Gerade durchgespielt - Kurzes Fazit

  • Ersteller Ersteller Jing Wu
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Super Mario Bros. Wonder (Switch)

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Das neue 2D Mario ist ein sehr zweischneidiges Schwert für mich geworden. Ich hatte es als Coop Titel für mich und die Frau gekauft und der Spaß blieb anfangs komplett auf der Strecke. Absolutes Chaos und sehr wenig Spielspaß dabei. Die Kamera zoomt nicht raus, wenn man sich voneinander entfernt und die meisten Level sind voll von "gescripteten" Ereignissen und Passagen, die auf nur einen Spieler abgestimmt sind. Der 2. Spieler hat also immer das Nachsehen, hechelt hinterher und stirbt 1000 Tode, weil das Level nicht auf mehrere Spieler ausgerichtet ist. Für ein Spiel, das angeblich von Anfang an mit Coop im Kopf konzipiert worden ist, schon sehr schwach.

Meine Frau hatte dann nach Welt 1 keinen Bock mehr und ich sollte es alleine weiterspielen. Gesagt und getan und ich muss sagen...richtig richtig geil. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Es hat auf einmal enorm viel Spaß gemacht und es hat mich direkt wieder der Komplettierungswahn gepackt. Unfassbar kreativ und abwechslungsreich durch die verschiedenen Wonder Flowers und vom Umfang her absolut ok. Besonders anspruchsvoll war es nicht für Veteranen, die Special World bot noch ein paar knackigere Level, aber insgesamt ein sehr gelungener Ableger. Wenn man alleine spielt.

8/10
 
RoboCop: Rogue City (PS5)

Paul Verhoeven Robocop GIF by Filmin


Leider eine Enttäuschung für mich. Beginnt richtig stark, das Wegpusten der Goons mit der Auto-9 ist richtig wuchtig und die platzenden Köpfe bescheren viel Freude, das nutzt sich aber leider sehr schnell sehr stark ab und dann hat das Spiel nicht mehr viel zu bieten. Im Gegenteil, es wird teilweise sogar richtig nervig.

Die offenen Maps sind stinklangweilig und durch den arschlahmen Movement Speed von Robocop ist es absolut nervtötend den einzelnen Missionen dort nachzugehen und im Schneckentempo durch die tote Stadt zu latschen. Habe schnell nur noch die Hauptquest gespielt und selbst die zieht sich wie Kaugummi gegen Ende. Die "Polizeiarbeit" besteht nur aus L2 drücken und eine Million Sachen zu scannen und hin und wieder mal etwas zu quatschen, that's it.

Besonders ätzend sind die nicht menschlichen Gegner, die einfach nur lächerliche Bullet Sponges sind und Granaten 200m weit werfen können. Die freischaltbaren Skills sind nicht der Rede wert und das Upgrade System der Auto-9 eine konfuse und zeitaufwändige lästige Pflicht.

Ganz schlimm waren die Mini-Bosse. Man kämpft satte 3 mal gegen den exakt gleichen und der finale Boss war ebenso ein Ärgernis. Wie ein Idiot schleicht man um den Boss herum, weil Roboschnecke so langsam ist und probiert noch irgendwie die Weakpoints zu treffen, Spaß sieht anders aus.

Bugs gibt es einige und selbst für einen AA Titel sieht das Spiel lächerlich schlecht aus. Es war schön nochmal Peter Weller zu hören, aber das war nichts. Hatte nach dem super atmosphärischen und spaßigen Terminator Resistance wirklich wesentlich mehr erwartet.

5/10
 
Mass Effect (PC):

So, den ersten Teil jetzt in der Legendary Edition gespielt. Grafisch sieht das ganze schon deutlich besser aus als die ursprüngliche Version, muss aber sagen, dass das Spiel irgendwie nicht ganz so gut gealtert ist.

Story, Setting und Musik sind natürlich immer noch klasse, genauso wie die Teammates und der Bösewicht, aber das Gameplay hatte ich echt weniger zäh in Erinnerung. Shepard bewegt sich gefühlt in Zeitlupe durch die Gegend, bleibt auch gefühlt an jeder Kante hängen und auch wenn anscheinend an der Mako-Steuerung herumgewerkelt wurde fährt sich das Ding immer noch furchtbar. Und während ich bei den ersten Durchläufen trotzdem durchaus gerne über die Planeten geheizt bin, hatte ich dieses Mal nach drei Planeten die Nase voll. Die Panoramen dort sehen zwar wirklich hübsch aus, aber eigentlich dient das Abfahren nur zur Spielzeitstreckung. Besonders da direkte Wege extrem selten sind, und einem immer ein nerviger Berg im Weg steht. Erstaunlich ist auch, wie kurz das Spiel ist wenn man sich wirklich nur auf die Story + Bringing down the Sky konzentriert. Nach etwa 15h war ich bereits durch.

Geblieben sind aber wie schon gesagt die Teammates die nach wie vor einfach saumäßig gut sind. Aber auch hier hatte ich mehr Gespräche in Erinnerung. Aber immerhin hab ich es dieses Mal geschafft das Liara und Ashley meinen Shepard anzicken er möge sich doch entscheiden wen er haben will. Hab ich außer bei meinem ersten Durchgang bis heute nie wieder hinbekommen :biggrin:. Und am Ende gab es trotzdem noch ne fette Gänsehaut.

8/10
 
Black Mesa

Ich habe Half Life eigentlich nie gespielt aber da es kürzlich kostenlos war, habe ich es mal kurz angezockt. Black Mesa war dann im Sale und ich habe zugeschlagen. Bei Black Mesa handelt es sich um ein Remake von Half Life, das als kostenloses Fanprojekt geplant war und inzwischen kommerziell vertrieben wird.
Die Handlung dreht sich um einen Forscher, der in einer großen Forschungseinrichtung arbeitet. Nach einem Experiment ist die Hölle los und unser Protagonist muss sich durch die Forschungseinrichtung kämpfen. Plötzlich tauchen überall Aliens auf und weil das noch nicht genug ist, greift auch noch das Militär an.

Da die Entwicklung 15 Jahre gedauert hat, sieht das Spiel inzwischen reichlich altbacken aus. Das stört mich aber nicht. Damit passt es optisch zu den Nachfolgern. Teilweise hat es auch sehr nette Effekte. Es wirkt wie ein kommerzielles Spiel, das einfach ein wenig älter ist.
Das interessant an dem Spiel ist nicht nur die Handlung sondern auch die Tatsache, dass man eine Menge Rätsel lösen muss. Damit hebt sich das Spiel einfach von den meisten Shootern ab. Ich bin verblüfft wie alt Half Life ist und Black Mesa hat nur relativ wenige Veränderungen.

Fünf von Fünf Headcrabs.
 
Ich hab Half Life damals gerne gezockt im Singleplayer so wohl im Multiplayer hat spaß gemacht.
Wobei im Singleplayer schon paar echt fiese Stellen gab aber das ist ja oft so.
 
Resident Evil 3 (PS5)

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Eine ziemlich runde Sache, auch wenn es eher ein Snack, als ein Hauptgang war. Leider ziemlich schnell vorbei das Ganze. Nach Teil 8 war es wieder eine Wohltat in die 3rd Person Perspektive zurückzukehren, das fühlt sich einfach 1000 Mal besser an. Das Gameplay und Gunplay sind gewohnt wuchtig und gehen perfekt von der Hand. Die Story hätte wesentlich mehr Hintergründe gebraucht, das fühlte sich eher an, als ob man aus Versehen mit Season 2 einer Serie gestartet hat. Mit Carlos gibt es einen coolen neuen spielbaren Charakter, der eher auf Action statt Survival Horror aus ist.

Horror gibt es eh recht wenig, die Atmosphäre ist aber wie immer super. Meine größte Angst war, dass ich mit Nemesis nicht klar komme. Es gibt für mich in Spielen nichts schlimmeres, als unsterbliche Gegner, die einen erbarmungslos jagen und jederzeit auftauchen können und nur puren Stress verursachen, also Nemesis :biggrin: Die Passagen waren aber Gott sei dank mehr "on rails" und sehr überschaubar in ihrer Anzahl. Hat für ein paar nette Jump Scares gesorgt, ging aber total klar.

Kein super Highlight wie Teil 4, aber hat wieder richtig Spaß gemacht.

7,5/10
 
Forza Motorsport
Lässt sich ganz gut mit mehr vom Gleichen zusammenfassen.
Die Grafik ist wunderschön, das Fahrgefühl macht Spaß... der Kern stimmt also.
Drumherum ist noch einiges Stückwerk, gibt jetzt nicht so viele Strecken, auch die generelle Aufmachen hat mir bei GT7 besser gefallen.
Ein paar Komfortfeatures vermisse ich noch, z.B. das automatische Quick aufrüsten.
Mehr als 2-3 Rennen am Stück schaffe ich auch nicht, dafür ist die Serie einfach zu "belanglos".
Hab nur die Karriere gespielt und die war in ca. 40h durch.
 
Bramble: The Mountain King - 9/10

Keine Ahnung, was das ist, aber wenn ein Spiel einen kindlichen, fragilen Protagonisten mitbringt, der unbeholfen durch eine Welt voller Gefahren stolpert, hat es mich schon halb gewonnen. Vermutlich hat mich da "Ico" für ein Leben geprägt. Im Falle von "Bramble" stimmt glücklicherweise auch alles drumherum.
Die auf der nordischen Folklore basierende Spielwelt ist hier das große Highlight. Diese kommt nicht disneyfiziert daher, sondern gruselig, lebensfeindlich und makaber. Die Art von Märchen, das einem beim Vorlesen schauriges Unbehagen bereitet und dann später in der Nacht zu einem apokalyptischen Monstrum gedeiht, welches erst dann besiegt ist, wenn man das elterliche Bett aufgesucht hat.
Das Spiel ist super ideenreich, ist bärenstark im Produktionsdesign, die Locations und Aufgaben wechseln, bevor sie anfangen können, einen zu langweilen, und man versucht merklich die Erwartungen der Spieler zu unterlaufen, was den nächsten Schritt stets aufregend und spannend macht. Ein tolles, rundes Ding.

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After Us - 6/10

Dürfte so ziemlich meine persönliche Enttäuschung des Jahres sein. "Arise: A Simple Story", das Vorgängerspiel und das Debüt von Piccolo Studio (Gibt es gerade für 3,90€ bei Steam. Hund, wer nicht kauft.), hat mich seinerzeit ziemlich umgehauen, weshalb "After Us" natürlich sofort nach der Ankündigung ein Pflichttitel war.
Und auf den ersten Blick ist es auch gar nicht so weit entfernt von "Arise", aber spätestens nach einer Stunde, merkt man, dass hier keine reizvolle Vision hinter steckt und auch den emotionalen Dampfhammer, den ein "Arise" bot, fehlt gänzlich. Man kann es gut weggrätschen, das Gameplay ist butterweich und für Traversal-Fetischisten wird auch einiges geboten, aber es ist nicht nahrhaft. Es bleibt nichts hängen. Schade.

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Star Trek Voyager: Elite Force
Zuletzt tatsächlich direkt bei Release gespielt, locker über 20 Jahre her.
Damals war es der software gewordene Traum eines jeden Star Trek Fans!
Eine eigene Voyager Episode zum Mitspielen und man durfte an Bord rumlaufen und Teil der Crew sein.
Instant wurde das Spiel zu einem All Time Favorite bei mir und landet immer noch bei allen Trek Spielen bei mir auf Platz 1 der Liste.
Und es hat sich zum Glück wenig geändert.
Diesmal keine Mods hinzugenommen (wirkte zu kompliziert), aber die Standardversion funktioniert fast tadellos (nur die höchste Auflösung darf man nicht wählen).
Es ist nicht ganz so "perfekt" wie in der Erinnerung, was vor allen an den Kämpfen liegt... die sind schon sehr generisch und fühlen sich nicht so gut an wie ein Quake 2 oder Jedi Knight.
Das war es aber auch schon an Kritikpunkten, es ist sonst alles dabei was man für ne große Folge braucht.
Eine spannende Prämisse, viele bekannte Gegner, tolle Zwischensequenzen, sowohl gerändert (fast schon TV Qualität) als auch in Spielgrafik, es ist auch nicht zu lang gestreckt (6h), wunderbar.
Absolutes Highlight, man darf tatsächlich an Bord rumspazieren, zumindest auf seinem Deck und besucht auch Missionsabhängig andere Bereich wie den Maschinenraum oder die Brücke.
Dazu sind alle Darsteller mit an Bord mit Ihren Originalstimmen, das fördert die Atmosphäre natürlich ungemein.
Hach, wat war dat schön :)
 
Assassins Creed Mirage

Tatsächlich nicht so gut wie erhofft. Aber unterm Strich noch gut genug, um Spaß damit gehabt zu haben.

Ich habe alle AC gespielt bis auf die letzten beiden Teile. Da hat mich der Umfang einfach nur abgeschreckt. Von daher war ich tatsächlich froh, dass wieder ein kleineres AC angekündigt wurde.

Das Setting fand ich nett. Die Stadt und auch den Hauptcharakter hat man aber schon besser / lebendiger hin gekriegt.

Das verwundert dann doch etwas, dass man sich grundsätzlich auf die Wurzeln besinnt, also auf das, was man schon mal gut hin bekommen hat, und das Resultat dann unterm Strich “schlechter” ist…

Gerade auch Sachen wie das Parcours. Und das wurde mit dem letzten Patch tatsächlich kürzlich verbessert hab ich im
Nachhinein gelesen. Will gar nicht wissen wie das vorher ausgesehen hat.

Also das war jetzt nicht grottig oder so, aber teils deutlich weniger flüssig und hakelig und langsamer als früher. Was aber auch am Design der Stadt lag. Früher konnte man quasi endlos lange in sämtliche Richtungen über / durch die Dächer sprinten. Jetzt kommt es einem so vor als würde nach 3 Häusern einfach ne Stange / Seil etc vergessen, so dass man nie so wirklich lange in Flow kommt. Und über kurz oder lang wieder auf der Straße landet.

Viele Sachen wurden auch minimiert. Anzahl der Waffen, Outfits, Upgrades… wobei man die Gadgets dann zumindest in den Upgrades nach seinem persönlichen Spielstil ungeraden konnte

Gerade bei den Outfits fand ich maximal 2 gut, der Rest 😶

Und optisch haben die (maximal 3) Upgrades glaub ich auch auch gar nichts verändert. 🤷🏻

Das Gebiet “Wilderness” also außerhalb der Stadt war riesig im Vergleich - und dafür gabs dort nur ne Handvoll Locations. Fand ich irgendwie zu leer bzw merkwürdig.

Soll nicht zu negativ klingen.

Story fand ich ok. Und den Schluss eigentlich auch… war zumindest mal was anderes.

Das System mit den Investigations hat mir auch gefallen.

Das Studio Bordeaux scheint grundsätzlich auch offen für Spielerwünsche zu sein, von daher bin ich mal gespannt wohin deren Reise noch geht in Sachen AC…

6.5 / 10
 
Star Wars Jedi Knight: Mysteries of the Sith
For 2 Jahren Dark Forces, letztes Jahr Jedi Knight und dieses Jahr das Add-On.
Retro Weihnachten sind die besten Weihnachten.
Ich hab auch hier den Remastered Fan Patch gespielt, super Arbeit.
Lässt sich dadurch auch heute noch recht ansehnlich spielen.
Den krassen Unterschied zum Original merkt man in den Zwischensequenzen, die sind nicht remastered.
Im Gegensatz zu Jedi Knight sind diese auch in Spielgrafik, gedrehte Zwischensequenzen gibt es hier nicht.
Das ist neben der Story auch der größte Unterschied zum Hauptspiel, sind die Missionen hier doch recht zusammenhanglos.
Es hängen mal 2-3 der 14 Level zusammen, aber eine große übergreifende Story gibt es eher nicht.
Dafür sind Spielgefühl und Level Design über alle Zweifel erhaben.
Ballereinen, Lichtschwertkämpfe, Machtkräfte und vor allem viele verzwickte Level, die wahrscheinlich zum Besten gehören, die es gibt.
Bin auch deutlich öfter gestorben als z.B. in Elite Force kürzlich, wo sterben eher unmöglich war.
Durch die Nachteile in der Story / Inszenierung also nicht ganz so gut wie der Hauptteil, aber sich mit einem der besten Spiele zu messen ist auch vermessen.
 
Dave the Diver

Dave ist Taucher und wird von einem alten Freund engagiert um Fische für ein Sushi-Restaurant zu fangen. Hier fängt es auch gleich damit an, dass die Blaue Lagune, in der man taucht ein wenig besonders ist. Sie verändert sich beinahe täglich. Der größte Teil des Spiels besteht nun darin mit Dave auf Tauchgang zu gehen und Fische zu fangen. Dabei kann man so ziemlich alles von kleinen Anemonenfischen bis hin zu meterlangen Haien fangen. Am Ende landet ja sowieso alles als Sushi im Restaurant. Zu Anfang muss man auch noch im Restaurant die Bedienung spielen. Dave hat eigentlich Zeit für gar nichts. Im Verlauf der Handlung findet Dave eine Zivilisation, stellt Angestellte ein, baut Gemüse an und züchtet Fische. Das Ganze ist unwahrscheinlich abwechslungsreich, weil man schon beim Hauptteil entscheiden kann in welchen Tiefen man fischt und sich die Flora und Fauna mit der Tiefe ändert. Die Missionen der Hauptkampagne sind teilweise sehr unterschiedlich und dabei werden auch gleich noch verschiedene Genres verwurstet. Im Verlauf der Kampagne kann man auch noch seine Ausrüstung aufrüsten und bei seinem Freund praktische Sachen kaufen, die man dann beim nächsten Einsatz verwenden kann. Unterwasser findet man auch immer wieder Upgrades, die aber leider immer verloren gehen sobald man das Wasser verlässt.
Die Story fängt schon ziemlich aufregend an, weil sie die Lagune immer verändert. Im Verlauf der Handlung macht man eine ordentliche Reise mit. Man erlebt unterschiedliche Unterwasserschauplätze. Dazu kommen immer wieder kleine Nebenmissionen, wie etwa "Fotografier diesen schrägen Fisch". Es gibt auch noch einen DLC, der Inhalte aus dem Nachfolger der Entwickler mitbringt. Im Spiel gibt es so unheimlich viel zu machen und zu sehen. Auch toll ist die Tatsache das man im Spiel immer etwas sieht, mit dem man am Anfang nichts anfangen kann und man denkt am Anfang auch, dass es sich hier lediglich nur um Dekoration handelt aber nein, das Meiste davon wird nämlich erst im Verlauf des Spiels nutzbar.
Dave the Diver ist ein Abenteuerspiel, das wunderschön als Pixelart umgesetzt wurde. Selbst die Zwischensequenzen sind als Pixelart umgesetzt und die haben es zum Teil in sich. Das Spiel ist absolut schön anzusehen und bringt eine Menge tollen Humor mit sich.
Spielerisch hat Dave leider ein paar Punkte, die mich unheimlich stören. Manchmal, wenn man ein wenig zu schnell ist, übernimmt das Spiel bestimmte Eingaben nicht. Waffen, jedenfalls bis auf Eine oder Zwei, kann man immer nur einmal abfeuern indem man die Waffentaste drückt und dann die Auslösetaste. Hier ist es mir oft passiert das ich nicht zielen konnte weil das Spiel die Eingabe nicht akzeptiert hat und deshalb Dave bewegt hat. Bei anderen Sachen musste ich die Aktionstaste nochmal drücken, weil das Spiel einfach noch nicht bereit war die entsprechende Aktion auszuführen. Wenn man sich aber an die Steuerung gewöhnt hat, geht es aber dann doch recht gut. Im Spiel gibt es allerdings noch eine Reihe von Minibossen, die unabhängig von der Hauptkampagne vorkommen, und die haben es in sich. Diese Kämpfe sind deutlich schwerer als die Kämpfe der Hauptmission und man hat viel weniger Ressourcen zu Verfügung. Wer auch immer die Kampf mit dem
Einsiedlerkrebs und den roten Fässern
entwickelt hat: FICK DICH!
Ich habe für das Spiel rund 44h gebraucht. Dabei habe ich längst noch nicht alle Fische gefangen und es gibt immer noch eine Handvoll Nebenmissionen, die ich machen kann.

Fünf von Fünf glücklichen Restaurantkatzen.
 
Zwei Sequels beendet, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber doch miteinander gemeinsam haben, dass sie im Endeffekt beide lediglich das Erfolgsrezept des ersten Teils verfeinern und so nicht mehr deren Wow-Effekt reproduzieren können.

Horizon - Forbidden West
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Ich habe tatsächlich fast ein Jahr gebraucht, um mich durch dieses Monstrum zu kämpfen, ohne nebenbei Zeit für andere Spiele gehabt zu haben (abgesehen von Rocket League, dass ich als Casual Game zwischendurch schon mal anwerfe). Im Jahr davor ging es mir mit "Red Dead Redemption 2" ähnlich. Das liegt daran, dass ich ein AAA-Open-World-Game auch relativ vollständig angehen will, wenn ich es einmal beginne, zumindest was Nebenmissionen angeht. Und das wiederum bedeutet, dass mir das Spiel idealerweise etwas bieten sollte, wenn ich schon über den Zeitraum von fast einem Jahr auf alle anderen Spiele verzichten soll. Die reine Spielmechanik hält einem Umfang von 100+ Stunden nur selten bei der Stange, da muss auch inhaltlich was geboten werden. "Horizon 2" macht das zum Glück ganz ordentlich, wobei das Erzählen weniger die eigentliche Story übernimmt als vielmehr das durchdachte Art Design der Welt mit ihrer Symbiose aus Technik und Natur und der unglaublichen Anzahl an Maschinen, von denen es so viele Arten gibt, dass man möglicherweise gar nicht erst alle zu sehen bekommt. Die Haupt- und Nebenmissionen sind zumindest motivierend und abwechslungsreich geschrieben und werden von interessanten Hauptcharakteren angetrieben; nur bei den kleineren Auftraggebern herrscht graue Standard-NPC-Tristesse, zumal die an Naturvölker angelehnten Figuren nicht allzu glaubwürdig kommunizieren. "Streit" habe ich mir fast komplett gespart (wie schon "Gwint" in "The Witcher"), die Arena-Kämpfe haben mich schon auf der einfachen Stufe überfordert (obwohl ich während der Missionen keine Probleme hatte) und bei den Herausforderungen gab es zumindest eine Bewegung, die mein Controller einfach nicht annehmen wollte, so dass ich auch diese nicht abgeschlossen habe. Ich war aber ohnehin nie ein Platin-Jäger, daher werde ich das Spiel jetzt ruhen lassen. Mit dem dritten Teil können sie sich gerne noch Zeit lassen. Eine Verfilmung würde mir aber Spaß machen. Mehr jedenfalls als die Avatar-Reihe.

Little Nightmares II
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Tja, hier habe ich gerade mal die ersten fünf Tage meines Weihnachtsurlaubs zum Durchspielen gebraucht, Eindrücke habe ich aber genauso viele von diesem Spiel gesammelt wie von "Horizon" über Monate hinweg. Da fragt man sich schon, ob es immer die großen Zeitfresser sein müssen. Gefühlt hatte mir der erste Teil inhaltlich etwas besser gefallen, denn dessen Konzept schien mir etwas runder zu sein... hier ist nicht immer klar, wie zB. das Gefängnis-Setting mit der Schule, der Waldhütte oder den Großstadtapartments zusammenpasst. Dennoch ist das Creature Design wieder hervorragend, von der Lehrerin mit dem Schlangenhals und ihren Schülern aus Ton über die stark an "Silent Hill" angelehnten Puppen, die sich nur im Dunkeln bewegen bis hin zu den "TV-Freaks" werden da viele Urängste effektiv verarbeitet. Das ist alles natürlich (trotz einiger kniffliger, aber im Endeffekt nicht besonders schwerer) Rätsel eher interaktiver Spielfilm als ein vollwertiges Videospiel, aber lieber gut geskriptet und kurz und knapp aufs Wesentliche reduziert als Aberdutzende Stunden repetetiv immer wieder die gleiche Mission spielen. Hier würde ich einen dritten Teil für nächstes Weihnachten durchaus wieder mitnehmen. Oder noch lieber eine unabhängige neue Story nach dem gleichen Prinzip... wie eben zuvor schon "Limbo" oder "Inside".
 
Zwei Sequels beendet, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber doch miteinander gemeinsam haben, dass sie im Endeffekt beide lediglich das Erfolgsrezept des ersten Teils verfeinern und so nicht mehr deren Wow-Effekt reproduzieren können.

Horizon - Forbidden West
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Ich habe tatsächlich fast ein Jahr gebraucht, um mich durch dieses Monstrum zu kämpfen, ohne nebenbei Zeit für andere Spiele gehabt zu haben (abgesehen von Rocket League, dass ich als Casual Game zwischendurch schon mal anwerfe). Im Jahr davor ging es mir mit "Red Dead Redemption 2" ähnlich. Das liegt daran, dass ich ein AAA-Open-World-Game auch relativ vollständig angehen will, wenn ich es einmal beginne, zumindest was Nebenmissionen angeht. Und das wiederum bedeutet, dass mir das Spiel idealerweise etwas bieten sollte, wenn ich schon über den Zeitraum von fast einem Jahr auf alle anderen Spiele verzichten soll. Die reine Spielmechanik hält einem Umfang von 100+ Stunden nur selten bei der Stange, da muss auch inhaltlich was geboten werden. "Horizon 2" macht das zum Glück ganz ordentlich, wobei das Erzählen weniger die eigentliche Story übernimmt als vielmehr das durchdachte Art Design der Welt mit ihrer Symbiose aus Technik und Natur und der unglaublichen Anzahl an Maschinen, von denen es so viele Arten gibt, dass man möglicherweise gar nicht erst alle zu sehen bekommt. Die Haupt- und Nebenmissionen sind zumindest motivierend und abwechslungsreich geschrieben und werden von interessanten Hauptcharakteren angetrieben; nur bei den kleineren Auftraggebern herrscht graue Standard-NPC-Tristesse, zumal die an Naturvölker angelehnten Figuren nicht allzu glaubwürdig kommunizieren. "Streit" habe ich mir fast komplett gespart (wie schon "Gwint" in "The Witcher"), die Arena-Kämpfe haben mich schon auf der einfachen Stufe überfordert (obwohl ich während der Missionen keine Probleme hatte) und bei den Herausforderungen gab es zumindest eine Bewegung, die mein Controller einfach nicht annehmen wollte, so dass ich auch diese nicht abgeschlossen habe. Ich war aber ohnehin nie ein Platin-Jäger, daher werde ich das Spiel jetzt ruhen lassen. Mit dem dritten Teil können sie sich gerne noch Zeit lassen. Eine Verfilmung würde mir aber Spaß machen. Mehr jedenfalls als die Avatar-Reihe.

Little Nightmares II
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Tja, hier habe ich gerade mal die ersten fünf Tage meines Weihnachtsurlaubs zum Durchspielen gebraucht, Eindrücke habe ich aber genauso viele von diesem Spiel gesammelt wie von "Horizon" über Monate hinweg. Da fragt man sich schon, ob es immer die großen Zeitfresser sein müssen. Gefühlt hatte mir der erste Teil inhaltlich etwas besser gefallen, denn dessen Konzept schien mir etwas runder zu sein... hier ist nicht immer klar, wie zB. das Gefängnis-Setting mit der Schule, der Waldhütte oder den Großstadtapartments zusammenpasst. Dennoch ist das Creature Design wieder hervorragend, von der Lehrerin mit dem Schlangenhals und ihren Schülern aus Ton über die stark an "Silent Hill" angelehnten Puppen, die sich nur im Dunkeln bewegen bis hin zu den "TV-Freaks" werden da viele Urängste effektiv verarbeitet. Das ist alles natürlich (trotz einiger kniffliger, aber im Endeffekt nicht besonders schwerer) Rätsel eher interaktiver Spielfilm als ein vollwertiges Videospiel, aber lieber gut geskriptet und kurz und knapp aufs Wesentliche reduziert als Aberdutzende Stunden repetetiv immer wieder die gleiche Mission spielen. Hier würde ich einen dritten Teil für nächstes Weihnachten durchaus wieder mitnehmen. Oder noch lieber eine unabhängige neue Story nach dem gleichen Prinzip... wie eben zuvor schon "Limbo" oder "Inside".
Horizont II habei ich auch vor ein paar Wochen beendet und auch über 100 h hineingesteckt. Das Spiel macht Spaß, allerdings fand ich das Ende der Hauptstory nicht so gut und bei den Nebenstorys habe ich selten auf die Story geachtet, weil ich sonst bei der Stundenanzahl nicht mehr der Hauptgeschichte folgen könnte, obwohl diese nicht sehr komplex ist.
Die Gadgets die man bekommt sind auch gut, außer der Gleitschirm, der ist genial und erleichtert das laufen deutlich. Es macht einfach Spaß von einem Berg zu Springen und einfach zu gleiten. Die Schnellreisefunktion ist auf der PS5 auch super. Es dauert nur Sekunden, bis man am Ziel ist.

Dafür finde ich das Worldbuilding der Serie echt toll und hier wurde die Welt um tolle, Phantasievolle Locations erweitert. Hier wurde sich sehr viel Mühe gegeben, bis ins kleinste Detail z.B. bei den Namen der Fundsachen.
Eloy als Charakter mag ich auch sehr gerne.

Was mich störte war das Backtracking. Man kann nicht gleich in alle geheimen Bereiche, die man entdeckt. Aber durch die Schnellreise ist es auch kein großes Problem.

Man bekommt viel für sein Geld.

Ich habe danach nochmal Red Dead Redemption 2 reingeworfen und gemerkt, dass dies Spiel deutlich mehr Arbeit ist und es erstmal zugunsten von Super Mario Wonder zur Seite gelegt ;-).
 
Jep, gerade im Detail wurde vieles nochmal gegenüber dem ersten Teil verfeinert. Ich mochte es auch, dass man gesammelte Ressourcen nicht verliert, wenn die Beutel voll sind, sondern sie im Lager zwischengespeichert werden. Ist sicherlich Geschmackssache, aber mir ist es so lieber, als jedes Mal darauf achten zu müssen, dass die Beutelinhalte gut sortiert sind.
Backtracking stört mich auch oft, hier hielt es sich aber in Grenzen. Ich habe zuerst während des laufenden Spiels alles mitgenommen, was ich auf normalen Weg zufällig passiert habe, und gegen Ende des Spiels dann nochmal alles abgegrast, was ich zuerst übersehen habe bzw. worauf ich noch keinen Zugriff hatte.

In dieser Phase habe ich auch die Flugmaschine intensiv genutzt, die später freigeschaltet wird, fand ich bei den vielen kleinen Zielen mit kurzen Distanzen dazwischen angenehmer als ein Lagerfeuer für die Schnellreise zu suchen.

Von dem Finale war ich auch etwas irritiert, ich hatte da etwas mehr erwartet als ein paar Schleich- und Kampfeinlagen und eineinhalb Endbosse. So wie sich die Story verdichtete, hatte ich einen großen Krieg erwartet und man selbst ist mittendrin und koordiniert alles, aber das spielte sich alles nur am Rande ab. Da war irgendwie vorzeitig die Luft raus...
 
Strange Brigade

Strange Brigade ist ein Third Person-Coop-Zombie-Shooter. Man macht sich mit bis zu vier Spielern daran ägyptischen Zombies den Garaus zu machen. Die Handlung wird im Stil eines 30er Jahre Serials erzählt. Man ist Mitglied einer Vereinigung, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Böse zu bekämpfen. In Strange Brigade legt man sich mit der Pharaonin Seteki an. Zur Auswahl stehen eine Handvoll illustrer Helden. Unterm Strich unterscheiden sich die aber nicht viel. Jeder Held hat eine Spezialfähigkeit, die verwendet werden kann, wenn man genügend Zombies durchlöchert hat. Bei den Zombies gibt es eine recht ordentliche Auswahl. Es gibt z.B. langsame Stinker, Mumien und flotte Stinker. Man hat eine Reihe an Waffen zur Auswahl und man kann weitere Waffen dazu kaufen. Da ich das mit einem Freund in der Deluxe Edition gespielt habe, waren wahrscheinlich alle Waffen bereits als güldene Sonderedition freigeschalten. Im Spiel gibt es eine Reihe an tollen Fallen, die man auslösen kann um Zombies zu vernichten. Das war im Kampf oftmals recht hilfreich. Die Kämpfe bestehen immer aus Wellen von Zombies und zwischendrin gibt es Minibosse oder größere Bosse. Hin und wieder muss man auch herausfinden wie man den jeweiligen Boss überhaupt besiegen kann. Neben dem Kämpfen muss man im Spiel eine Reihe Rätsel lösen und es gibt eine ganze Reihe an Collectables. Wir haben nach dem Ende auch gleich die drei The Thrice Damned-Level gespielt. Damit wird die Handlung fortgesetzt. Allerdings ist der reguläre Preis, da jedes Level einzeln verkauft wird, einfach nur unverschämt.
Das größte Problem, dass dieses Spiel hat, ist das Balancing. So mancher Kampf im Verlauf der Handlung war schon gut schwer. Die Kämpfe am Ende waren jedoch allesamt ziemlich deutlich leichter zu schaffen.
Ich habe in irgendnem Sale mal 4,-€ für die Deluxe Edition gezahlt und damit fühle ich mich gut unterhalten.

Dreieinhalb flotte Stinker.
 
Gab es für Village nicht mittlerweile sogar ne 3rd person option? Oder war das Re7 🤔
Die kam für Village mit der Winters-Erweiterung. Und damit lohnt sich wohl der DLC für jemanden der mit First Person View nichts anfangen kann.

Edit:
zu langsam
Also ist das diese GOLD Fassung für die PS5, die den DLC hat ?
Bei der PC-Version ist die Winters-Erweiterung (und damit der Third-Person-Modus) bei der Gold Edition dabei.

Konsole hab ich keine (zumindest keine zeitgemäße).
 
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