar).
Dabei war das Ende der 90er das Highlight Genre überhaupt.
Deswegen tuts mir auch in der Seele weh, dass es finanziell so gefloppt ist.
Das liegt zum Einen sicherlich am super Release Zeitpunkt, aber vielleicht auch am Titel und den Trailern, die auch auf mich durchwachsen und nichtssagend wirkten.
Im Endeffekt kriegt man hier aber nen super polierten Storyshooter.
Setting ist so ne Mischung aus Final Fantasy und Wheel of Time, absolut gelungen.
Die Charaktere sind auch gut gestaltet, die Story ist interessant und es sieht absolut klasse aus.
Dazu flutscht das Gameplay richtig schön.
Gibt auch die obligatorische RPG & Loot Elemente, die man aus Action-Adventures kennt, aber ufert zum Glück nicht aus.
Die Story kann zwar sehr linear abgeschlossen werden, aber die Level sind durchaus Metroidvania mäßig aufgebaut und lassen sich später erneut für Loot & Herausforderungen besuchen.
Gespielt hab ich es aufgrund der Steuerung lieber auf dem PC, an der Konsole hatte ich schnell die Krise gekriegt.
Für jemanden der einen AAA-Shooter mit 12h Story sucht, der sollte zumindest mal hier reinschauen :)
 
Immortals of Aveum
Leute, was für ein geiles Spiel.
Ich hab schon erwartet, dass es mir gefällt... aber dass es so gut wird, hat mich dann doch überrascht.
Könnte vielleicht so ein Geheimtipp wie Titanfall 2 werden, weil hier fast alles stimmt.
Es kommen inzwischen so selten AAA Story Shooter raus, außer Wolfenstein und Metro fällt mir da nix ein (CoD klar).
Dabei war das Ende der 90er das Highlight Genre überhaupt.
Deswegen tuts mir auch in der Seele weh, dass es finanziell so gefloppt ist.
Das liegt zum Einen sicherlich am super Release Zeitpunkt, aber vielleicht auch am Titel und den Trailern, die auch auf mich durchwachsen und nichtssagend wirkten.
Im Endeffekt kriegt man hier aber nen super polierten Storyshooter.
Setting ist so ne Mischung aus Final Fantasy und Wheel of Time, absolut gelungen.
Die Charaktere sind auch gut gestaltet, die Story ist interessant und es sieht absolut klasse aus.
Dazu flutscht das Gameplay richtig schön.
Gibt auch die obligatorische RPG & Loot Elemente, die man aus Action-Adventures kennt, aber ufert zum Glück nicht aus.
Die Story kann zwar sehr linear abgeschlossen werden, aber die Level sind durchaus Metroidvania mäßig aufgebaut und lassen sich später erneut für Loot & Herausforderungen besuchen.
Gespielt hab ich es aufgrund der Steuerung lieber auf dem PC, an der Konsole hatte ich schnell die Krise gekriegt.
Für jemanden der einen AAA-Shooter mit 12h Story sucht, der sollte zumindest mal hier reinschauen :)
Spielerisch fand ich das auch spitze. Story und Charaktere haben mich allerdings gar nicht interessiert und man konnte ja keine Cutscene skippen, das war dann was nervig.
Aber spielerisch wunderbar poliert und abgestimmt. Schönes Ding.
 
Bin seit gestern durch mit Still wakes the Deep und finds super. Also vom Setting her und die Geschichte hat mir auch getaugt. Wer nichts gegen lineare Walking Sims einzuwenden hat und Sachen wie Carpenters The Thing oder Color out of Space abfeiert, der ist hier genau richtig.

Daneben sieht es auch richtig gut aus und gameplaytechnisch hatte ich, bis auf die Szenen am Anfang mit der Leiter, keine Probleme.

Dazu fand ich Caz Synchro grandios, der schottische Akzent und flucht wie ein Rohrspatz :D
 
Bin seit gestern durch mit Still wakes the Deep und finds super. Also vom Setting her und die Geschichte hat mir auch getaugt. Wer nichts gegen lineare Walking Sims einzuwenden hat und Sachen wie Carpenters The Thing oder Color out of Space abfeiert, der ist hier genau richtig.

Daneben sieht es auch richtig gut aus und gameplaytechnisch hatte ich, bis auf die Szenen am Anfang mit der Leiter, keine Probleme.

Dazu fand ich Caz Synchro grandios, der schottische Akzent und flucht wie ein Rohrspatz :D
Danke für das Review, das Game will ich auch unbedingt mal ausprobieren. Denn Horror auf Bohrinseln, gibt es leider viel zu selten...
 
Shin-Chan: Meine Sommerferien mit dem Professor
Ja, das war ein ganz nettes Spiel für zwischendurch. Spielerisch etwas limitiert, im Endeffekt läuft man mit Shin-Chan nur durch das Dorf, spricht mit anderen Einwohnern, sammelt Tiere/ Pflanzen und spielt hin und wieder ein Stein-Schere-Papier-Match mit Dinos. Die Story ist dabei auch recht unterhaltsam, einige Witze haben sich aber schon arg oft wiederholt. Die jaoanische Version ist komplett auf deutsch spielbar und in diese Übersetzung wurde auch viel investiert. Die Figuren haben die deutschen Namen und ordentlich Wortwitz brachte man auch rein.

7/10

Sol Cresta

Spaßiges Shoot‘em Up aus dem Hause Platinum Games. Hat eine interesssnte Mechanik, da man immerwährend zwischen drei Schiffen wählen kann und diese mit speziellen Tastenbefehlen und Formationen ein paar spielerische Kniffe bieten. Den Dramatic-Mode(Story) finde ich etwas nervig, da hier ständig während des Geballers auch noch geredet wird. Hätte es für mich nicht gebraucht.

7/10

World of Horros

Hm…also der Stil ist schon ziemlich cool, aber mit dem Gameplay komme ich leider gar nicht klar. Das ist mir für die Bedienung mit Controller an der PS5 zu fummelig, wäre eher was für das Steam Deck oder eben gleich am PC. Lasse ich erst mal liegen und widme mich Stellar Blade…
 
Read Only Memories: Neurodiver

Die langerwartete Fortsetzung von 2064: Read Only Memories. Leider nur kalter Kaffee. Neurodiver ist ein Visual Novel im Pixel Art-Stil. Die Rätsel sind nicht der Rede wert und die Story ist in vier Stunden durch. Der größte Teil des Spiels ist vertont aber zwischendrin gibt es immer wieder Dialoge, die nicht vertont sind. Nach 2064 hatte ich wirklich ein ebenso tolles Spiel erwartet aber Neurodiver ist für mich leider eine ziemliche Enttäuschung.
 
Overgrowth

Overgrowth ist ein Action Adventure, das ein wenig aus der Reihe fällt. Man spielt einen antromorphen Hasen, der sich gegen antromorphe Katzen und Hunde zur Wehr setzt. Dabei ist der Kampf nicht auf Waffen ausgelegt. Die beste Waffe ist ein Sprung und dann mit den Füßen treten. Man kann aber auch Schwerter und Lanzen verwenden. Mit denen kann man nicht nur Schwingen und Stechen, sondern auch werfen. Daneben besteht ein größer Teil des Spiels aus Parkour-Einlagen. Die sind teilweise brutal nervig.
Grafisch ist Overgrowth nicht aufregend aber es sieht auch nicht grauenhaft aus.
Man hat vier Kampagnen im Spiel. Ich habe nur die Overgrowth-Kampagne durchgespielt. Es gibt auch die Kampagne vom Vorgänger Lugaruh.
Die Kampagne von Overgrowth dauert gerade einmal 3h und die Zwischensequenzen sind allesamt statische Bildschirme, bei denen sich höchstens der Kopf und der Mund bewegen, mit Texten.
 
Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty (PC):

Zweiter Durchgang beim Hauptspiel, erster bei Phantom Liberty. Was hat sich verändert? An sich gar nicht Mal so viel. Insgesamt wirkt das Spiel von der technischen Seite her etwas runder, aber da ich schon damals von den meisten Bugs/Glitches etc. verschont geblieben bin, fällt das nicht extrem auf. Ansonsten bleibt auch viel weiteres beim alten. Die Hauptstory, sowie die Quests rund um Freunde & Bekannte sind immer noch großartig, die restlichen Nebenquests meistens sehr gut (mit der einen oder anderen Perle). Allgemein sind die Charaktere einfach immer noch wahnsinnig gut geschrieben und wachsen einem ans Herz. Genau hier läuft Cyberpunk dann auch zur Höchstform auf. Irgendwie fand ich es immer deutlich schöner mit Judy zu tauchen, oder mit Panam im "Panzer" zu fahren, als irgendwas anderes zu tun :biggrin:. Selbst die Dialoge mit Johnny entwickeln sich im Laufe des Spiels einfach grandios - und egal welches Ende man nimmt. Es bleibt immer ein Tränchen im Auge. Der Rest drum herum ist dann halt etwas besserer Open-World Standard. Zwischendurch spaßig, aber irgendwann etwas langweilig - aber zum Glück optional.

Phantom Liberty erweitert dann die Spielwelt um ein neues Gebiet und natürlich um eine neue Story. Das Gebiet selber liefert insgesamt dann was die Nebenaufgaben angeht mehr vom gleichen, was aber nicht stört. Insbesondere da man mit Mr. Hands dann einen Fixer etwas näher kennenlernt als nur via Telefon. Die zusätzliche Story um den Absturz der Präsidentenmaschine ist spannend und liefert dann auch immer wieder ein paar schöne Höhepunkte. Auch hier punktet das Spiel dann wieder mit seinen Charakteren. Egal ob Reed, Songbird, Alex oder auch die Nebencharaktere. Sie alle sind weitesgehend toll geschrieben, haben verschiedene Ziele und ansichten, und wem man letztendlich die Sympathie schenkt bleibt dem Spieler überlassen.

Kurz, Cyberpunk war bei VÖ von technischer Seite her vielleicht problematisch (was es jetzt nicht mehr ist), und auch das die Spielwelt nur Kulisse ist, springt manchmal ins Auge, funktioniert manchmal besser, manchmal schlechter. Aber insgesamt bleibt es ein großartiges Spiel. 9/10
 
Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty (PC):

Zweiter Durchgang beim Hauptspiel, erster bei Phantom Liberty. Was hat sich verändert? An sich gar nicht Mal so viel. Insgesamt wirkt das Spiel von der technischen Seite her etwas runder, aber da ich schon damals von den meisten Bugs/Glitches etc. verschont geblieben bin, fällt das nicht extrem auf. Ansonsten bleibt auch viel weiteres beim alten. Die Hauptstory, sowie die Quests rund um Freunde & Bekannte sind immer noch großartig, die restlichen Nebenquests meistens sehr gut (mit der einen oder anderen Perle). Allgemein sind die Charaktere einfach immer noch wahnsinnig gut geschrieben und wachsen einem ans Herz. Genau hier läuft Cyberpunk dann auch zur Höchstform auf. Irgendwie fand ich es immer deutlich schöner mit Judy zu tauchen, oder mit Panam im "Panzer" zu fahren, als irgendwas anderes zu tun :biggrin:. Selbst die Dialoge mit Johnny entwickeln sich im Laufe des Spiels einfach grandios - und egal welches Ende man nimmt. Es bleibt immer ein Tränchen im Auge. Der Rest drum herum ist dann halt etwas besserer Open-World Standard. Zwischendurch spaßig, aber irgendwann etwas langweilig - aber zum Glück optional.

Phantom Liberty erweitert dann die Spielwelt um ein neues Gebiet und natürlich um eine neue Story. Das Gebiet selber liefert insgesamt dann was die Nebenaufgaben angeht mehr vom gleichen, was aber nicht stört. Insbesondere da man mit Mr. Hands dann einen Fixer etwas näher kennenlernt als nur via Telefon. Die zusätzliche Story um den Absturz der Präsidentenmaschine ist spannend und liefert dann auch immer wieder ein paar schöne Höhepunkte. Auch hier punktet das Spiel dann wieder mit seinen Charakteren. Egal ob Reed, Songbird, Alex oder auch die Nebencharaktere. Sie alle sind weitesgehend toll geschrieben, haben verschiedene Ziele und ansichten, und wem man letztendlich die Sympathie schenkt bleibt dem Spieler überlassen.

Kurz, Cyberpunk war bei VÖ von technischer Seite her vielleicht problematisch (was es jetzt nicht mehr ist), und auch das die Spielwelt nur Kulisse ist, springt manchmal ins Auge, funktioniert manchmal besser, manchmal schlechter. Aber insgesamt bleibt es ein großartiges Spiel. 9/10
Sehr gutes Review, danke dir. Ich habe das Hauptspiel auch schon vor einer Weile durch, jetzt wollte ich eigentlich mal die Erweiterung spielen, habe aber mein alten Spielstand nicht mehr. Kann man die Erweiterung direkt spielen oder muss man erst die Hauptstory nochmal spielen?
 
@Johnny Favorite : Es gibt glaube ich die Option "Phantom Liberty" direkt aus dem Hauptmenü zu starten (und dafür einen neuen Charakter zu erstellen) - hab ich aber nicht probiert. Ansonsten muss man im Hauptspiel die Quest "Transmission" abgeschlossen haben um den DLC zu starten.
 
Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty (PC):

Zweiter Durchgang beim Hauptspiel, erster bei Phantom Liberty. Was hat sich verändert? An sich gar nicht Mal so viel. Insgesamt wirkt das Spiel von der technischen Seite her etwas runder, aber da ich schon damals von den meisten Bugs/Glitches etc. verschont geblieben bin, fällt das nicht extrem auf. Ansonsten bleibt auch viel weiteres beim alten. Die Hauptstory, sowie die Quests rund um Freunde & Bekannte sind immer noch großartig, die restlichen Nebenquests meistens sehr gut (mit der einen oder anderen Perle). Allgemein sind die Charaktere einfach immer noch wahnsinnig gut geschrieben und wachsen einem ans Herz. Genau hier läuft Cyberpunk dann auch zur Höchstform auf. Irgendwie fand ich es immer deutlich schöner mit Judy zu tauchen, oder mit Panam im "Panzer" zu fahren, als irgendwas anderes zu tun :biggrin:. Selbst die Dialoge mit Johnny entwickeln sich im Laufe des Spiels einfach grandios - und egal welches Ende man nimmt. Es bleibt immer ein Tränchen im Auge. Der Rest drum herum ist dann halt etwas besserer Open-World Standard. Zwischendurch spaßig, aber irgendwann etwas langweilig - aber zum Glück optional.

Phantom Liberty erweitert dann die Spielwelt um ein neues Gebiet und natürlich um eine neue Story. Das Gebiet selber liefert insgesamt dann was die Nebenaufgaben angeht mehr vom gleichen, was aber nicht stört. Insbesondere da man mit Mr. Hands dann einen Fixer etwas näher kennenlernt als nur via Telefon. Die zusätzliche Story um den Absturz der Präsidentenmaschine ist spannend und liefert dann auch immer wieder ein paar schöne Höhepunkte. Auch hier punktet das Spiel dann wieder mit seinen Charakteren. Egal ob Reed, Songbird, Alex oder auch die Nebencharaktere. Sie alle sind weitesgehend toll geschrieben, haben verschiedene Ziele und ansichten, und wem man letztendlich die Sympathie schenkt bleibt dem Spieler überlassen.

Kurz, Cyberpunk war bei VÖ von technischer Seite her vielleicht problematisch (was es jetzt nicht mehr ist), und auch das die Spielwelt nur Kulisse ist, springt manchmal ins Auge, funktioniert manchmal besser, manchmal schlechter. Aber insgesamt bleibt es ein großartiges Spiel. 9/10
Sehr gutes Review, danke dir. Ich habe das Hauptspiel auch schon vor einer Weile durch, jetzt wollte ich eigentlich mal die Erweiterung spielen, habe aber mein alten Spielstand nicht mehr. Kann man die Erweiterung direkt spielen oder muss man erst die Hauptstory nochmal spielen?
Falls nicht, ist der Weg zu Phantom Liberty aber echt nicht weit. Man muss die Voodoo-Boys-Hauptquest abschließen und dann kann es losgehen. Das sind maximal 10 - 15 Stunden, in denen man sich dann auch noch mal mit dem Gameplay vertraut machen kann.

@Keyan Farlander nettes Review. Dem kann ich nur zustimmen. Aber ich würde da fast eine 10/10 geben. Denn welches Spiel ist denn NOCH besser? Ohne Bugs/Glitches (hatte ich auch von Beginn an kaum oder nur sehr wenig) ist das für mich eine 10/10 und locker auf dem Niveau eines Witcher 3 (bestes Spiel aller Zeiten).
 
@Thorwalez: Ich hatte auch lange mit mir gerungen ob 9 oder 10. Das Hauptspiel hatte ich beim ersten Durchlauf glaube ich sogar mit 10 bewertet weil es mich einfach umgehauen hat. Aber ich glaube es hängt auch viel davon ab wie viel Zeit man zum Zocken hat. Ich hab damals glaube ich 4 Wochen gebraucht um das Spiel durchzuspielen weil ich jeden Tag Zeit hatte in die Welt einzutauchen. Dieses Mal waren es fast 3 Monate mit vielen Unterbrechnungen weil weniger Zeit. Da war dann der Flow komplett anders...
 
Dem kann ich nur zustimmen. Aber ich würde da fast eine 10/10 geben. Denn welches Spiel ist denn NOCH besser? Ohne Bugs/Glitches (hatte ich auch von Beginn an kaum oder nur sehr wenig) ist das für mich eine 10/10 und locker auf dem Niveau eines Witcher 3 (bestes Spiel aller Zeiten).
Ich finde RDR2 noch besser als Witcher 3... und Gothic 1 & 2 sind die besten RPG ever aus meiner Sicht.
 
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